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Als ich mich am Abend um viertel vor neun auf den Weg machte, schossen mir mindestens 1000 Gedanken durch den Kopf. Ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte, aber woher hätte ich wissen sollen, dass Blake mich überrumpelt? Und woher hätte ich wissen sollen, dass ich immer noch so an ihm hing? Ich hatte Angst, dass er sich jetzt noch mehr Hoffnungen machen würde als zuvor und ich hatte Angst, dass mich wieder eine Welle der Liebe überkommen würde, wenn ich ihm gleich gegenüberstehen würde. Diese Brücke, bei der wir uns Verabredet hatten, war sozusagen unsere Brücke. Auf dieser Brücke hatten wir uns das erste Mal geküsst. Als wir noch zusammen gewesen waren, hatten wir uns dort, so gut wie jede Nacht, heimlich getroffen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, mich mit ihm an der Brücke zu treffen. Es war der romantischste Ort, den ich in ganz London kannte. Sie war außerhalb unserer Siedlung und führte über einen kleinen Fluss, der irgendwann in die Themse mündete. Sie war schon alt und ein wenig morsch. Unter der Brücke schwamm im Sommer immer ein Meer von Seerosen und die fahlen Lichter der Stadt spiegelten sich im flachen Wasser. Er war schon da und lehnte am Fuß der Brücke. "Hey." sagte er. Ohne ihn zu Begrüßen, fing ich an zu reden. "Blake hör zu. Das mit heute Vormittag war falsch und blöd von mir. Es tut mir Leid." Verblüfft starrte er mich an. "Ich will nicht, dass du dir falsche Hoffnungen..." weiter kam ich nicht, denn er hatt seinen Zeigefinger auf meinen Mund gelegt. "So. Jetzt hörst du mir mal zu. Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles inder Welt. ich liebe dich so sehr, dass ich jederzeit bereit wäre für dich zu sterben. Dass hört sich jetzt  vielleicht komisch an, aber es ist die Wahrheit." sagt er und sah mir tief in die Augen.  "Ich liebe dich auch" wollte ich sagen, doch da hatte ich schon seine Zunge im Hals. Und wieder fühlte es sich so verdammt richtig an. Und ich war mir sicher, dass ich es nicht nochmal bereuen würde. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine weichen Haare und er hielt mein Gesicht fest. Es fühlte sich so an, als würden wir uns schon eine Ewigkeit küssen, als er keuchend von mir abließ. "Mann Charlet, du bist so verdammt gut." Ich lächelte verschämt. "Kommst du noch mit zu mir nachhause?" fragte er "Meine Eltern sind nicht da und deine Mutter wird sicher nichts merken. Also?" "Gerne" antwortete ich, griff seine Hand und wir machten uns auf den Weg.


Hey Leute!

Sry, dass ich so lange nichts mehr geupdatet habe, aber in den letzten Tagen war einfach so viel los und ich bin erst gestern Abend dazu gekommen das Kapitel zu schreiben. Dann war es schon zu spät um es zu veröffentlichen und deswegen kommt es erst jetzt. Aber hauptsache es ist jetzt da, oder? Wie hat es euch gefallen? Lasst mir gerne ein paar Kommentare da. Bis bald,

Eure Chocolat_live ;)

Zwischen Asche und GoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt