3. Kapitel

715 22 7
                                    

War ich nicht naiv?

Mittlerweile habe ich es selbst eingesehen das es ein Fehler war mich sofort auf ihn einzulassen.

Aber es hatte auch etwas gutes daran.

Ich bekam ein Kind. Das größte Glück auf Erden. Auch wenn ich komplett alleine da stand ich freute mich auf die Kleine.

Ja auf DIE kleine. Ich bekomme ein Mädchen.

Auch wenn ich selbst noch ein Kind bin. Ich war mir sicher ich würde das ganze alleine schaffen ohne Ihn.

Meine Eltern schmissen mich raus als sie erfahren hatten das sie Großeltern werden. Sie hielten es für einen Falschen Zeitpunkt. Ich wäre viel zu Jung um Mutter zu werden. Und das größte Problem in ihren Augen war, was würde nur die Nachbarschaft denken. Wir würden ja komplett in ein Schwarzes licht gerückt werden. Deswegen bestanden sie darauf das ich abtreibe. Aber das kam mir nicht in die Tüte. Deswegen hielten sie es für notwendig mich raus zuschmeißen. Ich sollte doch zusehen wie ich klar komme und mein Leben mit einen Wanzt versaue.

Ich war enttäuscht. Gerade von meinen Dad, der sonst immer hinter mir stand. Aber ich akzeptierte die Entscheidung meiner Eltern und packte so meine sieben Sachen zusammen. In der ersten Zeit kam ich bei meiner Besten Freundin Katharina und ihren Freund Finn unter bis ich was eigenes gefunden hatte. Ich konnte von Glück reden das ich die beiden hatte. Nach einer zeit lang wuchsen wir wie eine kleine Familie zusammen. Die beiden begleiten mich bis heute durch die Schwangerschaft. Also saß ich doch nicht ganz so alleine da. Meine Oma half mir auch noch etwas unter die Arme. Zum Glück. Sie Finanzierte soweit erst mal alles. Bis ich soweit dann wieder war und Arbeiten gehen konnte. Aber von meinem Kind wollte sie genau so wenig wissen wie meine Eltern. Trotz allem nahm ich ihre Hilfe Dankend an.

Nun hatte ich meine eigene Wohnung. Für mich und die kleine Maus.

Ich ging in das Kinderzimmer, was schon komplett fertig war und nur noch auf Sie wartete.

Alles war typisch Mädchenhaft eingerichtet. Katharina bestand darauf das ihr Zimmer komplett Rosa wird.

Da sie mir viel halfen ließ ich mich dazu überreden und ließ Katharina das komplette Kinderzimmer einrichten.

Das Endresultat konnte sich sehen lassen. Auch wenn ich nicht so auf Rosa stand. Wenn es nach mir gegangen wäre, würde alles neutral gestalten sein.

Trotzdem gefiel es mir. Und der kleinen Hoffe ich doch auch.

Ich konnte es kaum abwarten Sie bald in meinen Armen zu halten. Der Gedanke daran machte fast alles ungeschehen.

Aber leider fiel mir ein das da ja noch ein klitze kleine Problem herrscht.

ASHTON.

Er wusste nicht das er Vater wird. Meiner Meinung nach sollte es auch so bleiben.

Aber Katharina war da in anderer Meinung. Ich sollte ihn doch aufsuchen und in ruhe mit ihn darüber reden. Aber ich wollte ihn nicht wieder sehen. Ich war froh das ich meine Gefühle für ihn unter Kontrolle hatte. Also fiel diese Idee schon mal komplett ins Wasser.

Wer weiß, vielleicht Interessiert es ihn ja noch nicht einmal. Er würde mich eh wieder Hochkant rausschmeißen.

Finn war in der gleichen Ansicht wie Katharina, wie so oft. Nur mit einer Ausnahme. Ich sollte mich erst mal in meine Wohnung einleben und mich auf die kleine und mich konzentrieren. Abwarten bis die kleine auf der Welt ist. Mich von nichts und niemanden stressen lassen. Es ihn dann sagen wenn ich es für richtig halte. Aber ich sollte es ihm wissen lassen. Wenn Finn, Ashton wäre, wollte er es wissen wollen sagte er immer.

Aber würde ich jemals bereit dafür sein?

Vor allem wollte es Ashton wissen?

Ob er sich genau so auf die kleine Freuen würde wenn es damals etwas anders

gelaufen wäre?

Darüber wollte ich mir erst mal keine Gedanken machen. Viel wichtiger war doch das ich mich langsam aber sicher auf die kleine vorbereiten musste.

Apropos kleine. Mist ich habe voll die zeit vergessen.

In einer halben stunde treffe ich mich mit Katharina im Krankenhaus zum Vorbereitungskurs. Ich Dusel.

Schnell packte ich meine Tasche zusammen und verschwand auch schon aus meiner Wohnung in Richtung Busstation.

Super DADWo Geschichten leben. Entdecke jetzt