Promise Me That You Will Stay With Us

Kapitel 7

Am nächsten Morgen erwachte ich neben Niall. Seine Brust hob und senkte sich ruhig, weshalb ich darauf schloss, dass er noch schlief. Leise kroch ich aus seinem Bett und ging nach oben duschen. Ich wusch mir meine langen braunen Haare, die ich dann föhnte. Ich machte mir einen einfachen Dutt und schminkte mich dezent. Ich zog mir eine Jogginghose an und ein T-Shirt von Harry. Erst jetzt bemerkte ich, dass er in unserem Bett schlief. Leise ging ich zu ihm und legte mich neben ihn. Er wurde aber nicht wach, sondern drehte seinen Kopf nur zu mir. Ich beobachtete ihn, während er schlief. Sanft strich ich ihn über seine Haare. Nun hob er seinen Arm, sodass ich mich an ihn kuscheln konnte. Das tat ich auch. Es war schön, seinen Atem neben mir zu spüren. Ich verschränkte meine Hand in seiner. „Harry, wir müssen aufstehen.", sagte ich.

„Noch nicht.", murmelte er und zog mich näher an sich.

„Doch.", widersprach ich und drehte mich zu ihm. Dann gab ich meinen Mann einen Kuss. Ich stand auf und ging zur Tür. Harry saß nun auf dem Bett. „Ich bin unten.", sagte ich und nahm meine Shila hoch. Dann lief ich die Treppen nach unten, wo Jesy schon den Frühstückstisch mit Liam und Sophia deckten. Verwirrt fragte ich: „Habe ich etwas verpasst?".

„Liam und Sophia sind wieder zusammen.", antwortete Jesy und stellte den letzten Teller hin.

„Ist dein Mann wieder da?", fragte Perrie, die mit den anderen zu uns kamen.

„Gut geschlafen?", fragte mein Bruder.

„Ja, Harry ist da. Und nein, ich konnte ewig nicht schlafen.", antwortete ich und ließ Shila runter.

„Ich habe das seltsame Gefühl, dass du aber heute gut geschlafen hast.", sagte Niall und kreiste seine Schultern.

„Lass mich mal raten, Jade konnte nicht schlafen und hat dann den Weg in dein Zimmer gesucht?", sagte Leigh und Niall nickte. Plötzlich klingelte es an der Tür.

„Das muss Mila sein.", sagte ich und ging zur Tür. „Hallo Mila!", begrüßte ich das braunhaarige Mädchen. Es war tatsächlich Mila, die mit ihren Sachen vor unserer Tür stand.

„Hallo Jade!", sagte sie.

„Komm doch rein.", sagte ich und ließ sie herein. Sofort schauten zehn Köpfe aus dem Esszimmer.

„Ich denke mal, dass müssen die anderen sein, oder?", stellte sie fest und ich nickte. Mila stellte ihre Koffer ab und wir gingen zu den anderen.

„Also das sind Jesy und ihr Freund Jake, Leigh-Anne und ihr Freund Jordan, Louis, Niall, Zayn und Perrie, Liam und seine Freundin Sophia.", stellte ich die zehn ihr vor. „Leute, das ist Mila, die Nanny.", sagte ich.

„Hi!", sagte Perrie zu ihr. „Zaynieboy, bringst du ihre Sachen bitte rüber.", bat sie ihn.

„Ich mache das gerne!", meldete sich Louis zu Wort und rannte zu den Taschen.

„Perrie und ich zeigen dir jetzt dein neues Zimmer. Den Schlüssel bekommst du dann von Miss Malik.", sagte ich. Wir drei Mädchen gingen durch den Keller in die andere Villa. Dort erklärte Perrie Mila alles. Ich schlich mich weg und ging zurück zu Zayn und den anderen. Mittlerweile war auch Harry unten und kraulte gerade Kyra. „Mila ist da.", sagte ich und ging zum Kühlschrank. Dort nahm ich mir einen Smoothie und trank diesen. Harry kam zu mir und küsste mich.

„Könnten wir reden?", fragte er und ich nickte. Wir beide gingen auf die Terrasse und setzten uns auf die Liegestühle.

„Was gibt es?", fragte ich.

„Ich habe zwei Sachen.", fing er an. „Die erste: Ich habe das Angebot als Schauspieler abgelehnt.", fuhr er fort. „Es tut mir leid, was ich gestern getan habe. Ich war zu betrunken und habe dieses Mädchen geküsst. Ich hasse mich dafür, weil ich dir wehgetan habe. Ich hätte dir auch sagen sollen, wo ich hingehen wollte. Doch ich war zu doof.", erklärte er.

„Harry, ich nehme es dir nicht übel.", sagte ich. „Solange es nicht nochmal passiert.", fügte ich hinzu. Er sah sehr erleichtert aus. Sofort kam er zu mir und küsste mich.

„Ich werde so etwas nie wieder tun.", versprach er mir und küsste mich leidenschaftlich. Ich schmeckte seine süßen Lippen auf meinen. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und gingen zu den anderen Frühstücken. Nachdem Frühstück teilten wir uns auf, da wir alle als Bands etwas zu tun hatten. Aber ich würde meinen Hazza am Abend sehen. Da war ich mir sicher.

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