Kapitel 14

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Mittlerweile ist es Ende Oktober und ich bin im 6ten Monat. Anfang Februar sollte mein Kind auf die Welt kommen. Was es ist weiß ich immer noch nicht. So langsam wüsste ich es gerne. Heute soll dann auch der Tag gekommen sein. Heute habe ich den alles entscheidenen Frauenarzt Termin. Ich kroch aus meinem Bett und suchte mir eine weite Jogginghose und ein weites Tschirt. Mittlerweile habe ich fast gar nichts mehr zum anziehen was mir passt. Ich ging runter in die Küche und sagte Mama bescheid, dass ich nun losgehe. Heute wollte Tristan endlich mal mitkommen. Zum allerersten Mal. Und ging gerade zur Tür als diese auch schellte. Tristan.

"Hey, ich freu mich ja so endlich mal mitzukommen. Ich hoffe ja, dass es ein Junge wird", erzählte er mir mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

"Nana, hauptsache ist ja immernoch das es gesund ist", hörte man meine Mutter aus der Küche rufen.

"Jaaaa", gab ich zurück, sah Tristan an und rollte mit den Augen.

Wir lachten und schlossen die Tür hinter uns. Heute ist er nicht mit dem Auto seiner Eltern gekommen. Denn wir wollten ganz gemütlich dorthin schlendern. Ich sah auf meine Uhr, 15:23. In 37 Minuten müssen wir da sein. Wir haben also noch endlos Zeit. Tristan nahm mich in den Arm und sagte mir, dass er sich mittlerweile über das Kind freute. Und ich tat es im Momentan gleich. Mittlerweile habe ich mich an die Situation gewöhnt und es ist oke für mich. Klar, gibt es bessere Zeitpunkte um ein Kind zu zeugen, aber was passiert ist, ist nun mal passiert. Punkt aus fertig Schluss. Wir bogen gerade um die Ecke in die Einkaufsstraße und dann sah ich Lena. Sie guckte mich ganz kurz an drehte sich um und ging weg. Während des weggehens rief sie mir "Ihhh wie ihr auf große glückliche Familie macht, ist ja peinlich!!", hinterher.

Das ist mir sowas von egal was sie meint. Ich habe meinen Tristan und das ist gut so.

3 Straßen und einem aufregendem Gespräch bezüglich des Namens später sind wir beim Frauenarzt angekommen. Zusammen gingen wir die Treppen hoch und ich meldete mich bei der Rezeption an.

"Ja, dann setzten sie sich doch hin, Frau Kriescher."

Ich lächelte und ging mit Tristan in das Wartezimmer nebenan.

Gegenüber von uns saß eine Frau die genauso wie ich schwanger ist. Neben uns saß eine andere Frau die schon entbunden hatte und die ihr Baby dabei hat. Es fing an zu weinen. Die Frau nahm ihr Baby aus dem Babysitz raus ubd versuchte es zu beruhigen. Aber es ließ sich nicht beruhigen. Das gab mir zu denken. Was mache ich wenn mein Kind später so doll schreit und ich es nicht beruhigt kriege..

"Frau Kriescher, bitte in Raum 2", ich wurde aus meinen Träumen gerissen. Ich stand auf und ging in den Untersuchungsraum. Tristan folgte mir.

Im Untersuchungszimmer saß schon mein behandelnder Arzt.

"Na, wie geht es ihnen heute?", fragte er.

"Ganz gut. Aber so langsam wird der Bauch richtig schwer."

"Ja das ist norma", lachte er " Dein Baby nimmt ja auch zu. Mach bitte mal deinen Bazch frei. Heute ist ja der große Tag. Wollt ihr denn wissen was es wird?"

"Hm, ja irgentwie schon. Aber irgentwie will ich auch bis zur Geburt warten."

"Wissen sie wie wir das machen? Ich schreibe ihnen auf was es wird und ihr könnt dann wann ihr wollt den Zettel öffnen."

Ich nickte und auch Tristan schien einverstanden zu sein.

Nach der Untersuchung durften wir dann gehen. Ich fragte Tristan ob er nicht noch mit zu mir kommen möchte und er nickte. Bei mir Zuhause machte wir es uns in meinem Bett gemütlich und schauten etwas Fehrnsehen.

"Du Anna. Irgentwie möchte ich wissen, was es wird."

" Ja gut dann lass uns den Zettel öffnen"

Ich nahm mir den Zettel in die Hand und öffnete ihn.

Darauf stand: Es wird ein....

17,Schwanger und völlig ratlosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt