Kapitel 7.

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Ana musste zur Sicherheit noch zwei Tage im Krankenhaus bleiben, da es ihr phsychisch noch nicht besonderst gut ging.
Heute ist es endlich so weit, sie darf endlich wieder Nachause.

Ich setzte mich in mein Auto und fahre auf der Landstraße richtung Krankenhaus.
Ich bin froh, dass diese hin und her Fahrerei nun endlich ein Ende hat.

Ich fühle mich ausgelaugt und habe seid drei Tagen kaum ein Auge zu gemacht.
Ich muss zugeben, dass ich mit der Situation einwenig überfordert bin.
Ana in solch einem Zustand zu sehen, ist die reinste Qual für mich.
Vorgestern haben wir unsere Tochter beerdigen müssen.
Unsere Familie, Freunde und die ganze andere Verwandtschaft waren ebenfalls da.
Es war schrecklich.
Die Hölle.
Das schlimmste was man als Vater erleben kann.
Ich fühle mich so, als hätte man mir etwas genommen.
Jedoch bin auf eine seltsame Weise wütend, aber ich weiß nicht auf wen oder was.
Das verwirrt mich.
Ich brauche Urlaub.
Ich brauche Ana.

Im Krankenhaus angekommen gehe ich wie gewohnt den Gang hinauf, in den dritten Stock in das Zimmer mit der Nummer 002.
Als ich das Zimmer betrete liegt Ana eingerollt auf dem Bett.
Vom Fenster aus, kann man den Park sehen, wir waren kein Einziges mal dort, in den 6 Tagen die wir hier verbracht haben.
Ich gehe auf das Bett in dem Ana liegt und lege mich neben sie.
Ich streiche ihr behutsam eine Strähne aus dem Gesicht.
"Hi, Schatz.", begrüße ich sie und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Hi.", antwortet sie und dreht sich mot dem Gesicht zu mir.
Ich sehe ihr in ihre blauen Augen, die völlig angeschwollen von Tränen und zu wenig Schlaf sind.
"Taylor hat all deine Sache bereits im Auto verstaut, komm, lass uns heim fahren.", bete ich sie woraufhin wir das Krankenhaus verlassen.

Wir steigen beide in den athrazit farbenen Audi und Taylor begrüßt uns förmlich.

Theodore und Phoebe bleiben noch eine Weile bei Kathe damit Ana sich noch ein wenig erholen kann.
Am Wochenende bin ich mit den beiden ins Krankenhaus gefahren.
Das hat Ana ein wenig Kraft gegeben.

Ana ist bereits im Schlafzimmer verschwunden, während ich uns beiden noch einen Tee koche.
Ich stelle die Tasse auf dem Nachttischchen ab und blicke zu Ana.
Ich sehe zu, wie sie sich bis auf die Unterwäsche auszieht, und sich ihren Pyjama aus dem Schrank holt.
Sie sieht so gut dabei aus.
Ich trete hinter sie und umfasse ihre Taille.
Ich vergrabe meine Nase in ihrem Haar.
Sie riecht so unglaublich gut.
Was ich jetzt am liebsten mit ihr mach würde......
Sie ist so schön.
Ich liebe diese Frau.
Meine Frau.
Ich weiß, dass das jetzt der falsche Zeitpunkt ist, aber ich sehne mich nach ihr.
Sie legt ihre Hände auf meine.
Sie dreht sich mir zu und sieht mich durch ihren bezaubernden blauen Augen durchdringlich an.
Sie drückt mir ihre Lippen saft auf meine und ich erwidere dies.
Ich drücke sie fester in mich und umfasse ihr Gesicht.
Sie nimmt meine Hände und blickt mich erneut mit ihren wunderschönen Augen an.
Ich will sie.
"Christian.", flüstert sie mir abweisend zu.
Entäutschung macht sich in mir breit.
Als ich ihr Gesicht los lasse, bemerken ich wie grob meine Hände sie gehalten haben.
Christian, reiß dich zusammen !
Ich habe schreckliche Angst davor, wieder in alte Muster zu verfallen.
Ich möchte Ana aufkeinenfall wieder wehtuhen.
"Ich liebe dich.", flüstert sie.
"Ich dich auch."

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