-Kapitel 18-

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(Stellt euch Chloe mit blauen Augen vor)
Chloes Sicht

Wir sind nun auf einer neuen Schule. Hier werde ich nicht fertig gemacht. In Gegenteil hier werden wir so akzeptiert wie wir sind. Zwar es ist es nicht so wie in einer Schule von weißen aber wenigstens wird man akzeptiert. Alle sind nett und freundlich zu uns. Hier fühle ich mich richtig wohl. Niemals würde ich diesen Ort verlassen. Ich habe heute wieder eine gute Note erhalten. Mama und Papa werden sicher stolz auf mich sein!

Später

Wir wollen heute in den Park mit Mama,da Papa arbeiten muss. "Mama warte!" Ich renne schnell zu ihr und gebe ihr meine Arbeit. Sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "Das hast du super gemacht Schatzi",sagt sie daraufhin. Ich mag es wenn Mama mich lobt. Das ermutigt mich immer wieder meine Arbeit gut zu schreiben weil Mama dann immer so stolz auf mich ist! Sie geht kurz zu ihrer Tasche und holt 5 Dollar raus. "Hier die sind für dich",sagt sie lächelnd. Ich nehme sie an und bedanke mich. "Komm wir müssen los. Du willst doch nicht ,dass mein selbst gemachtes Eis schmilzt." Als das Wort Eis zu hören war,kommen Jason und Jaden sofort her und schreien. "Los lass uns los gehen! Ich will Eis!" Also gehen wir eilig raus. Nach 10 Minuten erreichen wir den Park. Sofort begrüßen uns ein Haufen dunkelhäutige Menschen. Das sind wir gewohnt. Mama hat uns immer gesagt das man sich untereinander wie Brüder und Schwestern begrüßt. Wir suchen uns einen schönen Platz und legen unsere decken auf die Wiese. Dieser Park hat zwar keinen Spielplatz oder Bänke aber er ist ein schöner Ort um mal zu entspannen und um fangen zu spielen! Mama holt das ganze Essen raus. Und wir fangen an zu essen. "Mama. Spielst du mit uns Fußball?",fragen Jaden und Jason. Mama nickt und fragt ob ich mich spielen wolle. Ich verneine lächelnd. Plötzlich hält mir jemand die Augen zu. "Wer bist du?",frage ich. "Wer wohl?",fragt die Person. Die Stimme erkenne ich immer. "Louis lass den Quatsch!" Louis ist ein Klassenkamerad von mir. Wir fangen an zu lachen. "Willst du vielleicht etwas essen frage ich ihn." Er nimmt eine Erdbeere und bedankt sich bei mir. Ich sehe einen Liftballon Stand. Nur leider ist der nicht auf dieser Hälfte des Parks. Aber ich möchte ihn so sehr haben! Ich nehme meinen Mut zusammen,nehme die 5 Dollar,die Mama mir gab, und gehe dorthin. "Warte Chloe. Wo willst du denn hin?",fragt Louis. "ich will diesen Ballon haben!",antworte ich daraufhin. Louis stellt sich schnell vor mich. "Chloe! Lass das lieber. Wir dürfen da nicht hin",rät er mich davon ab. Doch ich gehe nicht darauf ein und laufe um ihn herum. "Wenn du hier bleiben möchtest,dann tue es aber ich möchte jetzt einen Ballon haben:" Nun renne ich bevor Louis mir etwas sagen konnte." Auf der anderen Hälfte,gucken mich die Menschen sauer an oder auch erschrocken. Ich hätte doch lieber da bleiben sollen! Doch wenn ich das schon geschafft habe, schaffe ich es auch einen Ballon zu kaufen. Ich laufe geradewegs auf diesen Stand zu und stehe vor den Verkäufer,der mich komisch anguckt. Ich nehme meinen Mut zusammen und sage sehr höflich:"Entschuldigen Sie Sir. Ich hätte gerne einer ihrer Ballons!" Der Mann mustert mich und antwortet:"Es gibt keine mehr!" Ich betrachte die ganzen vielen Ballons hinter ihm. "Und was ist das dann?",frage ich nach. Der Mann läuft rot an und schreit:" Hier ist kein Ballon mehr für dich du kleiner Neger! Und jetzt Hau ab und geh von hier weg! Niemand will dich sehen!"

Die ganze Aufmerksamkeit liegt auf mir. Alle gucken mich wütend an. Dabei wollte ich doch nur einen Ballon! Mir strömen Tränen runter,dich das interessiert hier keinen. Ich renne schnell wieder auf die andere Seite.
Ab diesen Zeitraum,wurde mir bewusst was Rassismus ist...

Just a black slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt