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Es waren Tage vergangen seit Calum wieder gefahren war.
Ich wachte schweißgebadet auf. Alles war dunkel und ich sah das es 2:47 Uhr war. Ich konnte mich zwar nicht mehr an meinen Traum erinnern, aber ich wusste das es etwas schrecklich gewesen war. Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken und ich fing an am ganzen Körper zu Zittern.

Ich stand langsam auf in der Hoffung das mir nicht wieder Übel werden würde. Ich wankte zu Dean ins Zimmer. Er schlief tief und fest. Ich krabellte unter seine Deckte und krallte mich an seinem Tshirt fest. Ich begann leise zu weinen. Und zu wimmern. Dean wachte auf.

"Hey nicht weinen.. wo ist den Freund."

"Ich hab ihn nach Hause geschickt ich wollte mal wieder allein sein."

"Okay."

Er zog mich zu sich und versuchte mich zu trösten. Irgendwann hörte ich auf zu weinen und konnte wieder richtig Atmen. Dean war schnell eingeschlafen doch ich lag führ gefühlte Stunden wach bis ich auch nur ein Auge zumachen konnte. Ich konnte nichtmal Nachdenken. Eigendlich wollte ich auch garnicht nachdenken. Alles was ich gerade wollte war, wenigstens für eine kurze Zeit davon erlöst zu sein, ich selbst sein zu müssen. Das war alles was ich wollte. Mich ablenken. Nicht mehr über igendetwas nachdenken. Kurz bevor ich wieder in Tränen ausbrechen konnte, übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief endlich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich vin Deans Schnarchen geweckt. Ich war froh das ich manchmal bei ihm schlafen durfte doch ich wurde immer durch sein Gesäge geweckt. Ich schleppte mich ins Bad und schloss die Tür ab. Als ich in den Spiegel sah, offenbarte sich mir etwas furchbares. Die Ringe unter meinen Augen wahren nahezu blau und angeschwollen vom vielen Weinen. Ich hatte seit Tagen möglichst vermieden in den Spiegel zu sehen. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und sahen mehr als nur fusselig aus. Meine Lippen waren rissig und spannten sodass sie nur noch mehr aufrissen und blutenten.
Ich hatte seit Tagen nichts gegessen und wenn ich versuchte wenigstens Nahrung flüssig zu mir zu nehmen kam es sofort wieder raus. Dasselbe passierte mit trinken. Bestimmt hatte ich 5 Kilo verlohren. Am Anfang hatte Mom nich versucht mir etwas einzuflößen doch ich und sie hatten es schnell aufgegeben da es sowieso nicht länger als 20 drinblieb. Ich ließ es einfach bleiben, irgendwann würde es scgon wieder gehen und ich würde auch wieder zunehmen, nur im Moment einfach nicht. Ich traute mich nichtmal auf die Waage zu stellen. Ich stellte mich sofort unter die heiße Dusche.

Mir war ständig kalt und ich lief immer mit einer Decke, dicker Jogginghose, dickem Pullover und Kuschelsocken rum. Trozdem frohr ich. Es tat gut so warm zu Duschen.
Es hatte auch unglaublich gut getan bei Dean zu schlafen denn er war schön warm. Hoffentlich konnte ich bis ich wieder in die Schule ging bei ihm schlafen.

Ich trocknete mich ab und fing an mir die Haare zu föhnen als Dean an die Tür klopfte.

"April mach auf ich muss pinkeln!"

Ich schloss schnell die Tür auf und fönte weiter.

"Mom und Dad sind Gestern auf irgendeine Geschäftsreise gefahren. Irgendwas von Dad, keine Ahnung was...du kannst gerne noch so lange wie du willst bei mir schlafen okay? Ich will nur das es dir besser geht.."

Ich umarmte ihn fest und nuschelte in seine Schulter.

"Danke"

"Ich bin dein Bruder das ist doch selbstverständlich... Wenn du drüber Reden möchtest.. dann... du weißt das du immer mit mir reden kannst..? Aber wenn nicht ist auch in Ordnung."

Ich nickte und lächelte in so gut es ging an. Er lächelte zurück.
Ein Klingeln holte mich in die Realität zurück. Dean schreckte auch ein wenig hoch, reagierte aber sofort.

"Da war die Tür ich geh schon"

Er rannte nach unten. Ich föhnte einfach weiter meine Haare, wer sollte das schon sein.

You're not aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt