Kapitel 14

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Zuvor...wer Gin von der schwarzen Organisation nicht kennt...der auf dem Bild ist Gin. Also dann viel Spaß beim Lesen.

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Kapitel 14

„Und was machen wir heut?"
Eröffnete Heiji ihr kleines, jedoch intimes Gruppen Gespräch, in welchem sich die Teilnehmer in- und auswendig kannten.
Heiji grinste wie ein kleines Kind, welches soeben genau das Spielzeug bekommen hatte, das es sich so sehr gewünscht hatte. Conan setzte seine, nun nur noch bis zur Hälfte gefüllte, Teetasse auf dem tiefer gelegten, japanischen Holztisch ab und sagte provozierend mit einer angehobenen Augenbraue
„ Was hast du heute Morgen eigentlich genommen, man?"
Plötzlich, ohne das Ai geschweige denn Conan es hätten vor raus sehen können, verschwamm Heijis grinsen. Es sah nun eher gleichgültig... nein, traurig aus. Er seufzte. Conan bereute nun, was er gesagt hatte und wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen. Jedoch kam Heiji ihm zuvor.
„Tut mir Leid"
Begann er während er seinen Blick zwischen Ai und Conan hin und her wandern lies.
„Es ist nur... wenn ich euch beide so glücklich zusammen sehe, erinnert ihr mich an..." Er brach ab. Er brauchte seinen Satz nicht zu beenden, denn jeder wusste genau, was er sagen wollte.
„Du Meinst..."
Begann Conan nun erneut, jedoch vorsichtiger als zuvor.
„Dich und Kazu-„
„So war das nicht gemeint!" fuhr Heiji, Conan nun errötet an. Nun entschlüpfte den beiden anderen, welche bis jetzt noch nicht angesprochen wurden ein Kichern, womit die die alte, allgemeine Heiterkeit wiederhergestellt war.
„Zu deiner ersten Frage Heiji, wir wurden eingeladen"
Sagte nun der Professor, welcher seinen Tee schon ganz ausgetrunken hatte.
„Wozu?"
Fragte Heiji wie auch zu erwarten. (Ai hatte in diesem Moment genau das gleiche gedacht)
„Zu einer Art Detektiv-Treff"
Erwiderte der Alte, mit einem schielenden Seitenblick auf Conan
„ Nur die aller besten Meisterdetektive aus ganz Japan gehen dorthin"
Er machte eine Kunstpause
„und sowohl du, Heiji, als auch Shinichi Kudo sind eingeladen."
Fügte er noch hinzu.
„Und wie soll Shinichi dort bitteschön auftreten?"
Fragte nun die Rothaarige das erste Mal in dieser Runde, den Blick auf Conan gerichtet.
„Denn wie wir alle Wissen gibt's da ein kleines Problemchen."
„Eigentlich ist das der Grund..." begann der Professor, doch der geschrumpfte, schwarzhaarigen gebot ihm mit einem scharfen Blick zu schweigen. Fragend beäugte die Wissenschaftlerin ihren Freund, welcher den Mund öffnete um etwas zu sagen, es sich jedoch auf der Hälfte des Weges anders überlegte. Er dachte einen Moment nach, wie er die nächsten Worte formulieren sollte.
„Ai..."
Begann er
„Ich brauche deine Hilfe. Du hast nun so lange vor deinem Computer und einer Formel für das Gegenmittel gearbeitet und..." Conan blickte zu Boden. Es war ihm überaus peinlich Ai, seine Freundin, um so etwas zu bitten. „Vielleicht hast du ja eine Formel für ein Gegenmittel für Apotoxin geschaffen, das wenigstens 96 Stunden anhält, oder so lange, bis das Detektiv-Treffen vorbei ist. Ich muss dort sehr dringend hin. Ich weiß es wirft eine große Gefahr, von der Organisation entdeckt zu werden, doch es gibt etwas sehr wichtiges, was ich dort erledigen muss."
Jetzt blickte der geschrumpfte wieder auf, und seiner Freundin ins Gesicht, welches heiterer aussah, als er erwartet hatte.
Sie überlegte einen Moment und begann in einem ruhigen Ton zu sprechen, denn insgeheim war sie glücklich, endlich wieder für das, was sie studiert hatte, gebraucht zu werden.
„Es ist noch ein Prototyp."
Sagte sie nachdenklich, ins leere starrend. Einige Sekunden verweilte sie nachdenklich in dieser Pose. Als sie aufblickte hatte sich ihr Gesicht noch ein wenig mehr erhellt.
„Aber es sollte für mindestens drei Tage reichen... ich muss das nur noch mal berechnen."
Erleichtert lächelte Conan sie an.
Ai Stand auf
„Ich gehe dann zurück, und optimiere die Formel noch ein wenig."
Sie küsste Conan flüchtig auf die Wange und verlies nun das Haus des Professors.
„Meinst du wir hätten ihr sagen sollen, dass die Organisation dort sein wird?"
Fragte der Professor nun Conan. Der Angesprochene schüttelte den Kopf.
„Nein, sonst hätte sie uns garantiert nicht geholfen... aber es ist ein hohes Risiko... die Letzte Chance sie zu finden... Die Männer in Schwarz..."

~ zur etwa gleichen Zeit ~
*Auf den Straßen von Tokio*

Der Porsche schnurrte, wie gewohnt, wie eine wilde Raubkatze, die es nicht erwarten konnte ihre Beute endlich in den Klauen zu halten. Genau so ging es auch dem Besitzer dieser Raubkatze.
Gin pochte mit dem Finger wieder und wieder auf das Lenkrad. Er war es Leid herum zu fahren. Er wollte endlich Sherry einen Kopf kürzer machen.
Vermouth, welche im Rücksitz saß bemerkte die Aufregung Gin's und sagte beschwichtigend
„Bleib ruhig Gin, wir schleusen uns einfach morgen Abend in dieses Detektiv Treffen. Wir werden sie dort schon finden."
Gin Prustete
„pfft, Zeitverschwendung."
„Wenn du das sagst"
Erwiderte Vermouth provozierend. Vodka hatte sich angewöhnt, wenn sein Boss schlechte Laune hatte die Klappe zu halten. Natürlich machte er sich dennoch Gedanken zu alledem. Er stimmte Vermouth zu, dass die Chancen doch ziemlich hoch waren sie dort anzutreffen. Aber waren sie wirklich so dumm dort hinzugehen? ... Von dieser Perspektive aus, hatte natürlich wieder Vermouth Recht. Gin schwieg.
So fuhr der schwarze Porsche, mit drei Schwerverbrechern in seinem Innern, schnurrend, in die Sternenlose Nacht Tokios...

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