-Kapitel 36-

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Estelle's Sicht

Am nächsten Tag,stehe ich sehr früh auf um schnell in die Schule zu gehen,bevor irgendjemand von denen auch nur ansatzweise mich aufhalten kann. Doch ich liege falsch. Wie ein Wachhund steht Dad vor der Haustür. Ich dachte schon an einem Fluchtplan. Vielleicht könnte ich von der Veranda aus über den Garten laufen und dann über die Mauer klettern? Nein sonst lande ich in den Nachbargarten und dort ist ein Hund. Bevor ich auch nur weiter denken konnte,reißt Dad mich aus meinen Gedanken. "Wieso bist du zu ihnen gegangen?",fragt er mich. Ich muss jetzt so ruhig antworten wie es geht. "Weil ich sie vermisst habe." "Das bedeutet du hast sie immer besucht hast,wenn wir auf unseren Geschäftsreisen waren?!" Ich nicke nur. Würde ich jetzt irgendetwas sagen würde,würde er mich anschreien und das möchte ich nicht . Er beruhigt sich etwas,was ich an seiner schnellen Atmung ablesen konnte. "Gibt es noch etwas was du sagen möchtest? Vielleicht über Chris oder so?" Verdammt!


Chris's Sicht

Am nächsten Morgen stehe ich  früh auf. Yeah schule!-.-  Ich nehme mein Handy und gucke erst mal mein Sperrbild an. Sofort lächel ich. Vielleicht sollte ich Estelle jetzt anrufen. Ich wähle ihre Nummer und rufe sie an. Nach wenigen Sekunden geht sie ran.

Ich: Hey Babe! Wie geht's dir so?

Ich bekomme keine Antwort

Ich: Estelle geht es dir gut?!

Immer noch bekomme ich keine Antwort. Plötzlich legt sie auf. Irgendetwas stimmt da nicht! Ich stehe schnell auf ziehe mich um und laufe schnell zu Ihren Haus. Gerade angekommen läuft Estelle wütend aus dem Haus. Ich renne schnell zu ihr. "Was ist los?",frage ich sofort. "Mein Vater,... und meine Mutter einfach alles ist gelogen!" Ich schaue sie verwirrt an. "Was meinst du damit?" Sie zieht die Luft scharf ein. "Sie sind nicht meine echten Eltern!"

Estelle's Sicht
Flashback

"Ich habe dir nichts über Chris zu sagen Dad",antworte ich leise. "Estelle verdammt lüg mich nicht an! Eu no gosto mentirosas" (Ich mag keine Lügnerinnen!) Gerade als ich wieder sprechen wollte klingelt mein Handy. Auf dem Screen steht: Bæ❤️ und ein Bild von Chris und mir erscheint drauf. Fuck! Das bemerkt dies, nimmt mein Handy weg und drückt auf den grünen Button. Er hört exakt 4 Minuten zu bis er auflegt. "Achso bei euch läuft nichts?! Nennt man sich unter Freunden 'Babe'?!" "Ja Papa ich bin mit ihm zusammen." Er knallt mein Handy auf den Boden. Ich erschrecke mich. "Was ist mit dir passiert?! Du widersetz dich bei meinen Aufforderungen und machst dein eigenes Ding! Wie konnte ich damals so dumm sein und dich aufnehmen! Im Endeffekt bist genauso eine Schlampe wie deine Mutter in Texas!" Ich gucke ihn sofort an. Was hatte er gerade gesagt? Er schaut mich geschockt an. "Welche Mutter in Texas?" "Estelle es tut mir le-..." "Ich habe gefragt welche Mutter in Texas." Er atmet lange aus. "Estelle...Ich und deine Mutter...also wir...sind nicht deine Eltern. Deine Mutter... in Texas...also meine Schwester ist deine Mutter." Mich überrollt eine Gänsehaut. Ich fasse es nicht. Er ist also mein Onkel. "WOW",bringe ich nur raus. "Das heißt Daniel ist nicht mein Bruder?" Er nickt leicht. "WOW einfach nur WOW... Weißt du vor einigen Minuten schreist du mich an weil ich dich zum ersten Mal angelogen habe...dabei lügt ihr mich schon mein ganzes Leben an." "Es-..." "Nein Da... ich meine Bruno.Lass mich durch!" Er tritt zur Seite und ich verlasse das Haus mit einem lauten Knall und mit wutgeladener Miene.
Flashback Ende

Er nimmt mich sofort in den Arm. Doch ich wollte jetzt allein sein. Selbst Chris wollte ich nicht bei mir haben. "Chris... Bitte lass mich alleine. Ich will meinen Kopf frei kriegen." Er nickt verständnisvoll. "Ruf mich aber an wenn etwas ist." Wenn ich eins hätte... Ich nicke trotzdem. Er küsst mich auf die Stirn. "Pass auf dich auf!" Und schon läuft er in die andere Richtung. Ich kenne jetzt nur einen Ort,wo ich sein wollte.

Just a black slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt