Kapitel 6

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Zwei Tage später hatte ich meinen ersten Frauenarzt Termin. Ich war ziemlich aufgeregt. Was wird mich erwarten? Wie gehts meinem Baby?

Mittlerweile hatte ich mich dazu entschieden mein Baby zubehalten. Ich werde es nicht abtreiben und auch nicht zur Adoption frei geben. Es ist meins und wird auch meins bleiben. Meine Mutter begleitete mich, was mir ein Gefühl von Sicherheit gab.

"Hallo Frau Sander oder soll ich lieber noch Anna zu ihnen sagen?", begrüßte mich der Frauenarzt.

"Ja lieber Anna. Aehm ich bin hier weil ich schwanger bin.", sagte ich und mir war das ganze total peinlich.

"Sie sehen dabei aber nicht ganz glücklich aus!"

"Ja es war auch eigentlich ein Unfall aber ich will mein Kind behalten.", sagte ich und der Arzt nickte verständnisvoll.

"Das ist alleine deine Entscheidung Anna. Niemand kann dich zur Adoption oder Abtreibung zwingen. In welcher Woche bist du denn jetzt?"

"Mittlerweile bin ich im 3ten Monat."

"Gut dann machen wir nun mal einen Ultraschall",sagte der Arzt und deutete auf eine große Liege die mitten im Raum stand. Ich zog mein Oberteil etwas hoch und legte mich drauf. Dr. Thomas schmierte mir eine Glibbermasse auf den Bauch und und durchleuchtete er meinen Bauch. Am Monitor konnte ich mein Baby erkennen. Es sah zwar noch nicht so aus wie ein richtiges Baby, eher wie ein Alien, aber alleine der Gedanke, dass dies meins ist, macht mich unglaublich froh.

"Anna, mit deinem Baby ist alles in.Ordnung."

"Können sie mir sagen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?", fragte ich in und er lachte.

"Nein, das geht leider auch nicht. Und ich darf dir auch keine 100% Angabe geben. Weil wir Ärzte sind.auch nur normale Menschen die sich irren können. Dann sind wir auch fertig für heute. Komm einfach noch mal in drei Wochen, damit wir ein paar Tests machen können."

Ich ging zur Rezeption und lies mir einen neuen Termin geben und fuhr dann mit meiner Mutter nach Hause.

Als wir zuhause ankamen sah ich Tristan vor unserer Tür stehen. Oh nein dachte ich und dann sah er mich auch schon und lief zu mir.

"Können wir reden?"

Das ist jetzt nicht sein ernst! Ert betrügt er mich und dann will er auch noch mit mir reden?

"Nein, mit dir will ich nicht reden. Damit du mich wieder verarschst und betrügst? Nein garantiert nicht!! Verschwinde."

"Aber Anna..."

"Nix aber Anna", sagte ich und ging ins Haus hinein. Ich lief die Treppe hoch und schmiss mich auf mein Bett. Der kann mich einfach mal. Was bildet der sich ein. Ich werde ihm.nicht verzeihen. Lieber wächst mein Kind ohne Vater auf, als mit so einem Betrüger.

17,Schwanger und völlig ratlosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt