Kapitel 3 - nicht mal mehr im Traum

68 5 0
                                    

Am Morgen wachte ich durch die Sonnen Strahlen auf die in mein Gesicht schienen und durch ein nerviges Schnarchen das nicht von mir kam. Und wo war ich überhaupt? Erste jetzt öffnete ich meine Augen und sah nicht nur meine Beine die frei auf einem Bett lagen sondern auch die von einem Mann. Ach ja stimmt. Jetzt fällt mir wieder ein was gestern passiert ist. Aber auch dass ich heute Schule habe. Ich hatte keine Ahnung wo ich gerade bin aber mein Apartment war es s definitiv nicht. Ein kleiner Blick auf die Uhr verriet mir dass es schon 11:48 war. Ich sprang auf und zog mich an. Aber irgendwie fand ich meine Unterwäsche nicht, weswegen ich mir einfach nur meine Hose und T-Shirt anzog. Ich versuchte mich leise rauszuschleichen aber stolperte über seine Hose und stützte mich an einer Kommode ab woraufhin eine Flasche runter fiel. Räkelnd und mit einem verschlafenen Gesicht schaute mich der Junge von gestern an. "Alles ok? Wollen wir in ein Restaurant fahren Frühstücken?" Fragte er. Oh ne nicht schon wieder so einer der dann noch den ganzen Morgen mit Kaffee trinken und schlechten Witzen verbringen will. "Warte wie ist nochmal dein Name?" Fragte ich nach. Peinlich war mir diese Situation nicht mehr. Ist ja nicht das erste mal dass sowas passiert ist und ich werde ihn sowieso nie wieder sehen. Er antworte mir Ernst, aber auch etwas Enttäuschung konnte ich in seinen Augen erkennen:"Alfie." Ich musste mir ein kleines Lachen verkneifen. Wer nennt sein Kind heute noch Alfie?! Aber ich kam zurück zur Tatsache. "Ok. Alfie, ich weis, dass du jetzt so ein auf glückliches Leben machen willst. Aber ich hab weder Bock Das was gestern war zu wiederholen noch mit dir in irgendeiner Art und Weise Zeit zu verbringen. Also leg dich ins Bett, schlaf dich aus und geh ins Kino oder so. Es mag jetzt zwar hart klingen aber es ist die Tatsache, ok?! Also ich bin jetzt weg, Bye." Ich gab ihm noch ein Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Raum auf dem Weg nach draußen nahm ich noch seine Autoschlüssel mit. Er hatte ja erwähnt, dass wir in ein Restaurant fahren können um zu frühstücken und ohne Auto würde das schlecht gehen.
Auf der Straße angekommen schaute ich mir den Schlüssel genauer an und sah das Mercedes Zeichen auf der Rückseite. Ich drückte wie wild in verschiedene Richtungen auf dem Schlüssel herum bis auf einmal ein Auto aufgesperrt wurde und kurz aufblinkte. Jetzt konnte ich trotz meiner fast unerträglichen Kopfschmerzen fett grinsen. Fast vor mir stand ein Mercedes SLS AMG. Ich stieg in den Wagen ein und fuhr Richtung Schule.

Mit einem Kaffee in der Hand den ich noch gekauft hatte, stieg ich aus dem Auto und knallte die Tür zu. Gerade wollte ich ins Gebäude marschieren als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. "Sydney. Komm her." Es war einer der Zwillinge. "Woher weißt du meinen Namen du Psychopath?!" Ich kam keinen Schritt auf ihn zu. Das hätte er wohl gerne. "Ich hab mich mit deiner Freundin unterhalten. Wie war nochmal ihr Name? Mi... Mila? Mia?" Er scheint mich provozieren Zu wollen. "Was willst du von mir Richboy" ich hatte wirklich kein Bock noch irgendwas von ihm zu hören. Ich hatte schon Kopfschmerzen genug, da brauche ich dann nicht noch dollere wegen ihm. "Hattest wohl eine lange nach hinter dir. Zumindest kann ich das an deinen Haaren so beurteilen Sydney. Oder soll ich dich lieber Squid nennen(Squid ist Englisch und ist sowas wie eine Krake)." Er fing an über seinen eigenen Witz zu lachen und ich wäre Weg gegangen wäre dieser Typ nicht so wunderschön. "Nenn mich noch einmal Squid und es knallt genau so wie gestern." Ich drohte ihm und meine Miene verdunkelte sich jede Sekunde mehr in der er weiter lachte. "Ist ok. Ich hab nur noch eine Frage. Seit wann ist es 16 jährigen erlaubt Auto zu fahren." Jetzt Wand ich mich einfach von ihm ab. "Ich bin in 4 Tagen 17. Also was interessier es dich Idiot." Ich ging jetzt einfach weiter Richtung Gebäude. "Übrigens ich bin Ethan." Rief er mir zu. " Interessiert mich nicht." Gab ich arrogant von mir und verschwendete keinen weiteren Blick an ihn ich lief erstmal in die Waschräume um mich im Spiegel zu betrachten. Ich sah wirklich aus wie eine Krake. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und mein Gesicht sah so aus als ob ich in eine Pfütze gefallen wäre. Überall waren Mascara und Lippenstift Rückstände. Nach 5 Minuten hab ich endlich geschafft wieder so auszusehen wie ein normaler Mensch. Also lief ich erstmal zu meinem Spind um mein Buch zu holen. Die Gänge waren leer. Keiner war auf den Fluren. Alle saßen brav im Unterricht und zogen sich die schieße rein die der Lehrer ihnen versucht bei zu bringen. Ich knallte meinen Spind zu und sah genervt in das fröhliche Gesicht von Ethan. "Verfolgst du mich jetzt auch noch. Lass mich einfach in Ruhe und wir sind alle zufrieden." Ich Wand mich von ihm ab. Wieso müssen solche Leute immer Nerven. "Gib mir ein Kuss und ich lass dich in Ruhe." Unerwartet trafen mich seine Worte und ich blieb vor Schock stehen. Er tat es mir gleich, weil ich keine Schritte mehr hinter mir hörte. Ich drehte mich um und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Jetzt waren unsere Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Ich griff mit einer Hand um seinen Nacken und hielt dabei leicht seinen Kopf. "Nicht mal mehr im Traum!" Als ich diese Wörter aussprach knallte ich sein Kopf auch schon gegen den Spind. Ich drückte Ethan weg von mir und ging weiter Richtung meiner Klasse. "Fick dich," waren noch die letzten Worte die ich ihm schenkte bevor ich um die Ecke auf den anderen Korridor bog.

Ethan's Sicht:
Gerade als ich dachte ich habe es erreicht knallte mein Kopf auch schon gegen den Spind. Ein höllischer Schmerz breitete sich von meiner Schläfe immer weiter Richtung Nacken und Gehirn aus. Meine Augen schlossen sich vor Schock zusammen als mein Schädel gegen diese fucking Spindtür knallte. Langsam öffnete ich meine Augen als ich hörte wie sich Schritte von mir weg bewegten. Ich blickte ihr nach wie sie mit ihrer enganliegenden, schwarzen Lederhose den Flur entlang stampfte. Dabei wackelte ihr Arsch immer hin und her und ich musste mich wirklich zusammen reißen, dass mir die Kinnlade nicht runter klappte. Sie war so heiß wenn sie frech ist und mir zeigt wo es lang geht. Nur dass sie mir immer eine runterhauen muss war etwas nervig. Wieso war sie bloß so arrogant und hält sich für etwas besseres. Ich meine fast jedes Mädchen aus dieser Stadt würde mit mir schlafen. Wieso sie dann nicht auch? Sie war immer so genervt von mir und irgendetwas interessantes hatte sie auch an sich. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich sie:"Fick dich!" Über die Gänge schreien hörte.
Dieses Mädchen spielt echt mit dem Feuer.

Sorry BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt