| Kapitel 24: Weihnachten in der Cross Akademie |

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"Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis."

- Martin Luther King

Hikaris P.o.V.

23.Dezember

Drei Tage nach dem Weihnachtsball fuhren alle Schüler über Weihnachten und Neujahr nach Hause - außer ich. Der Grund war ganz simpel. Ich würde das Weihnachtsfest zusammen mit meinen Geschwistern, sowie Yuki, dem Rektor und Zero feiern. Takuma musste über Weihnachten mit Kaname zu seinem Großvater. Aber er versprach, dass er uns mit Kaname am 1.Feiertag nachmittags besuchen kommen würden. Sayori fuhr ebenfalls über die Festtage nach Hause, würde jedoch zu Silvester da sein.

Ich betrachtet von meinem Fenster aus das bunte Gewusel der Schüler. Die Dayclass Schüler würden heute am Tag und die Nightclass Schüler heute am Abend abreisen. Ich packte ein paar Sachen in meinen Rucksack und machte mich ebenfalls auf. Ich würde zusammen mit meinen Geschwister beim Rektor übernachten. Da sie kein Menschenblut vertragen stellte das auch kein Problem für Zero da.

Ich brachte meinen Rucksack in mein Zimmer beim Rektor, nahm ein kleines Geschenk raus und machte mich dann auf dem Weg zum Tor. Yuki, Sayori und ich hatten ausgemacht, dass Yuki und ich Sayori noch richtig verabschieden, bevor sie von ihren Eltern abgeholt wurde. 

Ich kam kurz vor um 16 Uhr beim Tor an und sah von weiten meine beiden besten Freundinnen stehen. Sie unterhielten sich und lachten. Ich ging schnellen Schrittes auf die beiden zu.

"Also ihr beiden: Ich habe für jeden von euch noch ein kleines Weihnachtsgeschenk. Bitte erst zur Bescherung aufmachen!", sagte sie und zwinkerte Yuki und mir zu. Die Braunhaarige und ich hielten Sayori ebenfalls jeweils ein kleines Geschenk hin. "Das Selbe gilt für dich!", riefen wir synchron und lachten. Sayori packte die Geschenke schnell ein und schloss erst Yuki und dann mich in den Arm zum Abschied. Nach dem ich sie aus der Umarmung entließ schnappte sie sich auch schon ihre Sachen und machte sich auf dem Weg zu ihren Eltern.

Ein paar Stunden später stand ich wieder an Ort und Stelle, verabschiedete jedoch Takuma. Wir umarmten uns lange und ich wollte ihn auch eigentlich nicht los lassen.

"Bis in zwei Tagen... Ich liebe dich...", sagte Takuma liebevoll, gab mir einen langen Kuss und lächelte mich an. Ich lächelte zurück bevor ich sagte "Ich liebe dich auch...". Er löste die Umarmung, nahm seinen Koffer und stieg in die Limousine ein, in welcher Kaname bereits wartete.

Ich winkte ihnen noch hinter her, bis ich sie in der Dunkelheit nicht mehr erkennen konnte.

"Ihr passt perfekt zusammen.", kam es hinter mir und ich drehte mich um. Ich hatte nicht bemerkt, dass Mizuki und Shun hinter mir standen. "Danke...", nuschelte ich mit leicht roten Wangen. "Sobald du fertig mit der Menschenschule bist, können wir das Siegel brechen...dann kannst du für immer mit ihm zusammen sein...", sagte Shun und in seinen sonst monotonen Blick lag Wärme. "Und ich dachte als großer Bruder hättest du was entgegen zu setzten.", sagte ich und lachte leicht. "Hätte ich auch, aber ich bzw. wir sehen euch an, dass ihr euch aufrichtig liebt. Und das tat ihr vermutlich schon bevor ihr wusstet, dass du eigentlich ein Vampir bist...", erklärte sich mein Bruder. "Ich denke schon...", nuschelte ich verlegen und wurden lachend von meiner Schwester umarmt. "Also ich freue mich darauf, wenn Takuma unser Schwager wird - dann werde ich endlich Tante!", quietschte sie verrückt. "Das ist doch viel zu früh!", rief ich überfordert. Ich schaute hilfesuchen zu meinem Bruder, welcher jedoch die Situation mit einem sanften Lächeln quittierte.

 24.Dezember

Es stand das Mittagessen an und es wurde sich gewünscht, dass ich meinen leckeren Eintopf koche. Da Weihnachten war, konnte ich den Wunsch nicht abschlagen und verkroch mich in die Küche zum kochen. Als ich fertig mit meinen Eintopf war, kam der Rekto und nahm das notwendige Geschirr und Besteck aus den Schränken. "Herr Rektor? Haben sie da nicht ein Gedeck zu viel?", fragte ich und schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Nein, dass stimmt so. Wir erwarten noch einen Gast!", sagte er so fröhlich und aufgedreht wie immer. "Ooookaaaayyyy...", sagte ich verwirrt, beschloss jedoch nicht weiter nach zu fragen.

Light between darkness | Vampire Knight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt