Super DAD

9. Kapitel

KATHARINA´S SICHT

Wie erklärte ich es ihr nur am besten? Klar war die kleine Maus aus dem gröbsten raus gewesen, laut den Ärzten. Aber es wird mit Sicherheit ein großer Schock für Jamilia sein.

„Kathi, sprich doch endlich.“

Ich bemerkte dabei gar nicht wie ich Jamilia anstarrte. Ich atmete noch einmal tief ein.

„ Bluebell geht es soweit ganz ok, die Geburt hat bei dir und auch bei ihr Schäden hinterlassen.“

Jam starrte mich an. „ W-oowoo-o ist sie?“ Sie fing an schneller und Hektischer zu atmen.

„ Jam, beruhige dich es ist...“

Jamilia riss sich von sämtlichen Geräten und Tropf ab und stand schon fast an der Tür. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Die Geräte an den Jamilia angeschlossen war fingen an zu Piepen.

Abrupt blieb Jamila stehen und hielt sich am Brustkorb und atmete schwer.

Schnell eilte ich zu ihr. Ich bekam Panik.

„Jam, was ist los?“

„ I-i-ii-ch be---k-k-k-omm k-keine -llll-uft.“ Sie sackte immer mehr in meinen armen ein.

Die Panik übermannte mich nun ganz.

„ Wir brauchen einen Arzt“ schrie ich.

Ich versuchte Jamilia so gut es ging unter die Arme zu greifen und schleifte sie zum Bett. Dort angelangt legte ich sie ins Bett. Jamilia bewegte sich kein Stück. Das machte mir angst. Große Angst sogar. Ich rannte raus in den Flur.

„ Ich brauch verdammt nochmal einen Arzt!“ schrie ich panisch.

Eine Krankenschwester kam auf mich zu gerannt.

„ Sind sie in Ordnung?“ fragt sie mich. Ich atmete schwer.

„ Ja , Zimmer 558 braucht Hilfe, sie ist bewusstlos.“ bekam ich hechelnd raus. Die Schwester Nickte und eilte davon. Schnell rannte ich wieder zu Jamilia. Immer noch lag sie leblos da. Man was ist nur mit ihr? Hätte ich ihr nur mal vorerst nichts gesagt.

„ Jam, bitte, komm wieder zu dir!“ flehte ich sie an. Ich streichelt ihr leicht über die Stirn. Sie war so kalt.

Bevor ich mir das schlimmste ausmalen konnte, kamen schon zwei Ärzte ins Zimmer gestürmt.

„Gehen sie Bitte nach draußen!“ bat mich der kleine Arzt von beiden. Er hatte ein sehr schroffen Ton an sich.

Ich nickte nur und tat was er mir befahl. Auch wenn ich jetzt am liebsten bei ihr sein möchte, und wissen will was mit ihr los ist, ich tat es einfach.

Voller Leere rutsche ich im Flur an der Wand hinab.

Ich wollte das doch alles gar nicht. Ich wollte ihr doch lediglich erklären , das Bluebell aus dem gröbsten raus ist, dass sie zwar noch auf der Intensivstation liegt, aber es ihr schnell wieder gut gehen wird.

Ich bin an allen schuld. Tränen liefen mir die Wange hinab.