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Langsam fühlte es sich so an ,als würde Zayn mich nicht mehr loslassen wollen. Meine Hände führten zu seinem Rücken.
Ich wusste selbst nicht mehr weiter.Und genau jetzt musste ich aufpassen, nicht etwas falsches zu machen. Ich musste abwarten.
Nach der Zeit löste sich Zayn von mir und ich starrte augenblicklich auf den Boden. Ängstlich wartete ich auf seine Reaktion. Doch nichts. Er entfernte sich von mir und ich spürte,wie seine Wärme einfach verschwand.
Völlig verwirrt stand ich also dort und mein Blick huschte nach hinten. Zayn war wieder mit dem Rücken zu mir gedreht und man konnte nur noch sein Atmen im Raum hören. Langsam wurde es mir unangenehm,von der ganzen Stille und ich entschied mich, langsam nach oben zu laufen. Meine Schritte hörte man nun als nächstes. Ich stoppte oben an der Treppe und schaute noch kurz zu Zayn runter. Er stand immer noch regungslos dort,nur war sein Kopf leicht nach rechts gedreht. Er hatte es anscheinend bemerkt,dass ich nach oben laufen wollte,doch er sagte nichts.
Ich drehte mich wieder nach vorne und lief die letzten Treppenstufen nun nach oben. Im meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür hinter mir zu und atmete tief ein und aus. Ob meine Reaktion von gerade eben richtig oder falsch war,ist mir unklar.
Man konnte es Zayn einfach ansehen.Völlig in Gedanken versunken legte ich mich aufs Bett hin und zog die Decke,bis zu meiner Brust hoch. Augenblicklich schloss ich meine Augen. Mir kam meine Mutter in die Gedanken,sowohl auch meine Freunde. Diese Szene kannte ich allzu gut.
Ich seufzte und nach der Zeit spürte ich,wie erschöpft ich eigentlich war. Wie fast jeden Tag.
Plötzlich ertönte ein Knall von unten. Ich wusste sofort,dass Zayn irgendetwas auf den Boden geschmissen hatte. Wie letztens. Völlig ängstlich stand ich auf und zuckte jedes mal zusammen,als ein weiterer Knall ertönte. Daraufhin hörte ich ein schreien. Besser gesagt ,ein Brüllen von Zayn.Mit kleinen Schritten machte ich mich auf den Weg zur Tür. Sollte ich besser runter,um zu gucken ob er sich verletzt hatte? Lieber nicht. Bleib da,wo du bist.
Mir wurde bewusst,dass Zayn wieder seine Aggressionen nicht unter Kontrolle halten konnte. Da sollte man sich raushalten.
,,Wieso?! Wieso verdammte scheiße?!", seine Stimme bereitete mir mehr Angst vor. Er sprach wahrscheinlich von dem Mädchen.Im nächsten Moment wurde es still. Ich lief langsam wieder zurück zum Bett und legte mich hin.
Mit verwirrten Gedanken drehte ich mich also die nächsten gefühlten Stunden im Bett hin und her. Immer wieder blickte ich in das dunkele Zimmer,oder nach draußen. Es war anscheinend schon Abend.Nach der Zeit stand ich also doch nochmal auf und lief ins Badezimmer. Dort versuchte ich vielleicht etwas zu finden,was mir demnächst helfen könnte. Jedes mal wird mir klar,wie eingesperrt man sich fühlt. Vielleicht finde ich eine Haarklammer,oder ähnliches.
Doch tatsächlich fand ich nichts. Seufzend hörte ich auf und schaute nun,in den Spiegel.
Wie soll es weitergehen?
Dieser Gedanke kam mir als nächstes,zum Vorschein. Und nun betrachtete ich mein Aussehen. Es war nichts neues,immer noch blass im Gesicht und die dicken Augenringe. Meine Haare waren zum Teil durcheinander,doch das kümmerte mich momentan wenig.Nun lief ich aus dem kleinen Badezimmer raus und entschied mich runter zu gehen,um etwas zu trinken. Vielleicht war Zayn schon schlafen,da es momentan still im Haus war. Ich öffnete ganz leise die Tür und blickte nun komplett in die Dunkelheit. Mir wurde klar,ich würde den Lichtschalter nicht finden und sowieso wollte ich Zayn nicht aufwecken.
Vorsichtig versuchte ich nirgendwo dranzukommen und tapste leise zu den Treppenstufen. Ich versuchte Zayn's Tür zu erkennen und sah jedoch,dass sie zu war. Also war er wahrscheinlich am schlafen.
Als ich jedoch an den Treppenstufen ankam,erkannte ich das Licht von unten. Toll,er war doch nicht am schlafen.
Trotz all dem lief ich ganz langsam nach unten,stoppte dann aber schnell,als ich Zayn am Tisch sah. Er hatte sich auf ein Stuhl hingesetzt und war somit mit dem Rücken zu mir gedreht. Ich sah genauer in seine Richtung und erkannte,dass er ein Glas in der Hand hielt. Er trinkte wahrscheinlich schon wieder.
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Blackheart » Zayn Malik
FanfictionEin Flashback ist ein Zustand, in dem jemand in ein vergangenes Erlebnis hinein gerissen wird und es erneut durchlebt, als geschehe es gerade jetzt noch einmal. » Ich hab irgendwann gelernt,dass man nicht alles festhalten kann. Irgendwann muss man...