Grenzenlosigkeit.
Wie ein einzelner Strich, wie ein kleiner Punkt. All die Gedanken, wie sie tanzen. Sie tanzen ihren eigenen Rhytmus. Immer und immer wieder. Dunkle Stimmen raunen im Winde, während Schatten sich hinter Bäumen verstecken. Erinnerungen kommen auf und Schmerzen breiten sich aus. Alles verschleiert sich bis dichte Tränen ihren weiten Weg finden.-
Ich blickte zu Brian, wie er siegessicher dastand. Sein Grinsen war kaum zu überbieten und das Shirt stach nur so aus der Menge heraus. Um ihn natürlich weitere Läufer mit dem selben Shirt.
Kopfschüttelnd wollte ich mich von dem allem entfernen. Doch Rewan stand genau vor mir und schenkte mir einen Blick des Bedauerns.
"Du warst gut.", meinte er nur.
" Brian war besser.", erwiderte ich und beobachtete wie die Reporter neugierig zu ihm liefen. Wie ein riesiger Schwarm Waldameisen , der gerade sein Mittagessen gefunden hatte.
"Dann sag was du denkst.", sprach Rewan. " Wem soll ich es erzählen? Dir?" Ich stiess ein leises Lachen aus und wandte mich wieder zu Brian. Dieser deutet nun mehrfach auf sein Shirt und zu seinem Vater. Die Reporter nickten begeistert."He!"
Überrascht sah ich zu Rewan, welcher auf einmal aufgebracht winkte und auf mich deutet. "Sie hätte auch noch etwas zu sagen."
Ich wollte gerade verneinen und mich aus dem Staub machen, da stand bereits eine Reporterin neben mir. Alle anderen wandten sich wieder ab. Sie war klein und hatte schwarzes kurzes Haar. Ausserdem trug sie eine grosse Brille und irgendwie erinnerte Sie mich an eine Eule. Neugierig streckte Sie mir das Mikrofon entgegen."Dein Name?"
"Ehm Emma Spears"
"Gut, also Emma Spears, was hast du uns zu sagen?"
"Ehm ich..ich denke..also."
Verwundert sah sie mich an und es schien als ob sie gleich wieder gehen wollte. Vage bekam ich mit, wie Brian anfing etwas von Umweltschutz und Naturfreundschaft zu reden. Ich glaube genau dieser eine Tropfen, brachte das Fass zum überlaufen."Lüge!", rief ich in seine Richtung. Das Mikrofon schwenkte augenblicklich wieder zu mir.
" Das ist alles eine riesen grosse Lüge."
Mit schnellen Handbewegungen beförderte ich die Bilder zu tage , die bereits ein wenig zerknittert waren. Neugierig wendeten sich nun einige Reporter auch mir zu. Ich fasste die Gelegenheit und stellte mich auf den Tisch mit den Getränken, dabei beachtete ich, dass nichts umkippte.Ich hielt die Bilder hoch und schweig eine kurze Minute ehe ich weiterfuhr.
"Die Terr's Firma ist dafür verantwortlich! Sie leeren den Müll und all die Abfälle ohne zu Bedenken in den Pawe. Tausende Fische sterben und wer weiss, was für Auswirkungen das alles auf die Kinder hat. Auf die Kinder die jeden Tag nach der Schule dort baden. Auf die Kinder, denen wir immer erzählen, wie wertvoll diese Welt doch ist." Ich hielt inne und blickte in die Gesichter der Menschen. Ich wusste, mit dem Thema Kinder, war ich hier genau richtig.
"Wir sollten lernen, auf unsere Umwelt acht zu geben und man sollte meinen, dass wir nach all den Jahren wenigstens gelernt haben sollen, dass Dinge die verschwinden nie wieder kehren. Was nützt all das Geld, was nützten all die vielen Sportbekleidungen, wenn man weiss was alles noch daran klebt. Gifte, schädliche Farbstoffe und das Leben anderer! Klar viele denken , es sind ja nur Fische, aber aus Fischen werden irgendwan Menschen."Der Tisch wankte bedrohlich, als sich immer mehr Reporter näherten. Brian starrte mich einfach an.
"Das ist eine Lüge!", rief nun sein Vater. Sein Gesicht war voller Zornesröte und seine Fäuste geballt.
" Sie ist eifersüchtig, weil sie verloren hat und weil sie nicht die ehre hatte, eines dieser wunderbaren Shirts tragen zu dürfen!""Eifersüchtig auf was? Auf die Shirts? Shirts voller Blut und Abschaum?" die letzten Worte spuckte ich regelrecht aus.
"Die Aufnahmen sehen ziemlich bearbeitet aus.", sprach auf einmal Jorja. Sie hielt ein Plakat in der Hand auf dem " Go Brian" stand. Ein wenig ausser Fassung betrachtete ich die Schrift. Sie kam mir so bekannt vor.
"Sie sind echt, ich habe noch mehr auf meiner Kamera.", zischte ich sie an.
" Ich kann es bezeugen.", sprach auf einmal Sally. Bis jetzt hatte sie nur still dagestanden.
"Ich auch.", sprach Rewan.
" Das ist mir auch schon aufgefallen.", kam es von einem Jungen aus der Parallelklasse.
Zufrieden lächelte ich in die Kamera.
Ich hatte vielleicht den Lauf nicht gewonnen, aber ich würde sagen diese Runde ging an mich.Brian starrte mich einfach nur böse an, während immer mehr Reporter sich um mich versammelten und Bilder schossen.
-Tut mir leid für das langsame update aber bin gerade nicht Zuhause.
Lg ney
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Spiegelscherben
Romance✿ Ein Mädchen mit Augen so dunkel wie die tiefe des Meere's Ein Mädchen mit Haar so hell wie das Licht der Sonne. ✿ Em ist 18 Jahre alt und auf dem Weg ihre Träume zu verwirklichen. - "Wenn ich eine Uhr hätte, mit der ich die Zeit kontrollieren kö...