Sankt Martin

Part 11

Es ist Dienstag ... Also noch nicht mal die halbe Woche geschafft ... -_-
Ich denke, ein bisschen Light-Smut am Morgen kann nicht schaden.
Have fun!

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„Woah! Du kannst mir nicht erzählen, dass du das nicht schon häufiger gemacht hast!", keuchte Louis überrascht.
„Hab' ich nie behauptet. Ein Gentleman – ja. Unerfahren? Nein ..."
Der Lockenkopf grinste anzüglich, als sich dessen Fingerspitzen oberhalb seiner Taille im Stoff seines T-Shirts vergruben. Die andere Hand übte sanften Druck auf einen Nacken aus und
drückte ihn bestimmend nach unten.
Hitze breitete sich unter den Stellen aus, die dessen Handflächen berührten. Louis spannte automatisch die Pomuskeln an und lehnte sich vor.

Sein Körper stand unter Storm. Seine Beine bitzelten, als er Harrys muskulöse Oberschenkel unter seinem Hintern spürte.
Damn, der hatte lange Beine!
So viel nackte Haut auf nackter Haut machte ihn schummerig und hibbelig zu gleich.
Ihre Lippen trennten nur wenige Millimeter und der warme Atem kitzelte ihn verlockend an der Nasenspitze.
Jagte einen wohligen Schauer über seinen Nacken.
Sein Magen fühlte sich seltsam flau an. Nicht schlecht. Dieses gute, erwartungsvolle, kribbelige Flau.

„Doch nicht hemmungslos knutschen?", hörte er Harry amüsiert fragen.
Mit dieser tiefen Stimme, die ihn viel zu sehr anturnte. Seine Lippen reagierten, bevor es sein Gehirn tat.
Warm, weich und feucht presste er sie auf Harrys. Lud dessen Zunge ein. Ließ bereitwillig zu, dass der die Führung übernahm und fleißig seinen Mund erkundete.
Sanft, aber zu jederzeit bestimmt, passte der sich Louis an. Mal ruhig, mal forderte der im nächsten Moment seine volle Aufmerksamkeit.
Schien ihm einen verheißungsvollen Vorgeschmack auf das geben zu wollen, wozu er eigentlich fähig war.

Fock, er wollte mit diesem Mann nicht nur Knutschen. Könnte der ihm nicht einfach die Kleider vom Körper reißen und sich in ihm versenken? Louis Wangen nahmen einen noch dunkleren Rotton an. Er könnte einfach so sitzen bleiben. Ihm den Haargummi lösen und sich in dessen Locken festkrallen, während der hemmungslos von unten zustieß.

„Atme!"
„Geht nicht, das ist zu gut! Heiliger ...!", japste Louis benommen.
Seine geschwollenen Lippen pulsierten.
„Sankt Martin reicht völlig!"
Er konnte fühlen, wie Harry die Lippen verzog und schelmisch grinste.
Fühlen, wie der die Hand erneut in seinen Nacken legte und leichten, massierenden Druck ausübte. Fühlen, wie sich ihre Münder erneut öffneten und sich ihre heißen, nassen Zungen berührten.

Harry reizte ihn. Zu immer wilderen, tieferen Küssen. Ermutigte ihn, auch mal die Führung zu übernehmen. Wechselte sich mit ihm ab, bis sie den Überblick verloren.
Sich beide treiben ließen und dem süßen Gefühl hingaben.

Ein erstickter Laut verließ seine Kehle, als Harrys linke Hand von seiner Taille auf den Hintern hinabrutschte.
Unwillkürlich hatte er sich an den Mann unter sich gedrückt. Seine Hände krallten sich im Sofakissen fest, gegen welches er sich neben Harrys Gesicht abstützte.
Der Film war lange in Vergessenheit geraten.

Im Hintergrund schlichen Jack und Rose über das Parkdeck und versteckten sich in einem der Autos. Aber es konnte ihnen egaler nicht sein. Während auf dem Bildschirm die Fensterscheiben anliefen und das Fahrzeug wackelte, waren auch sie in ihrer ganz eigenen Welt versunken.
Genossen den innigen Körperkontakt und den intimen Moment zu zweit.

Louis hatte längst keine Idee mehr, wie er sich noch zurückhalten sollte. Alles in ihm schrie nach Berührungen und er spürte nur allzu gut, wie der Lockenkopf unter ihm kämpfte.
„Shit!"
Harry keuchte überrascht und kam ihm mit der Hüfte entgegen, als er seinen Po fester gegen dessen Erektion presste.
Himmel, wie sehr er sich wünschte, dass dieser Stoff nicht zwischen ihnen wäre.
Er wollte sehen, womit er es da zu tun hatte, auch wenn es sich so schon extrem verführerisch anfühlte. Schlecht bestückt war Harry keinesfalls.