Am nächsten morgen wachte ich mit einer super Stimmung auf. Endlich Freitag. Heute nur 4 Stunden Schule und dann ist endlich Wochenende.
Ich machte mich für die Schule fertig. Heute entschloss ich mich ein enges Oberteil und einr enge lange Jeans anzuziehen. Irgentwann kommt es ja eh raus das ich schwanger bin also warum nicht auch jetzt. Ich sah auf meine Uhr. Mist! In 5 Minuten fährt mein Bus und ich schaffe es nicht zu frühstücken. Ich rannte die Treppen runter und lief an der Küche vorbei.
"Anna! Nimm dir wenigstens ein Brot für unterwegs mit", rief meine Mutter und drückte mir ein Brot in die Hand. Ich lief zur Bushaltestelle.und kam gleichzeitig mit dem Bus an. Als ich durch das Schultor ging, sah ich Tristan.
"Können wir mal bitte reden?"
"Was gibt es da noch großartig zu reden?", anwortete ich und lief Richtung Klassenzimmer. Ich sah auf meine Uhr. Oh nein! Schon 8:05 Uhr. Ich bin zu spät und das auch bei meinem Mathelehrer Herr Jauch, den ich überalles hasste.
*Klopf Klopf*
"Ach neh. Unsere Liebe Anna hat es nun auch zu uns geschafft. Deine Wenigkeit kann uns hier gerne Gesellschaft leisten", spottete Herr Jauch und stelle mich mal wieder vor meiner ganzen Klasse bloß.
"Wenigstens wird meine Wenigkeit hier akzeptiert ohne irgentwelche Leute fertig machen zu müssen."
Oh nein! Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Ich sah wie Herr Jauch putenrot wurde.
"Seh zu das du diesen Raum verlässt. Geh sofort zum Direktor nachsitzen!!!", schrie Herr Jauch mich an.
"Gut dann kann ich ihm gleich von ihren Unterrichtsmethoden erzählen", sagte ich und ging in Richtubg Schuleiter Zimmer. 'Immerhin ist nachsitzen besser als den Unterricht bei Herr Jauch mitzumachen.', dachte ich und klopfte an die Tür. Als ich den Raum betrat bereute ich es gleich wieder lieber das nachsitzen zu wollen. Den wer muss ausgerechnet auch nachsitzen? Tristan natürlich.
"Anna, warum bist du hier?", riss mich Herr Sakosky aus meinen Tagträumen.
"Herr Jauch hat mich mal.wieder vor der ganzen Klasse bloß gestellt und ich hab ihm dann nur meine Meinung gegeigt", sagte ich etwas verlegen.
"Du bist schon die dritte Schülerin seit dem neuen Schuljahr die sich über Herr Jauchs Unterricht beschwert. Ich glaube ich werde der Sache demnächst auf dem Grund gehen. Setz du dich einfach mal zu uns und mach etwas, was ihr momentan im Unterricht behandelt."
Ich setzte mich auf einen freien Stuhl, möglichst weit weg von Tristan. Ich holte mir mein Deutschheft aus der Tasche und fing schon mal mit den Hausaufgaben für nächster Woche an. Während ich arbeitete spürte ich Tristans Blicke auf mir. Ich blickte kurz hoch und er drehte den Kopf schnell weg und tat so als würde er hochkonzentriert arbeiten. Doch ich spürte immer noch seinen Blick und schaute ihn wieder an. Doch diesmal drehte er seinen Kopf nicht sofort weg, sondern schaute mir tief in die Augen.
"So ihr beiden. Ich muss einen Moment kurz weg. Ich lass euch kurz alleine und ihr könnt ja eure Aufgaben weitermachen", sagte Herr Sakosky und unterbrach damit unsere tiefen Blicke.
Ich nickte kurz und versuchte mich weiter auf meine Aufgaben zu konzentrieren, während Herr Sakosky aus dem Raum ging. Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel. Und dann war absolute Stille.
"Können wir jetzt kurz einmal reden?", fragte mich Tristan und ich nickte kurz.
"Es tut mir Leid, dass ich dich betrogen hab. Aber es war keine Absicht. Lena stand an dem Tag vor meiner Tür und fragte ob sie reinkommen kann. Und ich dachte mir nichts dabei und habe sie auch reingelassen. Doch dann fing sie an "sich auszuziehen und mich zu küssen. Erst habe ich sie weggeschubst aber dann... Ich weiß nicht was mit mir los war... habe ich mitgemacht.. Ich will einfach nur eine zweite Chance. Bitte!"
"Tristan weißt du wie weh du mir damit getan hast? Es hat sich angefühlt wie 30 Nadelstiche."
"Ja kann ich mir vorstellen. Können wir es noch einmal versuchen?", fragte er mich mit einem sehr traurigen Blick.
Doch ich weiß nicht was ich davon halten soll. Er hat mich betrogen, aber dennoch Liebe ich ihn. Und ich will auch einen Vater für mein Baby.
"Na gut. Aber wenn du mich noch einmal betrügst dann wars.", sagte ich und Tristan sah sehr erleichert aus.
"Ja ich werde nichr betrügen."
Tristan stand von seinem Tisch auf und ging zu mir. Er beugte sich runter und küsste mich. Ach fühlt sich das schön an. Wie als wenn tausend Schmetterlinge durch meinen Körper fliegen.
Nach einem langen Leidentschaftlichen kuss sahen wir uns an. Ich betrachte seine blauen Augen. Sie waren wunderschön. Hoffentlich bekommt unser Baby genau seine Augen und nicht meine hässligen braunen Augen. Tristan hat zwar immer gesagt, dass dies die schönsten Augen auf der ganzen Welt sind, aber dies denke ich nicht.
Nach einem langen Blickkontakt kam sein Mund meinem Ohr näher.
"Anna, Ich liebe dich"
"Ich dich auch", sagte ich und war überglücklich.
Dann kam auch endlich Herr Sakosky wieder und wir durften gehen. Ich lief zu Mia die gerade in der Pausenhalle saß und auf mih wartete. Ich erzählte ihr, dass ich beim Direktor Tristan traf und wieder mit ihm zusammen bin. Sie freute sich für mich. Das sah man ihr richtig an. Den Rest der Pause verbrachte ich dann mit Mia und den anderen aus meiner Klasse. Ich wäre zwar lieber bei Tristan, aber 24 Stunden am Tag aufeinander zu hocken ist auch nicht so toll. Der restliche Schultag zog sich eher lang. Ich freute mich richtig doll auf Schullschluss. Da würde ich mich mit Tristan treffen und er würde mich nach Hause bringen. Und dann war es endlich halb 12. Endlich Schulschluss. Tristan wartete schon am Schultor. Er nahm mir meine Tasche ab und wir gingen in Richtung Zuhause.
Dort angekommen küsste er mich wieder und es war genauso schön wie beim letzten Mal.
" Tschüss mein Engel", sagte Tristan und lächelte mich mit seinem Zuckersüßen Lächeln an.
"Tschüss"
Ich schloss die Tür auf und betrat mein Zuhause.
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17,Schwanger und völlig ratlos
RomanceFür Anna beginnt nach einem positiven Schwangerschaftstest eine schlimme Zeit. Ihre Mutter ist für eine Abtreibung und ihr Freund Tristan betrügt sie mit ihrer besten Freundin Lena.