10 - inhaftiert

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Ethan's Sicht:
"Los steh auf! Meine Eltern kommen in ein paar Stunden. Du musst gehen" weckte mich eine männliche Stimme.
Angestrengt versuchte ich die Augen zu öffnen aber irgendwie klappte es nicht. Langsam rollte ich mich aus dem Bett. "Bro, zieh dir wenigstens eine Boxershorts an oder warn mich vor!" Hörte ich den Jungen reden und letztendlich auch seine Schritte die sich von mir entfernten. Genervt stöhnte ich auf und schlug meinen Kopf vorsichtig auf den Boden, sodass ich wach wurde. Erst jetzt realisierte ich was der Typ gesagt hat. Ich rappelte mich auf und mein Blick landete sofort auf meiner Boxershorts die etwas entfernt von mir auf dem Boden lag. Ich griff sofort nach ihr und suchte dann auch nach dem Rest meiner Klamotten. Schnell zog ich mich an und lief runter um schnellstmöglich aus dem Haus zu verschwinden. Draußen sah ich ein Straßenschild. NE 4 Avenue. In der Ferne erblickte ich schon die ganzen Hochhäuser. Es war Anscheind das Ende der Straße denn die 4 Avenue führte durch downtown und somit zu der Firma meines Dads. Dort kann ich mir dann seine Limousine leihen und mich nach Hause fahren lassen.

Nach fast einer drei viertel Stunde laufen kam ich endlich an der Firma von meinem dad an. "Hey Max wie geht's?" Fragte ich Max, die Sekretärin Aus dem Erdgeschoss und begrüßte sie mit einem Lächeln. Sie war noch sehr jung und auch ziemlich schön. Sie kommt ursprünglich aus México und ist dem entsprechend gebräunt. "Alles gut. Was kann ich für Sie tun?" Fragte sie so höflich wie möglich. "Kannst du mir einen Fahrer schicken der mich nach Hause fährt?" Sie nickte und telefonierte kurz. "Die Limousine wartet draußen." Erklärte sie mir. Ich lächelte und ging raus wo die schwarze Mercedes A-Klasse meines Vaters hielt.

Nach 15 Minuten kamen wir bereits an. Ich bedankte mich bei dem Fahrer und steckte ihn etwas Trinkgeld zu. Mit schnellen Schritten eilte ich ins Haus. "Wo warst du gestern?" Überrascht blickte ich mich um und sah Mason im Türrahmen stehen. "Nicht zu Hause. Siehst du doch!" Meckerte ich ihn an. Eigentlich geht es ihn auch gar nicht an, also soll er mich sowas auch nicht fragen. Er nickte nur und ein kleines grinsen huschte ihn übers Gesicht. Schwungvoll stieß er sich vom Türrahmen ab und lief in die Küche, wo ich Mädchen Gekicher war nahm. Kopfschüttelnd lief ich runter in den Keller. Ein mein kleines Reich. Die Tür war massiv und ich hatte als einziger den Schlüssel dafür. Sobald man reinkam, sah man rechts mein Bett an der Wand stehen, daneben war eine Kommode mit meinen Anziehsachen. Ziemlich zentral war ein Schreibtisch an die wand gestellt mit Computer, Drucker und Arbeitsfläche. Mehrere Meter weiter war eine Anhöhe mit einem Whirlpool in dem 10 Leute Platz haben. Ein kleiner Kühlschrank daneben darf natürlich auch nicht fehlen. Und die Tür zum Badezimmer war direkt neben der Eingangstür.

Im Badezimmer putzte ich erstmal meine Zähne und setzte mich auf den Toiletten Deckel. Ich konnte mich nur in Bruchteilen an die gestrige Nacht erinnern, aber eins war mir definitiv bewusst. Ich hab mit Sydney geschlafen. Also dass es schlecht war kann man definitiv nicht behaupten, in Gegenteil es war sogar ziemlich gut aber die Tatsache, dass sie dachte dass ich Mason war macht die ganze Story um Längen schlechter. Ich zog mir was neues an und entschloss mich Sydney das alles zu erklären. Im laufen zog ich mein t Shirt über den Kopf und sprintete die Treppen hoch. Gerade wollte ich aus der Haustür treten, als mir der Weg von einem Mann versperrt wurde. "Sind sie Ethan Connor?" Fragte mich der Mann der im Türrahmen stand und kurz davor war zu klingeln. "Ja der bin ich." Bestätigte ich verunsichert. "Detektiv Morris. Würden Sie uns bitte aufs Revier begleiten?" Sagte der Mann ernst. "Nein eigentlich nicht. Ich hab gerade was wichtiges vor. Wenn sie mich bitte entschuldigen würden." Ich versuchte zu entwischen doch Mr. Morris hielt mich am Ärmel meiner Jacke fest. "Das war keine Frage." Erläuterte er und schon sah ich wie sich ein paar silber glitzernde Handschellen um mein Handgelenk verschlossen. "Sie haben das Recht zu schweigen Mr. Connor. Alles was Sie sagen kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden." Leierte der Cop den Standardsatz runter. Inzwischen stand Mason auch im Türrahmen mit dem Mädchen hinter seinem Rücken versteckt. "Was ist hier los?!" Rief er uns nach. Einer der Anderen 2 Polizisten, die die ganze Zeit lässig am Wagen angelehnt standen und einen Kaffee tranken, kam auf ihn zu um ihn zurück zu halten. "Sie werden ein Anruf von uns erhalten." Waren die letzten Worte des Polizisten die ich hörte bevor der Motor startete und sich die Maschine in Gang setzte.

Sorry BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt