You're not alone

31.

Ich stürmte mit nassen Haaren und nur halb angezogen aus dem Bad in mein Zimmer wo Calum auf dem Bett saß und sich eines meiner Zeichenbücher ansah. Ich riss es ihm aus der Hand schmiss es auf den Schreibtisch und schmiss mich förmlich auf ihn. Ich küsste ihn und er zog mich auf sich. Er erwiederte den Kuss und sank nach hinten. Ich hatte ihn so vermisst, wie sehr hatte ich mir gewünscht ihn endlich wieder küssen zu können. Calum löste sich kurz von mir denn er wollte etwas sagen.

"April ich hab dich so vermisst verdammt.... ich hätte viel früher kommen sollen aber ich dachte du braucht etwas Zeit..."

"Ja das hättest du!!"

Er ließ mich nicht weiter reden denn er presse seine Lippen sofort wieder auf meine. Er wollte noch etwas sagen aber er wollte auch nicht aufhören mich zu Küssen also versuchte er es irgendwie zu sagen.

"Wann lommt Sky wieda nach Hause?"

Ich antwortete so gut es ging.

"Leine Ahnung sie ist efen erft weg. 30 Minuten oferso."

"Refen können wir auf nof wenn sie wiefer da ift oder?"

"Gufte idee."

Wir Küssten uns immer inniger und Calum ließ seine Hände von meinen Hüften runter auf meinen Hintern gleiten. Er packte fest zu und drückte mich fest auf sich. Meine nassen Haaren kleben auf seinem Gesicht doch das schien ihn nicht zu stören.
Ich saß auf seinem Schoß und er lag unter mir halb auf dem Bett. Er kam nach oben und drehte sich um sodass ich unten lag. Ich verstand zwar erst nicht so ganz warum er sich umgedreht hatte aber dann wurde mir klar wieso. So hatte er die Möglichkeit an meine Brüste ranzukommen. Typisch Kerl. Nichts als Arsch und Titten im Kopf... doch davon ließ ich mich nicht stöhren. Es verteilte hauchzarte Küsse auf meinem Gesicht und ging ganz langsam weiter nach untenmeine Halz hinunter bis er nicht mehr weiter kam. Der Pullover musste weg und so zog er ihn mir über den Kopf und sich selbst seinen hinterher. Ich packte nach seiner Hüfte und strich langsam über seinen Bauch. Er war so HEIß!! VERDAMMT APRIL WOMIT HAST DU DAS VERDIENT!! Er küsste meinen Bauch und ich bekam eine Gänsehaut. Er sah grisent zu mir hoch und kam wieder hoch um mich wieder auf den Mund zu Küssen.

Sky riss die Tür auf!

"Ahhh Nein Nein Nein Bah das wollte ich nicht sehen.... Leute muss das sein Ahhh."

Calum richtete sich auf und grif sich peinlich berührt ihn den Nacken. Ich brach in Gelächter aus und Sky stimmte mit ein.

"Calum wie hast du sie aus den Bett bekommen?? Und sie hat ja sogar geduscht???"

Er war knall rot.

"Ähhh ja.....tut mir leid soll ich gehen?"

Sky lachte nochimmer.

"Nein bleib ruhig. Wie ich sehe habt ihr euch wieder vertragen."

In diesem Moment klingelte ihr Handy.

"Das ist ja Ash... Sorry Leute ich muss telefonieren macht ruhig weiter."

Und dann war sie weg.

Calum zog sich seinen Pullover wieder an und ich mir meinen. Ich ergriff das Wort um die Peinlich Stille zu brechen. Er saß mir jetzt gegenüber auf Sky Bett.

"So jetzt ist Zeit zu reden. Ich fang an. Letzten Samstag hatte ich nichts als Angst.. ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte außerdem wollte ich wissen was los war traute mich aber nicht zu fragen. Und naja dann wollte ich Luke fragen ob er weiß weiso du geweint hast und naja weiso du im Schlaf immerwieder meinen Namen gewimmert hast. Und Nein und Weiso gesagt hast. Außerdem has ständig von einem Michael gesprochen. Das ist alles so verwirrent un des wäre schön wenn du mir das erklärst."

Er sah mich mit einen Scherzhaften Ausdruck in den Augen an und atmete tief durch.

"Puh... naja ich und die Anderen Jungs haben in den letzten Monaten eine schwere Zeit durchgemacht. Michael war unser vierter Mitbewohner. Letztes Schuljahr sind wir 4 hier her gekommen und wir kannten uns schon lange. Wir hatten das hier alles schon lange geplant. Doch dieses Jahr im Mai fing Michael an immer öfter Abend weg zu gehen. Teilweise kam er am nächten Tag nicht in den Unterricht. Er war mein bester Freund...und wir hatten uns bis zu diesem Zeitpunkt immer ALLES erzählt. Doch dann distanzierte er sich immermehr von mir und den anderen. Er redete mit keinem mehr von uns. Ich versuchte es immerwieder doch er blockte ab. Ich fand irgendwann raus das er sich heimlich mit einem Mädchen traf doch wer sie war wusste ich zunächst nicht. Aus irgendeinem Grund wollte Michael sie vor mir verstecken. Ich bohrte immer tiefer nach und Luke und ich beschlossen eines Tages ihm zu folgen. Als wir vor einem Haus landeten das mir bekannt war, dachte ich mir nur als erstes..das konnte einfach nicht wahr sein. Nicht Michael...ich hätte ihm sowas nie zugetraut. Es war das Haus meiner Ex. Ich hatte mich erst im März von ihr getrennt und ich war immernochnicht über sie hinweg, Michael wusste das. Mich übermannte die Wut und ich stürmte ins Haus. Ihre Eltern machten mir die Tür auf und ließen mich rein, da sie mich ja kannten. Wir waren fast ein Jahr zusammen gewesen bis es irgendwann einfach nicht mehr funtionierte. Als ich in ihr Zimmer stürmte erwischte ich Michael und sie als sie es gerade taten. Ich war so wütent auf Michael das ich ihn einfach nahm und grün und blau schlug. Er hatte absolut keine Chance gegen mich ich war viel Stärker. Ich weinte und rannte irgendwann nach Hause. Ich bereute so sehr das ihn geschlagen hatte war aber trozdem unglaublich sauer auf ihn. Am nächten Tag als ich vom Unterricht in unser Haus kam fand ich ihn......Tot in seinem Zimmer. Er hatte eine ganze Packung Schmerztabletten und eine Flasche Wodka geschluckt....
Ich gebe mir bis Heute die Schuld an seinem Tod. Er hat uns gezeigt wie scheiße das Leben sein kann. Und ich kann bis Heute nicht richtig schlafen. Nach seinem Tod war ich am Boden zerstört, nicht mehr in der Lage irgendetwas zu empfinden....Doch dann kamst du...ich fühlte seit Monaten wieder dieses warme Gefühl in mir. Und naja.... du, deine Art ich weiß nicht wieso aber du erinnerst mich an ihn. Alles war du tust, wie du reagierst, wie du mit Luke umgegangen bist hat mich an ihn erinnert. Ich hab solche Angst dich zu verlieren April....ich weiß wir kennen uns erst seid zwei Wochen aber.....seid ich dich das erste mal gesehen hab wusste ich......."

Er hatte mir die Sprache verschlagen aber jetzt verstand ich alles...endlich ergab alles Sinn. Er machte eine lange Pause denn irgendwas wollte er noch sagen. Er stürmte auf mich zu und flüsterte.

"Ich liebe dich."

Er küsste mich sanft und zog mich in eine feste Umarmung. Ich presste mich an ihn und erwiederte im flüsterton.

"Danke...ich liebe dich auch."