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Wir verbrachten wunderschöne Tage in Paris. Am Morgen gingen wir spazieren, am Nachmittag setzten wir uns immer in ein kleines Café am Louvre und Abends machten wir es uns in unserem Hotel bequem. Nach meinem Traum sah ich die Dinge ganz anders als vorher. James hatte mich getröstet und beruhigt und ich war sehr dankbar darüber gewesen. Jetzt lag ich in dem schönen Himmelbett und betrachtete den schlafenden James. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf sein Haar und brachten es zum leuchten. Er schlug seine Augen auf. "Guten Morgen Prinzessin." sagte er mit seiner wunderschönen Stimme und seine blauen Augen reflektierten das Licht. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss. Am liebsten hätte ich mich ewig in diesem Kuss verloren, aber dann viel mir wieder ein, dass wir heute Abreisen würden. "Am liebsten würde ich hierbleiben." seufzte ich. James nahm eine meiner Haarsträhnen und wickelte sie um seinen Finger. "Ich auch. Aber ich habe noch was für dich." sagte er und ein geheimnisvolles Lächeln umspielte seine Lippen. Er stand auf und ging hinüber ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf um ihn besser sehen zu können. Er kam mit einer kleinen samtenen, roten Schatulle zurück und überreichte sie feierlich. " Hier: Damit dir der Abschied nicht zu schwer wird." Ich öffnete das Kästchen. Drinnen lag ein Kettchen mit einem wunderschönen blauen Stein. " Der hat genau die Farbe deiner Augen." meinte er. Es war das Kettchen, andem ich die letzten Tage zichmal vorbeigelaufen war. Ich war stehengeblieben um es zu bewundern und eines Tages war es weg. Und jetzt sollte es mir gehören? Tränen stiegen mir in die Augen und ich viel James um den Hals. "Vielen Dank." flüsterte ich an seine Schulter. Wir stellten uns gemeinsam vor den großen goldenen Spiegel und er legte mit die Kette um. Das feine Gold legte sich auf meine Haut und der Stein warf das Sonnenlicht in vielen kleinen Punkten an die Wände.

Ich trug einen königsblauen, bodenlangen Mantel und einen viel zu großen Hut mit einer schönen Flechtfrisur und blauen Handschuhen. Eine Kutsche holte uns ab und brachte uns zum Bahnhof. Es war kalt geworden und vereinzelte Schneeflocken vielen zu Boden. Wir stiegen in den Zug und belegten unser Abteil. Ich ließ mich auf den roten Sitz fallen und schon tuckerten wir aus dem Bahnhof heraus. Ich sah noch lange am Fenster die Häuser vorbeiziehen und Vorfreude auf zuhause stieg in mir hoch.

Hey Leute.

Eigentlich wollte ich dieses Kapitel schon viel früher schreiben und veröffentlichen, aber durch einen Sterbefall in der Familie bin ich leider nicht dazu gekommen. Das erklärt dann auch die etwas kürzere Länge dieses Kapitels. Ich hoffe dass es euch gefällt. Wenn ihr Anregungen, Wünsche oder andere Bemerkungen habt, könnt ihr diese mir gerne in die Kommentare schreiben.

Viele Grüße,
Eure Chocolat_live😘💜

Zwischen Asche und GoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt