Kapitel 2. ("OLGA")

193 7 3
                                    

Eine halbe Stunde später kam ich zuhause an.

Meine Oma schlief schon längst, leise schlich ich mich in die Küche und holte mir etwas zu Essen aus dem Kühlschrank.

Dann machte ich mir den fernseher an und schlief wenig später ein.
Die Nacht verlief sehr unruhig, immer wieder wachte ich völlig verschocken auf.

Bis ich irgendwann beschloss mich nicht mehr schlafen zu legen.
Um sechs Uhr stand meine Oma auf und machte für uns beiden Frühstück, Gähnend setzte ich mich an den gedeckten Tisch und versuchte etwas zu essen.

Bis plötztlich meine Oma fragte:,, Stimmt etwas nicht mit dir?"
Mit leiser stimme erwiderte ich:,,Ich hab die nacht von Papa geträumt, es war einfach so schrecklich!"

Meine Oma rieß ihre Augen weit auf und schüttelte langsam ihren Kopf, sagen wollte sie scheinbar nichts dazu.

Nach dem Frühstück ging ich hinauf auf mein Zimmer und packte mir meine sammeltasche voll.

Bevor ich zum strand aufbrach schrieb ich Gina noch eine SMS.

,,Morgen, wir Treffen uns an den Küsten, heute bin ich pünklich!",schrieb ich und schickte sie ab.

Als ich hinunter gehen wollte, warf ich einen kurzen blick auf meine Muschel mit der Perle dort drin.
Nach einer kurzen überlegnung beschloss ich sie mit zu nehmen.

,,Fiona, wir müssen los sonst komm ich zu spät zum Pokern!", rief meine Oma durchs Haus.

Schnell legte ich mir meine Tasche um und ging hinunter.
Grinsend stand meine Oma vor mir und fragte:,,hast du alles?"

Ich nickte und wir gingen hinaus.
Der weg zum altem Altersheim war lang, doch nicht so weit weg von den Küsten entfernt.

Nach einer gefühlten ewigkeit kamen wir endlich an, die Freundinen meiner Oma begrüßten mich herzlich.
Ich setzte mich noch kurz dazu, da es sowieso noch zu früh war und Gina bestimmt noch nicht wach war.

Ich bekam eine Tasse Kakao vor gesetzt und wir unterhielten uns noch ein wenig.
Es machte mir immer große freude mich mit den Freundinen meiner Oma zu unterhalten, sie hatten immer tolle Gesichten auf lager.

Plötztlich fragte mich Hella: ,,Kind, dir ist ja immer noch keine schwanzflosse gewachsen!"

Ich musste leise kichern, dann erwiderte ich: ,,Nein, leider noch nicht!"

,,Das errinnert mich an die alte Hexe Olga, nicht war Jess!", warf Hella plötzlich in den Raum.

Meine Oma schluckte schnell ihren Kaffee hinunter und erwiderte: ,,du bist verrückt, niemand hat die Hexe je mals gesehen Hella!"

Ich staunte über das gespräch und wurde neugierig, als ich dann fragte: ,,wer ist Olga?"

Warf Hella mir einen schockierenden gesichtsausdrück zu und fragte: ,,hat dir deine Oma nie etwas davon erzählt?"

Ich schüttelte verwirrt meinen kopf.
Hella lächelte kurz und schaute meine Oma an.

,,dann erzähl ich es dir, vor fiehlen Jahren als ein Segelschiff hier an den Küsten unter ging wurde die besitzerin des Schiffes und ihrem Mann ermordet worden, manche sagten das sie immer noch als Geist nach ihrem Toten Mann suchte, sie verzauberte menschen um ihren größten Schatz wieder zu bekommen, doch keiner wusste was dieser Schatz war!", erzählte Hella und ich hörte gespannt zu.

Ein Leben Als MeerjungfrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt