-Kapitel 10-

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Estelles Sicht

Bitte was?!

Das meint er doch nicht ernst?!

"Das meinen Sie doch nicht ernst oder?",frage ich ungläubig. "Ich will nur das beste für meinen Sohn. Er ist mein einziges Kind und er soll auch glücklich werden. Aber du müsstest bei James bleiben." Oh meine Güte! Gott hat meine Gebete! Halleluja! Warte warte! Ich muss bei James bleiben?! Sei nicht so egoistisch. Denk immer an die anderen und dann an dich! Aber was ist dann mit James? Lerne ihn besser kennen und dann wirst du dich schon in ihn verlieben! So musst du dich nicht schrecklich fühlen und musst ihn verletzten.

Ich springe auf und umarme ihn stürmisch. "Danke danke danke!",bedanke ich mich tausend mal. Ich kann vielen Leuten helfen! Innerlich geht bei mir ein Feuerwerk auf! Ich löse mich langsam und bedanke mich noch ein letztes mal bevor ich mit einem Grinsen raus gehe. Ich merke gar nicht das ich gegen James laufe. "Tut mir leid. War nicht mit Absicht",sagt er zu mir. "Weißt du was? Du und ich gehen jetzt raus und lernen uns besser kennen!",sage ich grinsend. "Ehm..okay?",sagt er etwas irritiert aber trotzdem lächelnd. Ich ziehe ihn mit nach draußen. Wir spazieren zum Marktplatz. "Kannst du meine Mutter eigentlich leiden?" Nein. "Obwohl sie mich hasst ist sie okay." "Hast du eigentlich schon mal einen Burger gegessen?" Ich verneine. "Dann wird es aber höchste Zeit! Komm mit!" Er zieht mich an einen Essensstand. Er bestellt etwas während ich nervös um mich herum. Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl aber ich weiß nicht wieso. Es kommt mir komisch vor das alle mich beobachten. Aber ich versuche es zu ignorieren. Dann überreicht der Mann James was zu essen. Er bedankt sich und wir gehen weiter. Er überreicht mir eins von diesen 'Burger'. Ich beäuge das Ding skeptisch. "Ich soll das doch nicht essen,oder?" Er lacht auf. "Was willst du sonst damit machen?" "Auf jeden Fall nicht essen!",sage ich immer noch skeptisch. "Probiere es doch mal. Falls du es nicht magst,werde ich es essen!",sagt er lächelnd. Komm Estelle du musst es jetzt essen! Ich wage einen Biss und so schlecht ist es nicht. Nachdem ich runter geschluckt habe,beiße ich schnell wieder rein. Das schmeckt wirklich gut. Wir beide essen fertig auf. "Willst du vielleicht ein paar Freunde von mir kennenlernen?",fragt er. "Vielleicht ein anderes Mal. Ich will mal nur Zeit mit dir verbringen." Wir stellen uns immer abwechselnd Fragen die wir beantworten mussten. Doch eine Frage muss ich los bekommen. "James? Musst du mich heiraten oder wolltest du mich überhaupt heiraten. Und warum ausgerechnet ich?" Diese Frage hätte er nicht erwartet aber ich musste die einfach los werden.


James Sicht

Ich wusste was ich antworten musste aber nicht was ich sagen sollte. Diese Frage hat mich überrascht. Aber ich werde ihr das jetzt sagen müssen. "Weißt du ich will dich heiraten. Zwar nicht sofort aber ich möchte dich wirklich heiraten. Du bist nicht so wie alle anderen Mädchen. Wir hatten nicht immer die Chance uns besser kennenzulernen aber du bist nicht so wie die anderen Mädchen. Die meisten Mädchen sehen nur das Geld bei mir. Sie wollen nichts außer das Geld. Aber dir ist es egal. Du bist nicht nur wunderschön sondern auch schlau und klug und lässt dich nicht von den ganzen Menschen runter machen. Selbst vor meiner Mutter,die nicht immer nett ist, sagst du die Meinung. Nicht alle schaffen das.  Ich liebe deine Haare, deine Augen. Einfach alles an dir ist besonders!" Sie sieht mich mit ihren braunen Augen an die mich sofort zum lächeln bringen. Sie ist so süß. Ashanti guckt verschämt weg. Ich glaube so ein Kompliment hat sie noch gehört. Ich komme auf sie zu und umarme sie. Und zum ersten mal erwidert sie diese Umarmung. Diese Umarmung bedeutet sehr viel für mich. Noch nie hat sie meine Umarmung erwidert. "Lass uns nachhause gehen." Wir lösen uns. Wir gehen nachhause. Plötzlich während des Ganges nimmt sie meine Hand und wir laufen Hand in Hand nachhause. Ich glaube heute habe ich sie für mich gewonnen.


Zuhause angekommen,sind alle schon am schlafen. Wir schleichen langsam hoch. Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen doch Estelle zieht mich zu ihr und küsst mich auf die Wange und verschwindet schnell in ihren Zimmer.


Ist diesmal nicht viel aber ich habe Ferien! Ich habe noch sehr viel Zeit :)

Just a black slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt