αℓєα
Ich stolpere durch die Menge, mein Kopf dröhnt und mein Herz... dieses beschissene Herz schlägt wie verrückt. Die Cocktails, die ich mit John getrunken habe, waren eindeutig zu viel, aber das ist jetzt egal. Meine Augen suchen ihn. Diesen verdammten Psychopathen, der jede Zelle meines Gehirns infiltriert, als hätte er einen Schlüssel zu meiner Seele.
Ich laufe zu dem Punkt, an dem ich ihn zuletzt gesehen habe, bevor die Jungs mich eingekesselt haben. Doch er ist weg. Stattdessen finde ich ihn in der hintersten Ecke, mit dieser Blondine auf seinem Schoß, als wäre sie sein neues Spielzeug.
Mein Magen zieht sich zusammen, aber es ist keine Eifersucht. Es kann keine Eifersucht sein. Warum auch? Ich hasse ihn. Er hat mich manipuliert, mich gedemütigt, mich... Gott, ich will gar nicht daran denken. Aber der Anblick von ihm, wie er an ihren Lippen hängt, seine Finger in ihr nacktes, billiges Fleisch bohrt, bringt etwas in mir zum Brodeln.
Das muss Wut sein. Ganz sicher.
Ich höre Hunter und die anderen beiden hinter mir, ihre Schritte sind dicht an meinen Fersen, aber ich ignoriere sie. »Bleib stehen, Alea!«, ruft einer von ihnen, allerdings bin ich viel zu betrunken, um zu wissen, wer es ist. Als ob ich auf sie hören würde.
Mit einem Ruck stoße ich die letzte Person, die mir auf meinem Weg zu Devil in die Quere kommt, weg und stehe ganz plötzlich vor ihm. Er sieht mich sofort und ich bin mir sicher, dass er mich schon vorher gesehen hat.
Seine Augen gleiten von der Blondine zu mir und dieses Lächeln - dieses verdammte, sadistische Grinsen - kriecht auf sein Gesicht. »Alea«, sagt er langsam, fast genüsslich, als würde er sich jede Silbe meines Namens auf der Zunge zergehen lassen.
»Du... du bist so ein Arschloch!« Die Worte platzen aus mir raus, bevor ich sie zurückhalten kann. Mein Kopf fühlt sich an wie Watte, aber ich bin fest entschlossen, diesem Vollidioten die Meinung zu geigen. »Hör auf, mit mir zu spielen! Hör einfach auf! Ich... ich will nichts mit dir zu tun haben.«
Das Blondchen auf seinem Schoß blickt verwirrt zwischen uns hin und her, aber er schenkt ihr keine Beachtung mehr. Seine ganze Aufmerksamkeit gehört mir und das ist noch schlimmer als seine Ignoranz. »Willst du das wirklich, Liebes?« Seine Stimme ist leise, aber so gefährlich, dass sie mich beinahe in die Knie zwingt. »Willst du wirklich, dass ich dich in Ruhe lasse?«
Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, aber die Worte bleiben mir im Hals stecken.
Er drückt die Tussi sanft von seinem Schoß, als wäre sie nichts weiter als eine Puppe und steht langsam auf. »Du bist betrunken«, stellt er fest, während sein Blick über mich gleitet und als wäre das noch nicht genug, merke ich, wie mir die Röte ins Gesicht schießt. »Du solltest nach Hause gehen. Oder willst du mir lieber noch ein paar Vorträge halten?«
Sein Spott bringt meine Wut zurück. »Ich gehe nach Hause, wenn ich das will. Ich bin nur hier, um dir zu sagen, dass du dich verdammt nochmal von mir fernhalten sollst!«
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Bound to Hell | Band 1
Romanceнєανєη: Sie flüstern mir sündige Versprechen ins Ohr, ihre Stimmen eine Melodie aus Verlangen und Besessenheit, die meine Gedanken vernebelt und mich immer tiefer in ihren Bann zieht. Ich könnte wegrennen, schreien, mich wehren - doch stattdessen fi...