Kapitel 13

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Die Finsternis, welche das Zimmer in völlige Dunkelheit tauchte, verriet dass es spät am Abend oder vielleicht sogar in der Nacht war. Völlige Dunkelheit? Nicht ganz. Ein einziges Quadratisches Licht beleuchtete den Raum, und die Person, welche vor derselben Quelle saß.
Ai saß zur Abwechslung an ihrem Laptop, welchen sie in das Haus, des Meister Detektiven persönlich mitgebracht hatte. Nach dem Vorfall im Tropical Land, hatte sie jenes Haus auch nicht mehr verlassen. Abgesehen von dem Fakt, dass es ihr in diesem Haus alleine zu sein sehr gut gefiel, hatte sie das Zeitgefühl völlig verloren und klackerte unharmonisch auf der Tastatur herum. Sie saß im Studierzimmer und hatte dort, sowohl sämtliche Gepäckteile als auch den Computer untergebracht. Ai war komplett und wie sollte es auch anders sein, wenn sie am Computer arbeitete, in sich selbst und ihre Arbeit vertieft. Doch als ein warmer Hauch ihre Wange berührte schreckte sie auf. Vor Ai stand der geschrumpfte, schwarzhaarige Detektiv.
„Na, habe ich dich erschreckt?"
Grinste er. Ai, welche so etwas niemals zugeben würde (selbst wenn es so wäre) schüttelte den Kopf, ohne etwas zu sagen. Erst jetzt, nachdem sie ihren Kopf zum ersten Mal ihren Kopf vom Bildschirm abgewandt hatte, merkte sie wie ihre menschlichen Bedürfnisse in ihr hochstiegen. Sie merkte, wie hungrig, durstig und müde sie war. Als Conan ihre roten, mit Ringen unterstrichenen Augen sah, zog er fragend die Augenbrauen hoch.
„Sag mal... Wann hast du eigentlich das letzte Mal geschlafen?"
Fragte der junge Detektiv seine Freundin.
„Welchen...Wochentag...haben...wir?"
Konterte Ai, welche nun alle Mühe hatte, sich selbst wach zu halten, mit einer Gegenfrage
„Samstag."
Sagte Conan mit einem Fragenden Ton in seiner Stimme. Das einzige, das Ai herausbrachte, War ein Geräusch der Erkenntnis, bevor sie die Augen schloss und in Conans Arme viel, und einschlief. Conan lächelte, und küsste sie auf die Wange. Er verlies das Zimmer für einen Moment, um eine Decke zu holen, da er mit Diesem Körper unmöglich genug Kraft aufbringen hätte können, um sie zu tragen und den Professor wollte er nicht aus dem bett klingeln, da sein Wecker sowieso in den nächsten Stunden klingeln würde. Eigentlich war er gekommen um sie etwas zu Fragen, jedoch hatte das auch noch bis zum nächsten Tag Zeit. Erneut küsste er sie auf die Wange, bevor er aus seinen eigenen Räumlichkeiten schritt und die Wohnungstür hinter sich schloss.
Ja... So war Ais Alltag seid dem Moment, in dem sie eingezogen war. Es scheint vielleicht so, als wäre das Gegengift der einzige Grund, warum Ai nichts anderes tut, als an ihrem Rechner auf der Tastatur herum zu tippen, aber die Wahrheit sieht etwas anders Haus. Sie hat Angst. Angst vor der Organisation. Doch ihre Permanente Computersitzung sollte bald ein Ende haben...
Als Ai die Augen aufschlug und verwundert in der gegen herum blickte, war es schon später Nachmittag. Jedoch hatte ihr die Ruhe gut getan. Ein paar Sekunden vergingen, bis sie endlich bemerkte, was sie geweckt hatte. Ihr „Detective-Boys" Zeichen piepste konstant und zwang sie zum Antworten.
„Wer ist da?"
Fragt sie in das kleine Mikrofon, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb.
„Hey Schatz!"
Tönte eine munter klingende, fröhliche Stimme aus dem Lautsprecher. Ai brachte das erste Lächeln seid Tagen, so kam es ihr vor, heraus.
„Hi"
Erwiderte sie kühler, als sie eigentlich war.
„Nun sei doch nicht so"
Sagte Conan erneut, dessen Laune sich scheinbar seid der gestrigen Nacht noch verbessert hatte.
„kommst du rüber zum Professor? Wir warten schon auf dich"
„Ja genau, wir warten schon!"
Rief eine andere, ebenfalls bekannte, ziemlich ironisch klingende mit einem Osaka-ben Dialekt versehende, männliche Stimme.
„Shh... Ich hab doch gesagt du sollst leise sein"
Sagte nun erneut Conans Stimme. Ai lachte. Sie mochte Heiji, aber natürlich nicht so sehr wie ihren eigenen Freund. Über die Zeit hatte sie gelernt mit Heiji auszukommen und sie waren sogar das ein oder andere Mal ins Gespräch gekommen.
„Ich bin gleich da"
Erwiderte sie, ohne das Conan noch etwas seinerseits sagen konnte.

Als er Das „Detective-Boys" Abzeichen weglegte und Heiji etwas beschämt ansah, zuckte dieser nur die Achseln mit den Worten
„Was denn.. Das wollteste doch sowieso, oder etwa nich'?
Conan seufzte. Wahrscheinliche kannte Heiji ihn besser als er selber. Als der Professor mit seinen üblichen Tee Tassen, die zu ca. Drei vierteln mit grünem Tee gefüllt waren das Zimmer betrat, setzte Heiji sich auf und klatschte wie ein kleines Kind dreimal in die Hände.
„Da sind sie ja"
Lachte er. Heiji liebte den Tee des Professors, welcher nur lachte und ihm den Tee hinstellte. Bevor Der Professor auch nur vermochte den Mund zu öffnen klingelte es bereits an der Tür.
„Sie Haben gedonnert?"
Lachte Heiji, als er für einen Moment seinen Tee von den Lippen gesetzt hatte. Heiji war heute bei sehr guter Laune, und diese verschlechterte sich auch nicht viel weniger, mit dem Treffen der kleinen Haibara. Als Conan und Ai sich küssten prustete Heiji mit dem Argument
„Ihr seht aus wie zwei Kinder!"
Los.

>Meine Güte... Was soll das noch für ein Tag mit dem werden< dachte Conan noch, während Heiji sich noch immer kringelte.

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