11) Nächtliche Argumentation

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Die Sterne funkelten am Firmament und ließe ihr Licht sanft auf auf die Erde strahlen. Es war eine wirklich malerische Kulisse, die Sterne schienen noch heller zu leuchten als sonst und auch Hogwarts schien in ihrem Licht noch mehr zu strahlen. 

Es war eine dieser Nächte, in denen man besonders viele Sternenschnuppen am Himmel würde entdecken können. Das war auch der Grund warum Thalia so spät in der Nacht auf einem der zahlreichen Türme des großes Schlosses lag und den Nachthimmel betrachtete. 

Sie hatte sich bewusst gegen den Astronomie Turm entschieden, da sie sich sicher war, das dort die meisten sein würden um dieses wunderschöne Schauspiel der Natur zu betrachten. Hier auf einem der kleineren Türme von Hogwarts hatte sie ihre Ruhe. Ein Umstand der ihr immer sehr wichtig war. 

Vermutlich war auch das der Grund dafür, das sie nicht mehr so viel Zeit mit Clair verbrachte. Die Aufgedrehtheit und Lautstärke der dunkelhaarigen war auf die Dauer für Thalia nicht auszuhalten. Doch anscheind war sie nicht die Einzige die einen ruhigen Platz gesucht hatte um sich das Himmelsphänomen anzugucken. 

Thalia lag schon ein oder zwei Stunden auf dem geraden Dach des Turmes, als sie leise Schritte hörte. Zuerst dachte Thalia das sich eine Katze auf das Dach schleichen würde, um so erstaunter war sie, als es Tom Riddle war, dessen dunkle Silouette plötzlich neben ihr auftauchte. 

Dieser schien allerdings auch nicht mit Thalia gerechnet zu haben. Kurz sahen die beiden sich an und musterten den gegenüber, bevor Thalia einladent neben sich klopfte.

Sie wusste selbst nicht warum sie das Tat, aber sie hatte gute Laune und da Riddle sowieso die meiste Zeit schwieg, war es ihr eigentlich egal ob er hier war oder nicht. 

Und so kam es das die beiden neben einander auf dem Dach lagen und schweigend den Sternenhimmel betrachteten. Erst nachdem eine weitere Stunde verstrichen war, beschloss Thalia das angenehme Schweigen zu brechen.

" Ich hätte nicht gedacht das du dich für Sternenschnuppen Nächte interessierst." sprach sie den Gedanken, der seit Toms Ankunft auf dem Dach in ihrem Kopf umherschwirrte. 

"Wieso nicht?" gab dieser zurück. Er klang ausnahmsweiße nicht so genervt und arrogant wie sonst. 

"Keine Ahnung." gab Thalia zu. "ich hätte eher gedacht du sitzt irgendwo und ließt ein Buch über Zaubertränke oder so etwas. " 

Ein kurzen Moment war es Still, bis Thalia etwas unter die Nase gehalten wurde. Dank der lichtspenden Sterne konnte sie den Gegenstand nicht nur als Buch identifizieren sonder auch den Titel entziffern. 

"Louis Hobskun: die Unberechenheit der Tränke." murmelte sie leise. Dann brach Thalia in schallendes Gelächter aus.

"Du ließt den Unsinn von Hobskun? Das ist doch nun wirklich Unsinn. Zaubertränke brauen ist nicht viel anders als Mathe. Wenn du das selbe benutz kommt auch das selbe raus. Natürlich muss man bei manchen Tränken auch die Temperatur, Kesselmaterial oder auch die Luftfeuchtigkeit der Luft rücksicht nehmen, aber Tränke sind nun wirklich berechenbar. " erklärte Thalia ihr Gelächter und erinnerte sich daran wie bescheuert sie das Buch gefunden hatte.

"Es gibt einige Bespiele die Hobskuns These untermauern, also könnte da auch etwas dran sein." argumentierte dagegen Tom.

Einen Moment war es wieder Still und die beiden betrachteten sich gegenseiten abschätzend. Dann entbrannte eine hitzige Diskussion über Hobskun, Zaubertränke und verschiendenste Theorien, die noch nicht einmal endete, als die ersten Sonnenstrahlen langsam den Horizont hinauf kletterten und Hogwarts in ein warmes goldenes Licht tauchten. 

Hogwarts - The BeginningWo Geschichten leben. Entdecke jetzt