Gespannt hielt ich den Atem an. Zuerst hörte ich nichts- nicht einmal das Tuten. Aber dann hörte ich ein Klick und die mehr oder weniger vertraute Stimme des Mannes sagte: "Du bist also dabei?" "Ja", antwortete ich schlicht. " Gut", sagte er, "bleib angezogen und warte. Wenn deine Oma nach dir sieht, stell dich schlafend. Und mach dein Fenster auf. Heute Nacht kommt Meg dich abholen. Den Rest erfährst du dann- Je weniger du weißt, desto weniger kannst du verraten!"
Mit diesen Worten legte er auf. "Ich glaub, der hat eine Schwäche für dramatische Abgänge", fing meine Stimme da schon wieder an zu meckern. " Jetzt halt die Klappe und warte!", wies ich meine innere Stimme zurecht. Dann legte ich mich unter meine Bettdecke und wartete.Es war bereits weit nach Mitternacht, als sie endlich kamen. Lautlos stiegen sie durch mein Zimmer Fenster, dass ich -wie vorher besprochen- auf gelassen hatte. "Da seid ihr ja endlich", sagte ich erleichtert, als ich die Gestalt von einer Frau, also wahrscheinlich Meg, erkannte. "Du Matschbanane, als ob sie ihren neuen Agenten einfach vergessen würden", wies mich meine innere Stimme zurecht. Hast ja Recht erwiderte ich im Stillen und ärgerte mich einmal mehr über die Stimme. " OK, Mia! Ich bin Meg. Dein Weg zum Hauptquartier wird die erste Prüfung eines Aufnahmetestes sein. Ich gebe dir jetzt ein Zugticket von Köln nach Hamburg und ein Flugticket von Hamburg nach Berlin, außerdem bekommst du eine Straßenkarte, auf der deine Ziele umkreist sind und 150€. Wir bringen dich jetzt zum Bahnhof in Köln und holen dich in Berlin wieder ab. Wir treffen uns in Berlin bei dem Kofferabholband." Während sie das alles erklärte, waren wir durch das Fenster geklettert, in ein Auto gestiegen und losgefahren.
Den Rest der Fahrt verbrachte ich damit, aus dem Fenster zu sehen und zu überlegen, ob meine Entscheidung wirklich richtig war.
Nach ca. 20 min waren wir am Bahnhof. Meg begleitete mich noch zum Eingang und wünschte mir viel Glück; Dann war ich auf mich alleine gestellt.
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Arched- Nur im Untergrund
AksiyonEs war bereits weit nach Mitternacht, als sie endlich kamen. Lautlos stiegen sie durch mein Zimmer Fenster, dass ich -wie vorher besprochen- auf gelassen hatte. "Da seid ihr ja endlich", sagte ich erleichtert, als ich die Gestalt von Meg erkannte. "...