You're not alone

52.

Die Tür stand noch offen und ich ging einfach rein. Den Kram für die heiße Schokolade schmiss ich in die Küche und meine Klamotten auf Calums Bett.
Er war gerade eim Badezimmer und versuchte irgemdwie das Kabel seiner Musikbox in eine Steckdose zu stecken. Nur war das Kalb ungefär 10 Zentimeter zu kurz, aber irgendwie stelte er es so hin das es funktionierte. Ich dah jetzt schon wie es später runter fallen würde.
Ich zog mich schon in Calums Zimmer bis auf die Unterwäsche aus, band mir die Haare zu einem krüppeldutt hoch und ging anschließend zu ihm ins Bad. Er hatte sich auch bis auf die Boxershorts ausgezogen. Ich warft die Orangene Kugel ins Wasser und sie fing an zu blubbern. Während die Wanne voll lief machte Calum leise beruhigende Musik an und ich klammerte mich an ihn weil mir unglaublich kalt war. Ich konnte es kaum erwatrten mich in das warme Wasser zu legen. Irgendwann hatte sich ein riesen Schaumberg in der Wanne aufgetan und ich sprank förmlich rein. Am liebsten hätte ich Calum rausgeschubst um das für mich allein zu haben aber eigendlich war es auch ganz schön mal Gesellschaft zu haben. Die Wanne war relativ groß aber ich kuschelte mich trozdem an ihn. Es war schön warm und gemütlich. Fast so als wäre man in tausende Kuscheldecken eingewickelt nur noch besser. Jetzt hätte ich in Frieden sterben können.

Calum summte zu dem Lied mit das leise vor sich hin lief und strich unter wasser mit seinen Fingern über meinen Rücken.

"But there's only one thing on my mind...."

Ich sah zu ihm hoch und fuhr mit meinen Fingern von seinem Hals auf seine Brust und zug Kreise. Ich sah zu ihm hoch und sag ganz leise die nächste Zeile mit.

"Homesick... Cause i no longer know.. where home is.."

"Du hast so eine schöne Stimme. Wieso willst du denn nicht mal mehr mit Max aufnehmen? Ich würde total gerne was mit dir und Max starten das wäre so toll. Komm schon April zier dich doch nicht so.."

"Ach ich weiß nicht..."

Ich kreiste weiter mit meinem Finger über seinen Körper und küsste ihn damit er endlich die Klappe hielt.

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Ich war gerade dabei mir die Haare zu fönen als es plötzlich laut knallte. Ich legte sofort den Fön weg und rannte dahin von wo ich das Geräusch gehört hatte.

Der große Standspiegel in Calums Zimmer lag in tausend Teile zertrümmert auf dem Boden und ich sah nur wie er unter einem Haufen Klamotten und ebenfalls zertrümmerten Brettern begraben halb im Schrank lag. Ich musste ihn einfach auslachen, es ging einfach nicht anders. Er stöhnte und lachte sich dann auch selbst aus.

"Hilf mir Apriill!"

Er lachte sich tot. Ich konnte ihm nicht helfen denn ich war viel zu beschäftigt jetzt selbst auf dem Boden zu liegen, zu lachen und vor Schmerzen zu sterben.

"Danke ich liebe dich auch."

Er krüppelte sich aus dem zerstörten Chaos und half mir hoch. Ich hielt mir den Bauch und konnte kaum reden weil mein Hirn nur noch Matsch war.

"Wie hast du dass denn geschafft du Idiot??!"

"Ich... bin irgendwie an dem Fuß vom Spiegel hängen geblieben und der Schrank stand auf also wollte ich mich an dem Fach da oben festhalten... aber die waren irgendwie nicht festgeschraubt..... Und dann hab ich das rausgerissen und bin auf die anderen draufgegallen und naja... dann ist halt alles durchgekracht."

"Du bist ja so dämlich.."

Ich lachte ihn noch eim bischen aus und gab ihm einen ich liebe doch doch Kuss.

"April? Kannst du bitte den Rest der Ferien noch bei mir bleiben? Wenn die Schule wieder anfängt weiß ich jetzt schon das du dich keinen Zentimeter zu viel bewegst und auch nicht so oft hier her kommst.. Biiiteeee"

Irgendwie machte mich sein Gequengel glücklich. Ich hatte endlich mal wieder das Gefühl wirklich gewollt zu sein und gebraucht zu werden. Ich gab ihm noch einen Kuss.

"Natürlich Süßer."

Er nahm mich in eine feste Umarmung und lies mich nicht mehr los. Ich hatte auch nicht vor ihn loszulassen. Er hob mich schließlich hoch und dann legeten wir uns ohne weitere Worte ins Bett. Ich schlief zu dem Rhytmus seines Herzschlags ein.