Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und betrachtete mich im Spiegel. Meine haare fielen mir wie immer über die Schultern und sahen eigentlich nicht sonderlich schlecht aus, trotzdem kämmte ich sie mir nochmal durch. Ganz leise ging ich raus, schloss die haustür hinter mir und lief los. Prustend und schnaubend, kam ich 10 Minuten vor Mitternacht am Big Ben an. James war noch nicht da, also hatte ich noch Zeit, um mich zu beruhigen. Schließlich tauchte er hinter einer Hausecke auf und kam mit einem Lächeln auf mich zu. "Hallo Charlet." jetzt stand er direkt vor mir. "Hi" brachte ich hervor. "Schön, dass du gekommen bist." er hielt mir seine Hand hin "Komm, ich zeig dir was.". Mit klopfendem Herzen nahm ich seine Hand und folgte ihm. Wir liefen in Richtung Westminster Abbey. Die Kirche wirkte bei Nacht noch viel größer, als am Tag. Dunkel und riesig stand sie vor uns. Auf einmal flog ein Vogel direkt pber unsere Köpfe hinweg. Ich schrie auf. "Hey. Alles ist gut." James hatte mich an seinen warmen Oberkörper gedrückt. Ich betete, dass er meinen schnellen herzschlag nicht mitbekam. Wir setzten unseren Spaziergang, wohin auch immer, fort. Schließlich standen wir vor einem Seiteneingang der Westminster Abbey. "Hier herein. Lass dich überraschen." James zwinkerte mir zu und wir traten durch die Tür. Ich erblickte einen Innenhof, um den sich ringsherum wundervolle, offene Bogengänge befanden. In der Mitte des Hofes befand sich ein weißer Bunnen, um den sich tausende rote Rosen wanden. "Es ist wnderschön hier." hauchte ich. Er lächelte mich an. Wir setzten uns auf eine kleine Bank vor dem Brunnen, die ich wegen den vielen Rosen erst gar nicht bemerkt hatte. "Du möchtest sicherlich wissen, warum ich mich mit dir treffen wollte, oder?" fragte er. Ich nickte. "Naja...also es ist so..." er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Als du dich bei uns für den Job beworben hast, wusste ich , dass du etwas besonderes bist. Ich will dich einfach näher kennenlernen." ich überlegte. Sollte ich ihm ernsthaft sagen, dass ich im Verglcih zu seinem Haus in einer Bruchbude lebte und mir mit meinen zwei Geschwistern ein bett teilen musste? "Ich komme aus dem Armenviertel und ich glaube kaum, dass du etwas mit einer Armen zu tun haben willst." sagte ich, jedoch in der Hiffnung er würde meine Annahme verneinen. "Es geht doch nicht immer nur um Geld. Du bist einfach anders, als als alle anderen Mädchen." er nahm mein Gesicht in seine Hände...In dem Moment tauchte, wie aus dem Nichts eine funkele Gestalt vor uns auf. "Was macht ihr denn hier?Macht , dass ihr wegkommt!" brüllte sie. Wir erschraken. "Lauf zur Hintertür. Ich komme nach. Versprich mir, dass du nicht auf mich wartest, ja?" Ich nickte, dann rannte ich zur Tür. Als ich draußen war, brach ich schnaufend zusammen. Das war alles zu viel für mich. Erst das Treffen, der romantische Ort, seine Zuneigung und dann noch die gruselige Gestalt. Ich wusste nicht, was kommen würde, wenn er gleich aus der Tür kam. 5 Minuten später kam auch er prustend heraus. "Ich musste das noch schnell klären." keuchte er. "Schlag ein. Wir haben es geschafft!" Er hielt mir seine Hand hin, ich schlug ein, doch unsere Hände verschränkten sich miteinander, er zog mich zu sich heran und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss.
Hallo Leute!
Eigentlich sollte dieses Kapitel schon Samstag rauskommen, aber mein Computer hat gesponnen und deshalb kommt es es erst jetzt.
Bis bald und hab euch alle lieb,Eure Chocolat_live💖🦄

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Zwischen Asche und Gold
RomanceCharlet ist 16 und lebt mit ihrer Mutter und ihren zwei Geschwistern im London des 19.Jahrhunderts. Sie sind sehr arm und als ihre Mutter eines Tages an einer Lungenentzündung erkrankt, muss Charlet ihre Familie ernähren. Sie bekommt einen Job bei e...