Es sind die Sterne die am hellsten leuchten. Es ist der Mond der über alles wacht. Die Sonne die uns durch ihre wärme aus den Häuern lockt und der Wind der leise an unseren Haaren zieht.
Die Welt dreht sich ständig um uns , während wir manchmal an altem hängen bleiben und all diese Dinge verpassen..Ney
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Mein erstes richtiges Date. Obwohl ich eigentlich nie eines wollte. Misstrauisch betrachtete ich mich. Ich trug ein graues etwas längeres T-shirt , schwarze Hosen und weisse Turnschuhe. Meine schwarze Umhängetasche mit den Fransen wippte bei jedem Schritt hin und her.Jorja trug ein weisses gross ausgeschnittenes Oberteil und Leggings im Leopardenmuster und dazu High Heels. Während Sally ein gelbes Kleid trug , dass sich wunderbar ihr anpasste.
"Hallo.", meinte ich kurz und blickte dabei gelangweilt in die Runde. Die sollen ja nicht denken, dass ich aufgregt war.
Teps lief auf mich zu und lächelte mich an. Irgendetwas in seinen Augen blizte auf, was ich nicht deuten konnte. Jedoch ging es nur einen Moment ehe er den Kopf kurz schüttelte und ganz wieder der alte war. Brian stand dicht bei Sally und unterhielt sich mit ihr, dabei merkte ich wie Sally nervös an dem Ende ihres Kleides herum spielte. Rewan unterhielt sich irgendwie mit allen. Meistens stand er aber dicht bei Jorja und lächelte sie mit einer Reihe strahlend weisser Zähne an.
" Hei Kleine.", meinte Rewan und hob kurz die Hand ehe sein Blick wieder zu Jorja zurück ging.
Ich wollte etwas erwidern, da zog mich Teps schon mit sich.
"Kommt ihr?", meinte er an die anderen gewandt." Wir gehen zuerst essen und dann ins Kino.", flüsterte er mir zu. Ich nickte erneut und folgte ihm einfach.
Das Restaurant erwies sich als eines der besten Spaghetti Restaurant's in der Nähe. Es hatte gerade noch Platz für uns 6 auch wenn wir uns alle eng in eine Ecke quetschen mussten. Während wir alle auf unser Essen warteten, entstanden kurze Gespräche aus denen ich mich dezent heraus hielt bis Jorja das Wort ergriff.
"Wie geht es dem Fisch, den du gefunden hast?", meinte sie ein wenig gelangweilt und blickte auf ihre Nägel. Von hier aus sah ich wie sich ihre engen Leggings um ihre Beine spannten. Rewans Blick blieb kurz an mir haften ehe er sich wieder auf die Kellnerin konzentrierte die ganz langsam auf und zu kam mit dem Essen in der Hand.
" Er ist tot.", meinte ich und trank einen Schluck aus meiner kalten Cola die ich ihr am liebsten mit dem toten Fisch zusammen in ihr liebliches Gesicht geklatscht hätte.
"Wie traurig, aber wieso hat dich das so gekümmert?", meinte sie nur und sah mich schmollend an. Meine Augen kniffen sich automatisch ein wenig zusammen. " Weil es ein Fisch war, ein Lebewesen Ma'am.", zischte ich und hoffte sie würde diese Unterhaltung beenden.
"Brian hat es mir erzählt , ich wollte nur fragen.", meinte sie etwas gelangweilt. Endlich kam die Spaghetti an unseren Tisch. " Wir sollten essen.", sprach Sally unf schenkte mir ein Lächeln. Ich nickte und blickte auf den Teller vor mir.
Während alle gekonnt mit dem Löffel und der Gabel assen, versuchte ich es mit dem Messer. Ich war froh als wir endlich fertig waren. Jorja began gerade über ihre Familie zu erzählen und Brian erwiderte einiges über seinen Vater. Während die beiden sich immer noch am ausstechen waren wer reichere Eltern hatte, stand ich auf und lief zu der Toilette.
Ich stellte mich vor den grossen Spiegel und liess kaltes Wasser über meine Hände laufen. Das rauschen des Wassers erinnerte mich an den Pawe. Irgendwan hörte das Wasser auf zu rauschen und die Stille kehrte wieder ein. Ich blickte in die Augen des Mädchens gegenüber von mir. Die Stille fand ich auch in ihren Augen wieder.
Das klopfen an der Türe riss mich aus meinen Gedanken. Überrascht rief ich "Herein." Obwohl das weder mein Zimmer noch mein Zuhause war. Die Türe ging langsam auf und Rewan erschien. Er lehnte sich an die Wand und blickte zu mir. "So sieht das hier also aus.", meinte er und sein Blick streifte die hellrosa Wände.
" Kann ich dir helfen?", ich sah ihn herausfordernd an.
"Die anderen sind fertig und wir sollten uns beeilen, wenn wir noch ins Kino wollen."
"Also los." Ich klatschte kurz in die Hände und wollte dann an ihm vorbei hinaus. Rewan stellte sich aber genau vor die Türe und hinderte mich beim hinausgehen.
"Ah ich verstehen wir wollen durchs Fenster.", meinte ich und deutete hinter mich zu dem kleinen Fenster oben an der Wand von dem die Stimmen der Menschen auf den Strassen herunter drangen.
" Du solltest dich nicht oft mit ihm treffen.", meinte er und blickte mir dabei in die Augen. Er stand so nahe bei mir das ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte. Ich wusste, dass er Teps meinte.
"Und was , wenn ich es doch tue?"
"Er ist nicht gut für dich Em.", seine Stimme wurde immer leiser bis sie beinahe in ein Flüstern unterging.
" Und das weisst du weil?"
"Weil ich ihn kenne, er ist anders als du denkst."
"Das glaube ich nicht.", meinte ich. Er sah mich an als ob ich ihn geohrfeigt hätte und machte dann den Weg zu der Türe frei. " Pass einfach auf dich auf.", fügte er hinzu. Ich drückte mich an ihm vorbei und lief durch den Gang, kurz bevor wir in das Sichtfeld der anderen kamen drehte ich mich noch einmal zu ihm um.
"Jorja passt auch nicht zu dir.", meinte ich nur und beeilte mich dann an den Tisch zu kommen ehe er etwas erwidern hätte können.~
Als Sally und ich später richtung Nachhause liefen, da sie mir versprochen hatte mich zu begleiten, war es bereits stockdunkel und einige Sterne hingen am Himmel.
" Das war ein toller Abend nicht?", fragte sie. "Ja"
"Bist du sicher das alles in Ordnung ist?", sie schenkte mir einen besorgten Blick. Ich nickte. " Ich bin einfach müde mehr nicht."Kurz vor meinem Haus blieben wir stehen. "Wenn etwas ist, dann ruf mir an ich lasse das Handy auf laut."
Ich nickte und zog sie in eine Umarmung. Auf einmal löste sie sich wieder von mir und zeigte in den Himmel."Weisst du noch früher, als wir die Sterne gezählt hatten? Das war eine Zeit die ich manchmal vermisse. Aber hei, inzwischen sind wir älter und würden nie wieder auf solche Ideen kommen. Als ob man Sterne zählen könnte." Sie lachte kurz und winkte mir dann zum Abschied.
Einen Moment lang blickte ich auch in den Himmel und ertappte mich dabei, wie ich anfing zu zählen. Sie war erwachsen geworden, während ich noch irgendwo in den Fäden meiner alten Welt festhing. Zwischen all den Sternen und all den Lichtern , die sie schon länsgt vergessen hatte.
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Danke für eure Kommentare :)!
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Spiegelscherben
Romance✿ Ein Mädchen mit Augen so dunkel wie die tiefe des Meere's Ein Mädchen mit Haar so hell wie das Licht der Sonne. ✿ Em ist 18 Jahre alt und auf dem Weg ihre Träume zu verwirklichen. - "Wenn ich eine Uhr hätte, mit der ich die Zeit kontrollieren kö...