2

245 29 3
                                        

Als Kathy und Lukas schließlich das Haus verlassen hatten, machte auch ich mich auf den Weg zu Blake. Blake's und meine Familie waren von Anfang an eng befreundet gewesen. Blake und ich waren auch zusammen gewesen. Sogar 2 Jahre lang, bis ich gemerkt habe, dass ich ihn nicht mehr so liebte, wie ich es am Anfang getan hatte. Ich hatte mich letztenendlich von ihm getrennt und ich hab das Gefühl, dass er es bis heute noch nicht richtig verkraftet hatte. Ja gut, es war immerhin erst 4 Monate her, aber trotzdem fand ich, dass er mir nicht weiter nachtrauern müsse. Das Haus der Dowsons war auf der anderen Seite der Siedlung, also ungefähr 10 Minuten Fußmarsch von unserem entfernt. Unser Viertel war nicht gerade beliebt bei den Leuten. Sie nannten sie "Lumpensiedlung" oder "Zigeunerbehausung". Ich muss zugben, dass sie Recht hatten. Es war nicht gerade das beste Viertel in London. Um ehrlich zu sein eigentlich eher das schlechteste. Hier liefen schon ein paar komische Gestalten herum. Und vorallem Nachts, war es nicht sehr empfehlenswert einen Nachtspaziergang zu machen. Doch die meisten, die hier wohnten, waren alte Bekannte und sehr freundlich. Ich war beim Haus angekommen und klopfte an die schäbige Holztür, die sicherlich schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hatte. Blake öffnete die Tür. "Oh. Guten Tag Charlet! Was verschafft mir den Besuch? Hast du es dir vielleicht doch anders überlegt und möchtest zu mir zurückkommen?" Verdammt! Warum sah er heute nur so unbeschreiblich gut aus? Seine dunkelbraunen, fast schwarzen Haare, waren ihm ins Gesicht gefallen und brachten so seine Eisblauen Augen nur noch mehr zum strahlen. Langsam bereue ich es...Schoss es mir durch den Kopf, doch im nächsten Moment, fiel mir wieder ein, warum ich überhaupt hier war. "Nein tut mir Leid, ich bin nur gekommen, um euch um etwas Milch zu bitten. Meine Mom hatte mich gebeten. Wahrscheinlich will sie heute Abend irgendetwas kochen." antwortete ich, ohne mit einer Wimper zu zucken. Schon verdunkelten sich seine Gesichtszüge. "Komm rein." grummelte er und schlug hinter mir die Tür zu. Wir gingen beide in die Vorratskammer, wo die Familie all ihre Vorräte und somit auch die Milch aufbewahrte. Hier drinnen hatten wir schon ein paar schöne Stunden verbracht.... "Wieviel braucht ihr?" fragte er und sah mich an. "Wenn du eine Schüssel voll hättest, würde das bestimmt schon reichen." sagte ich. Er wandt sich einer Milchkann zu, stellte eine Schüssel davor und goss die Milch hinein. Er verschraubte den Deckel wieder, dann drehte er sich zu mir um. Er sah mir tief in die Augen und ich wusste, dass ich diesem Blick nicht entkommen konnte. Er fesselte mich auf eine unbeschfreibliche Weise. Plötzlich stieg mein Verlangen nach ihm in mir auf. Das schien er zu merken und in seinen Augen blitze ein kleiner Funken Hoffnung auf. Er kam näher und fing an mich mit seinen Händen zu berrühren. Er strich mir eine lockige Strähne aus der Stirn und fuhr durch mein Haar. Es fühlte sich alles so richtig an. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt, bis er schließlich anfing, mich zu küssen. Seine weichen Lippen berrührten meine und ich schloss die Augen. Er setzte mich auf den kleinen Tisch in der Kammer und begann immer leidentschaftlicher zu werden. Ich gab mich ihm hin: Er fuhr mit seinen rauen Händen meinen Körper entlang. Doch da wusste ich, dass es nicht richtig war und stieß ihn von mir weg. Verdattert schaute er mich an. Ich nahm die Milch und sagte: "Wir sehen uns heute Abend um 9 and der Brücke." Dann verschwand ich, so schnell es ging aus dem Haus.

Hi Leute,

da ich heute so ein "Schreibfieber" hatte, gibt es heute gleich 2 Kapitel von mir. Ich hoffe sie gefallen euch und ich hoffe auch, dass ich es weiterhin alle 2-3 Tage schaffen werde ein neues Kapitel hochzuladen.

Bis bald, eure Chocolate_live <3

Zwischen Asche und GoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt