Kapitel 4

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Es ist endlich Sommer. Mittlerweile bin ich im 4ten Monat schwanger und man aieht schon einen kleinen Bauchansatz. Lange kann ich es nicht mehr vor meiner Mutter geheimhalten. Langsam muss ich es ihr sagen. Nur wie?

Ich ging runter uns setze mich an den Frühstückstisch. Ein Korb mit Brötchen und Croissants, ein Teller mit Wurst und ein Teller mit Käse erwartete mich. Ich nahm mir ei. Crossiant und beschmierte es mit Marmelade. Ich überlegte mir die ganze Zeit, wie ich meiner Mutter sagen sollte, dass ich schwanger bin. Heute, habe ich beschlossen, werde ich es tun!

"Du, Mama können wir gleich einmal unter 4 Augen reden?",fragte ich sie. "Na klar, mein Mäuschen!" Ich ass mein Croissant auf und ging danach mit meiber Mutter in unserem Flur. Er ist lang und breit. Auf der rechten Seite steht eine Komode und auf der linken Seite hängen ganz viele Fotos. "Du Mama, ich muss dir was sagen. Ich bin schwanger!!", beichtete ich. "Du bist was? Bist du nicht ganz dicht? Du machst dir das Leben kaputt? Ist dir eigentlich klar, dass du deinem Baby nichts bieten kannst? Willst du sowas? Das hätte ich echt nie von dir gedacht. Ich habe dich immer für Verantwortunngsbewusst gehalten. Ich dachte du bist vorsichtig ubd passt auf. Aber da habe ich mich voll getäuscht. Anna ich bin entäuscht von dir!!", schrie sie mich an.

Und ich konnte nicht mehr. Ich möchte mir dies nicht länger anhören. Ich nahm meine Tasche, verlies das Haus und lief zu Tristan. "Anna? Was machst du denn hier", fragte Tristan etwas verwundert.

"Ähm, ich hab mich mit meiner Mutter gestritten. Kann ich erstmal bei dir bleiben?"

"Geht grad schlecht.", sagte Tristan was mich schon ziemlich verwundert.

Und dann sah ich was, was mein Leben komplett zerstört.

Ich sah meine bis dahin "beste" Freundin Lena. Nackt!

"Nein! Das kannst du mir nicht antun! Ich bin schwanger und du betrügst mich? Was für ein Arschloch du doch bist! Ich hasse dich, und dich Lena hasse ich auch.", schrie ich.

"Es tut mir Leid, Anna...", sagte Tristan und ich lief weg. Das wollte ich mir nicht antun.

Ich hörte nur noch wie Tristan mir irgentwas hinterherruft, aber ich wollte einfach nur weg.

Ich lief bis an dem See der bei uns im Stadtteil lag. Bis vor kurzem saßen wir ständig an dem See, haben Musik gehört und auch zum ersten Mal miteinander geschlafen. Es war total romantisch, mit Kerzen und allem drum und dran. Aber jetzt ist alles Anders.

Ich bin Single, schwanger und weis nun nichts mehr mit meinem Leben anzufangen. Meine Mutter hasst mich, mein Ex Freund betrügt mich und auf meine achso tolle beste Freundin kann man auch nicht vertrauen. Warum sollte ich noch weiter Leben, dachte ich und sprang in den See.

Unter Wasser war es komplett dunkel, überall schwammen Algen und kleine Fische. Ich tauchte wieder auf ubd schwamm zum Steg zurück. Völlig nass und fast erfrohren machte ich mich auf dem Weg nach Hause.

17,Schwanger und völlig ratlosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt