Krankes Ding

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Als dann mein Bruder und Taddl ebenfalls mitbekommen haben, dass es mir nicht wirklich gut ging, schleppten sie mich zum Arzt, der mir dann sagte, dass ich einen grippalen Infekt habe. Nachdem sie mich dann wieder nach Hause geschleppt haben, legte ich mich wieder auf das Sofa und kuschelte mich in Manuel's Decke ein. Manu brachte mir ein weiteren Tee und die beiden anderen Jungs leisteten mir Gesellschaft. Der Arzt meinte, dass ich man nichts weiter machen konnte, außer Tee trinken und schlafen. Er meinte auch, dass es in einer Woche weg sein müsste... Super, eine Woche lang krank sein, soetwas konnte ich ja garnicht leiden.

Abwechselnd brachten mir die Jungs einen Tee nach dem anderen. Meistens war es Früchtetee, denn den mochte ich am liebsten. Irgendwann wollte ich dann einfach schlafen und schloss die Augen. "Wir sind dann mal bei Marley" sagte Ardy. Ich brummte nur ein "mh" und drehte mich auf dem Sofa um. Als ich dann die Haustür hörte, wusste ich, dass sie weg waren.

Irgendwann wurde ich wach und frierte am ganzem Körper. Ein leises "brr" entlief meinen Lippen und wie aus Reflex zog ich die Decke noch etwas höher. "Alles okay?" fragte Manu, der wohl die ganze Zeit im Raum geblieben ist. "Nein" jammerte ich dann und drehte mich um, um ihn anzusehen. "Mir ist kalt" sagte ich dann mit einem Schmollmund. Manu musste plötzlich lächeln, ich wusste nicht einmal wieso. "Soll ich dir eine Wärmflasche bringen?" fragte er dann und stand vom dem Sesseln auf, auf dem er saß. "Nein" sagte ich und zog immer noch einen schmollmund. "Was kann ich denn sonst tun?" fragte er mich leicht verwirrt.

Ich zuckte nur mit den Schultern, denn ich wusste in diesem Moment selbst nicht, was ich wollte. Nachdem Manuel im Raum gestanden hat und auf meine Antwort gewartete hat, setzte er sich zu mir auf das Sofa und streichelte mir dann über den Kopf. Anfangs fühlte ich mich wie ein Hund, doch dann wurde mir bei seiner Berürung warm. Meine Augen wurden dann irgendwann wieder schwerer und ich schlief wieder ein. Ich fühlte mich einfach in seiner Gegenwart wohl, warum genau, wusste selbst ich nicht. Es war schließlich nicht so, dass ich ihn schon lange kenne, sowie Taddl, aber ich fühlte mich bei Manuel einfach sicher.

Zufall oder Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt