Zufall oder Schicksal?

Untitled Part 13

Als ich dann klatschnass an der Tür der Brudis stand, sah mich ein leicht verwirrter Manuel an. "Was machst du denn schon hier? Ich dachte, ihr seid noch bei den Apes... und überhaupt, wieso bsit du so nass?" . Die erste Frage war berechtigt, aber wieso ich nass war, onnte er sich wohl selber beantworten. Ich fing an zu zittern, da mir vom Regen kalt gewurden war. Ich betrat die wohnung und sah Manu hilfesuchend an. "Hast du geweint?" fragte er dann, als ob er über diese Frage schon länger nachgedacht hatte.

Ich musste wieder meine Tränen unterdrücken und fiel ihm in die Arme. Er hielt mich fest an sich und legte seinen Kopf auf meine klitschnassen Haare. Ich schniefte und schluchzte. Manuel fing wieder an, mit seiner Hand über meinen Rücken zu streicheln, was mich unglaublich beruhigte. "Komm" sagte er dann und ging ins Wohnzimmer. Ich sah ihm dabei zu, wie er Klamotten von sich aus seinem Koffer holte und zu mir zurück kam. "Geh dich umziehen" sagte er dann fürsorglich und schob mich ins Badezimmer. Ich befolgte seinem Befehl und zog mich im Badezimmer um.

Als ich dann wieder raus kam und in das Wohnzimmer ging, sah ich Manuel auf dem sofa sitzen, mit zwei Tassen Tee und einer warmen Decke. Er lächelte mich an und rutschte ein wenig, als ich dann vor dem Sofa stand. Ich setzte mich zu ihm und zig mir die Decke bis zur Nase hoch. Sie roch so gut nach Manuel. Ich fühlte mich einfach  wohl. Er sah mich etwas verwirrt an und als ich es bemerkte, wurde ich ganz rot. "Was machst du da?" wollte er wissen und lächelte mich an. "nix" entgegnete ich, mit einem peinlichen Unterton. Er drehte sich leicht zu mir und sah mich mit seinen smaragdtgrünen Augen an. "Warum hast du nun vorhin geweint?" wollte er besorgt wissen. "Du kennst doch Andre oder?" fing ich an. Manu nickte nur und hörte mir aufmerksam zu. "Naja und..." ich erzählte alles Manuel und auch, wieso ich deshalb weinen musste. Ich mochte es einfach überhaupt nicht, wenn mich jemand behandelt wie ein Spielzeug. Ich wusste, was andre wollte, nur er wusste nicht, dass ich es wollte. Ich bin nun ein Mensch gewurden, der nicht jeden an sich ranlässt.

Als ich fertig war mit erzählen, liefen mir wieder Tränen über die Wangen, doch diesmal war jemand da, um sie weg zu wischen. Manuel wischte sie mit seinem Daumen weg und streichelte mir über den Rücken. Ich legte mich auf seinen Schoß und schluchzte wieder. "Anna, es tut mir leid, doch ich weiß nicht was ich jetzt für dich machen kann..." sagte er hilflos und streichelte mir nun über den Kopf. "bleib einfach da...." kam zwischen meinen schluchzern hervor. Ich spürte das Manuel schmunzelte: "Ich bleibe!" sagte er bestimmend und beugte sich zu mir runter. Er gab mir einen Kuss auf das Haar und ich spürte wieder, diese röte in meinem Gesicht... Manuel....