-Kapitel 40-

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Estelle's Sicht

"Estelle geh bitte ins Bett",bittet mein Onkel. "Wer sind die beiden?",frage ich jedoch. "Estelle wir reden morgen früh darüber. Geh jetzt schlafen!",sagt er etwas strenger. Mich überkommt wieder einen Wut. "Wieso verheimlichst du mir immer alles? Ich bin kein kleines Kind mehr! Sag mir doch einfach was jetzt los ist." Mein Onkel hält sich gestresst die Hand auf die Stirn. "Weißt du was? Ich will es gar nicht mehr wissen. Anscheinend bin ich jeder Person in diesem Haus scheiß egal!" Ich stürme sauer wieder in mein Zimmer und knalle die Tür zu. Ich schreie in mein Kissen. Die können mich einfach alle am Arsch lecken! Ich wollte nicht schlafen. Stattdessen nehme ich mein Handy und rufe den einzigen an,der immer für mich da ist an: Aiden. Nach längerem warten nimmt er ab. "Estelle. Hast du mal auf die Uhr geguckt? Wir haben gerade mal 1 Uhr." Sein Ernst? "Tut mir leid aber ich brauch dich jetzt wirklich.",bitte ich. Es raschelt kurz im Hintergrund. Wahrscheinlich steht er gerade auf. "Steht die Leiter noch in deinem Garten?",fragt er mich verschlafen. Ich gucke kurz aus meinem Fenster. "Ja die Leiter ist noch da." "Bin in 10 Minuten da",sagt er noch schnell bevor er auflegt. Nach ungefähr 10 Minuten warten klopfte jemand gegen mein Fenster. Wie erwartet ist es Aiden. Sofort mache ich das Fenster auf und umarme ihn. Er umarmt mich zurück und hält mich einfach fest ohne nachzufragen was passiert ist. Nach 5 Minuten lösen wir uns und sitzen auf meinem Bett. "Ich weiß nicht. Aber bei mir läuft alle schief. Mein Vater ist gar nicht mein Vater sondern mein Onkel und meine Mutter ist meine Tante. Ich weiß nicht wer meine Eltern sind. Jetzt plötzlich sind 2 unbekannte im Haus und mein Onkel will mir erst morgen früh sagen wer die sind." Es bleibt eine kurze Zeit still bis Aiden sagt:"Egal was jetzt auf dich zu kommt. Ich bleib immer bei dir." Ich gucke ihn in die Augen und sehe wie er lächelt. Ich lächle zurück und wir umarmen uns wieder. "Lass uns jetzt schlafen gehen." Ich lege mich wieder hin. Er zieht sich seine Hose aus und seinen Pullover. Dann legt er sich zu mir dazu und zieht mich ganz nah an sich so das mein Kopf auf seiner Brust lag und sich seine Hände an meiner Taille befand. Ich spüre noch wie er meine Stirn küsst und schlafe ein...

Mich wecken warme Sonnenstrahlen.

Wie schön doch alles ist! *Hust* nicht *Hust*

Ich öffne meine Augen und das erste was ich sehe ist Aiden's Gesicht. Er ist wirklich der beste Freund den man haben kann. Vor 1 Jahr habe ich gedacht das er ein dummes,selbstverliebtes,idiotisches,arrogantes und hässliches Ding wäre. Heute ist er jedoch mein bester Freund der immer bei mir ist. Ich löse mich vorsichtig und gehe mir schnell die Zähne putzen und wasche mein Gesicht. Als ich wieder komme war Aiden schon wach. "Guten Morgen",lächle ich. Er erwidert es. "Geh dir deine Zähneputzen. Dann können wir frühstücken gehen. Mein Tante und Onkel müssten jetzt eh auf der Arbeit sein." Ohne ein weiteres Wort geht er ins Bad. Nach 5 Minuten kommt er wieder raus. "Kann ich nach dem Essen duschen? ",fragt er mich. Ich nicke nur. "Trägst du mich runter?",fragte ich und klimpre mit meinen Augen. Er fängt nur an zu lachen und trägt mich auf seinem Rücken. Er läuft die Treppen und dann Richtung Küche. Drin angekommen lässt er mich runter. "Danke Aiden",bedanke ich mich und küsse seine Wange. Ich wollte gerade die Eier aus dem Kühlschrank holen,bis mich Aiden wieder zurück zieht und mich wieder umarmt. Ein leichtes kribbeln durchfährt meinen Körper. "Jetzt kannst du weiter machen",sagt er und lässt mich los. Ich drehe mich lächelnd um und hole die Eier aus dem Kühlschrank. Ich schließe ihn wieder. "Übrigens. In dieser Hose sieht dein Arsch echt gut aus",meint er aus dem nichts. Ich laufe leicht rot an und schlage ihm auf seine Brust. Er grinst nur vor sich hin. "Halt die Klappe!" Plötzlich räuspert sich jemand. Wir beiden gucken Richtung Tür und sehen meinen Onkel,meine Tante und die 2 unbekannten von gestern. Mein Onkel sieht etwas wütend aus. "Wer ist das?" Aiden rückt näher zu mir. "Mein bester Freund." Mein Onkel betrachtet uns von oben bis unten. "Und wieso lauft ihr halbnackt durch das Haus?" Ich gucke an mir runter um zu gucken,was ich überhaupt anhatte. Ein bauchfreies Top und eine kurz Shorts. Aiden war nur in seiner Boxershorts. Ich zucke nur mit den Achseln und wollte nicht mehr auf seine Fragen antworten. Ich nehme mir eine Pfanne und wollte fortfahren bis mein Onkel wieder das Wort ergriff. "Hinsetzten. Alle beide!",befehlt er. Ich verdrehe genervt meine Augen und setzte mich neben Aiden. Alle Blicke liegen auf Aiden und mir. Können die jetzt mal etwas sagen statt uns nur so blöd anzugaffen?! "Estelle also wir möchten die erstmals 2 Personen vorstellen." Ich beäuge die 2. Es war eine Dame, mitte 40 Jahre alt und sie war schwarz. Der andere Mann,sieht aus wie Ende 40 und war weiß. Ich würde unruhig. "Ja und weiter?" Aiden legt eine Hand auf mein Schoß,was mich etwas beruhigt. Die schwarze Frau guckt dem weißen Mann an. "Estelle. Wir sind deine Eltern",spricht der weiße Mann mit Mühe aus. Ich gucke alle ungläubig an. Tränen schießen mir schon und Gesicht. Das kann doch nicht sein!
"Das kann nicht sein!",sage ich etwas lauter. "Estelle senke deine Stimme!",brüllt mein Onkel mich an. "Nein ich werde jetzt nicht leiser sein! Wie soll ich denn bitte glauben,das die beiden meine Eltern sind. Sie waren 16 Jahre meines Lebens nicht bei mir,haben sich wahrscheinlich ein schönes Leben ohne mich gemacht. Und so plötzlich fällt denen ein: 'Ach ja wir haben doch mal vor 16 Jahren eine Tochter gebracht. Komm lass uns sie mal aufspüren.' Für wen haltet ihr mich alle?! Denkt ihr etwa sowas tut mir nicht weh? Ich hab keine Lust mehr auf diesen ganze Bullshit!" Aiden umarmt mich seitlich. Ich lasse meine Tränen einfach runterrollen. "Estelle du verstehst das alles nicht. Wir mussten dich hier abgeben. Damals hatten wir nichts und dein Onkel hatte Geld. Wir wollten nur das du eine gute Schule besuchst und später auf ein gutes College kommst. Sowas hätten wir dir nie bieten können. Heute haben wir wieder Leben auf die Reihe bekommen. Es tut uns wirklich leid Estelle",sagt meine leibliche Mutter. Ich kam mit dem ganzen Stress nicht mehr klar. Ich wollte gerade aufstehen bis mein Onkel noch hinzufügt:"Du wirst zu deinen Eltern nach North Carolina ziehen." "Sie wird was?!",platzt es aus Aiden. "In einem Monat ziehst du nach North Carolina." Aiden guckt mich genauso geschockt an wie ich ihn. Das darf doch jetzt nicht wahr sein?!
***
Also meine Freunde. Ich habe wieder mal sehr sehr sehr sehr sehr lange nichts mehr veröffentlich. Ich weiß selber nicht woran das liegt aber ich werde hoffentlich mal das Buch beenden. Love u❤️

Just a black slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt