Kapitel 24

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Ich wachte auf. Nicht etwa in einem Bett. Nein. Auf dem Boden. Wo ist mein Bett hin? Das ist gar nicht mein Zimmer. Hier gibt es ein Fenster.

Ich stand auf und versuchte aus dem Fenster zu schauen. Als ich mich auf die Zehenspitzen stellte gelang es mir tatsächlich. Ich versuchte den Griff zu drehen. Abgeschlossen. Wer hätte es gedacht?

Also versuchte ich raus zu gucken. Ein Gitter welches außen vor der Scheibe befestigt war versperrte mir leicht die Sicht. Aber es war mir trotz allem möglich die Straße zu sehen.. Und Füße die an dem Fenster vorbei liefen.

Ich hatte die Wahl. Schreien, riskieren das Max es hört und neue Schläge kassieren oder Einfach raus starren und hoffen das mich jemand sieht. Unwahrscheinlicher gehts nicht.

Ich versuchte zu erkennen wie dick das Glas ist. Nicht gerade Dick. Mich könnte also jemand hören. Es war einen Versuch wert.

"HILFE. HILFE RUFEN SIE DIE POLIZEI BITTE" , schrie ich und wiederholte mich ständig. Tatsächlich kroch jemand auf die Knie und versuchte durch die Scheibe was zu erkennen. Er schaute mich geschockt an und griff zu seinem Handy. "Ja bitte bitte rufen sie die Polizei." flüsterte ich so leise das ich mich selbst kaum hörte aber er schaute immer noch geschockt.

Er redete und zeigte auf seinen Arm als ob er nach der Zeit fragen will. Heißt das sie sind unterwegs? Die Tür wurde aufgerissen und Max kam rein. Der Mann vor dem Fenster sprang auf und rannte weg. Wohin? Er wollte mich doch nicht alleine lassen?

Max riss mich vom Fenster weg und Ohrfeigte mich. Dann riss er mich ohne Worte aus dem Raum. Eine Hintertür. Er hielt mir den Mund zu und zerrte mich in sein Auto woraufhin ich durch seine Hand durch versuchte zu schreien. Vergebens.

Er kettete mich an den Gurt und schloss ab. Einen letzten Blick in den Rückspiegel und er fuhr los. Ich hörte Polizeisirenen aber sie waren zu weit entfernt. Ich weinte. Aber leise. Immerhin hatten die Bullen jetzt einen einen Hinweis zu meinem Verschwinden. Und wenn ich Glück habe hat er sogar Max erkennen können und er kann ihn Identifizieren.

Nach langem hin und her überlegen schlief ich ein.

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt