Kapitel 4

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Hey Leute! Neues Kapitel hier xD. Die Ideen kamen diese Woche ziemlich schnell, muss mich gerade voll zurrück halten euch nicht zu Spoilern ;). Anyways, ich hoffe mal euch gefällt das hier ^^ okay dann fangt mal an zu lesen, bevor ich doch noch was verrate ;)<
Und: Nein, das hier ist wohl noch nicht das Ende ;)
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Die Sonne begann langsam durch die hohen Glasfenster vom Haus des Professor Agasa zu scheinen und tauchte es in ein rötliches Licht. Ai war schon eine ganze Weile wach und hatte ein fettarmes Frühstück vorbereitet. Schließlich musste sie auf die Ernährung des Professors achten. Aber während sie dies tat, ging ‚Er' ihr immer wieder durch den Kopf.
Die Tatsache, dass der Professor sich nun aus seinem Bett erhoben hatte, machte die Sache nicht gerade einfacher. Er tapste plump durch das Wohnzimmer in die Küche.
„Guten Morgen Ai" Sagte er schläfrig und gähnte. „Guten Morgen... " erwiderte Ai, welche trotz des ständigen Gedanken an Shinichi versuchte ihre kühle Art beizubehalten. Zu ihrem Glück achtete der Professor nicht weiter auf sie und machte sich ans Frühstücken. Eine Zeit sagte keiner von Beiden etwas. Ai sah Stumm aus dem Fenster und der Professor saß am liebevoll gedeckten Tisch, und aß. Eigentlich wollte sie ihn nicht stören, aber fragte dennoch, worüber sie schon die ganze Zeit nach gedacht hatte „Professor.." begann sie. Der Professor blickte auf und sah sie fragend an.
„Könnte ich ihr Funkgerät benutzen um Shinichi anzupiepen?" Der Professor rollte mit den Augen > Sie kann es wohl nicht abwarten< dachte er, nickte dann aber. Sie nickte ebenfalls und machte sich daran den Raum zu verlassen.

Conan hatte diese Nacht nicht viel geschlafen. Es gab zu viele Dinge über die er Nachdenken musste. Er lag stumm auf seinem Bett. Ran war heute mit ihrem Freund ausgegangen, daher gab es kein Frühstück. Eine lange Zeit lag er dort. Er war so in Gedanken versunken, dass er Ai's Stimme, die aus dem Lautsprecher des Detective-Boys Abzeichens dran, fast gar nicht war genommen hätte.
„Conan?" Fragte sie
„Hey! Conan!".
Erschrocken fuhr er, auf brutale Weise aus seinen Gedankengerissen, hoch ergriff das Funkgerät und Antwortete beleidigt
„ Hättest du das nicht auch bisschen zärtlicher machen können?"
Ai lachte
„Das nächste mal"
Sagte sie dann worauf Conan kühl Antwortete:
„Welchen Grund hatte die edle Dame mich zu stören?"
„Ich? Du warst doch der jenige der mit mir alleine reden wollte!"
Fuhr sie ihn an.
„Achja..:"
Sagte Conan dann und kratzte sich am Hinterkopf
„Mhh... Sagen wir...Am Bahnhof, in einer halben Stunde?"
„Wir sehen uns da."
Antwortete sie und unterbrach die Verbindung.
Conan lies sich aufs Bett zurück sinken und seufzte...
Die Zeit war gekommen...

~ Eine halbe Stunde Später~

*Baker Bahnhof...*

Conan blickte sich um.
>wo nur...?< dachte er, doch sein Gedankengang wurde unterbrochen von dem Anblick von Ai, die malerisch an eine Säule gelehnt die ein- und ausgehenden Menschen beobachtete.
Es war also so weit. Er schluckte ein letztes Mal und näherte sich ihr langsam.
Als Ai ihn erblickte, löste sie sich von ihrer Säule.
„Hey" sagte sie
„Hallo.." Erwiderte Conan, etwas leiser und gedämpfter als sie.
„Was ist nun?"
Er atmete tief ein und aus sah auf den Boden der Bahnhofstation, auf der sich sowieso niemand für zwei Kinder, die in einer Ecke standen interessierte, und begann mit trockenem Mund zu sprechen
„Ai ich... wie soll ich es sagen"
Ai sagte nichts. Auch sie fixierte mit einer ungewöhnlichen Starrheit einen kleinen Käfer, der versuchte eine Wand hoch zuklettern.
„Ich..." versuchte Conan es erneut, doch brach ab.
Ai blickte auf und begann nun ihrerseits zu sprechen.
„Sag es... mir geht es genauso..."
Auch jetzt blickte Conan verwundert auf. Als sich ihre Blicke trafen herrschte ein leises, zartes knistern zwischen den beiden.
Dann trat Ai ein Paar schritte an Conan heran und flüsterte ihm ins Ohr:
„Ich liebe dich..."
Stille...

Ai trat ein paar Schritte zurück. Conan sah erschrocken aus. Doch im inneren Zersprang er förmlich, wie ein Glas das auf einen harten Marmorboden fiel und mit einem krachen zerberstet.

>War es ein Traum? Es konnte nur einer sein. Shiho Miyano hatte gerade gesagt, das sie ihn liebe<

Conan brauchte ein paar Sekunden, um sein unglaubliches Glück zu ordnen und zu registrieren. Und sagte dann
„ Ich liebe dich, auch, Shiho Myano"
Nachdem Ai diesen Satz aufgenommen hatte hörte sie plötzlich alles Dumpf. Ihr Blutdruck hatte sich um Höhen gesteigert. Sie konnte ihr Herz hören, welches im Sekundentakt pumpte. Sie merkte wie ihr Blut langsam in ihre Wangen schoss.
Die Beiden schritten aufeinander zu und umarmten sich fest. Diese Umarmung endete jedoch in einem innigen Kuss der Beiden. Als sie sich voneinander lösten ergriff Ai Conans Hand und begann das erste Mal zu sprechen.
„ Und..Was machen wir jetzt" sagte sie, während sie ihn anlächelte, keine Spur der Errötung im Gesicht. Nur ein strahlendes lächeln, das Schönste das Conan je gesehen hatte.
Conan konnte kaum glauben wie schnell sie sich von ihrer „Schüchternheit" zuvor erholt hatte. Ihm war immer noch warm und er brachte kein Wort raus.
Ai rollte mit den Augen.
„Ich seh' Schon.. das wird hier noch eine Weile dauern" sagte sie dann lächelnd, als sie das immer noch rote Gesicht des Meisterdetektives erblickte.
„Aber jetzt ernsthaft" sagte sie dann, „Was machen wir, wenn wir unsere alten Körper zurück bekommen?" Jetzt lächelte auch Conan.
„Ich werde Ran um Verzeihung bitten.." Sagte er dann.
Ungläubig sah Ai Conan an. Dann fuhr er fort, mit den Worten
„ Dafür, dass ich meine wahre Liebe gefunden habe"
„ In dem Fall.." begann Ai lachend „werde ich mich auch bei ihr entschuldigen"
Conan grinste. „Bist du dir sicher? Sie ist eine Meisterin in Karate!"
Ai blickte auf ihre silberne Armbanduhr, erschrak und wandte ihren Blick wieder ihrem neuen Freund zu.
„ Conan?"
Conan blickte sie nun fragend an.
„Weißt du... heute ist Dienstag"
Conan verstand immer noch nicht. Was hatte der Wochentag mit ihrer Liebe zu tun?
„Sagmal bist du so schwer von Begriff?" fuhr sie ihn an und lies seine Hand los.
„Es ist fast Acht Uhr!"
Conan erstarrte. Jetzt hatte auch er verstanden, was Ai damit meinte. Sie waren immer noch Grundschüler. Und wie Jeder Grundschüler sollten sie regelmäßig die Schule besuchen.
Er griff Ai's Hand, zog sie auf sein Skateboard und fuhr los.
Als Ai Conans Körper mit ihren warmen Armen Umfasste, und ihn an sich drückte um einen besseren Halt zu bekommen, war sich Conan zum ersten Mal sicher, dass er nicht träumte.
Gerade noch rechtzeitig erreichten sie die Schule. Ai lies ihn los und betrat das große Backsteingebäude der Teitan Schule. Sie lächelte Conan an und lief mit einem „Komm schon" davon. Conan rannte ihr nach, jedoch unsicher was ihn heute in der Schule erwarten würde. Er sorgte sich immer noch um Mitsuhiko. Was würde er wohl sagen?...

Ist es wirklich Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt