Kapitel Zehn : Kaffe A lå Madison

79 5 0
                                    

Nervosität kommt nicht annähend an das Gefühl heran das ich gerade Empfinde. Ungeduldig trete ich von einem Fuss auf den andern. Wie dieses Gespräch mit Leo laufen wird? Ich habe so viele dinge die ich umbedingt Loswerden möchte. Die gesagt werden müssen.

Kaum verlangsamt sich mein Puls wieder sehe ich wie Leo's Waagen in den Parkplatz fährt.

Wie eine halbe Ewigkeit kommt es mir vor bis er aussteigt und auf mich zukommt.

"Hey." Sage ich kurz, ein unangenehmen Moment entsteht zwischen uns. Den so kalt und Distanziert haben wir uns noch nie in der Beziehung begrüsst. Vielleicht ist es auch so weil wir nie ein Gespräch führen mussten über dieses Thema.

"Also gehen wir in mein Zimmer? Oder willst du auf Neutralem Boden alles besprechen."

Frage ich leise, mein Gesicht vergrabe ich in dieser Zeit noch tiefer in meinem Schal.

"Gehen wir in dein Zimmer." Sagt er kühl.

"Okey." Ich habe nie weit darüber nachgedacht, wie man sich in so einer Situation verhält. Es war auch nie nötig.

Still laufen wir beide neben uns her. In meinem Zimmer hängen wir die Tasche auf bevor wie uns gegenüber auf jeweils einem Bett niedergelassen.

"Also." Beginne ich. "Was wolltest du sagen?" Sind die ersten Worte, irgend ein Gefühl sagt mir das dieser Tag lang sein wird. Und das hier und jetzt kein gutes ende nimmt.

"Madison, sei nicht so." Zischt er.
"Wie bin ich den?"

Er fährt sich wild durch die Harre. "So distanziert gleichgültig. Seit dem du diese-"
"Seit dem was?" Fordere ich Ihm auf weiter zu reden.

"Wieso streiten wir wieder, das Gespräch hat noch nicht einmal richtig begonnen."

"Weil du die Schuld den Jungs versuchst in die Schuhe zu schieben. Es liegt nich an denen das wir streiten, es sind nicht die anderen."

Er schüttelt fassungslos den Kopf. "Madison, wie kommst du auf sowas? Ich habe garnicht an die Jungs gedacht. Oh Gott jetzt verstehe ich es." Zum Schluss wird er  immer leiser.

"Was?" Ist das einzige was ich sage.

"Ich dachte immer das es wegen uns ist, wegen mir. Das ich schuld dran bin das es mit uns gerade so läuft." 

"Was redest du den da?"

"Ich hasse es belogen zu werden. Ich bin nicht einer der man so leicht verarschen kann, wie konntest du mich so hintergehen. Wer ist es? Zac, dieser Blonde oder doch Streifenhörnchen?"

"Wer ist was?"

Ich verstehe es nicht, ich verstehe nicht auf was er deuten will. Was meint er?

"Tu jetzt nicht so, verkauf mich nicht für blöd."

Ich erschrecke mich das er seine Stimme so erhoben hat. Schnell fange ich mich wieder, denn ich lasse mich nicht anschreien von niemanden. Erst recht nicht von einem Typen.
"Von was zum Teufel redest du? Wir spielen hier nicht- finde die Zusammenhänge heraus, Rede. Klartext. Mit. Mir."

Erst jetzt wird mir bewusst das wir beide aufgestanden sind und uns gefährlich nahe stehen.

In seinen Augen ist ein blick den ich nie zuvor gesehen habe.

"Du hast was mit diesem Zac am laufen und alle wissen es. Seit dem du diese Kerle kennengelernt hast bist du ein völlig anderer Mensch. Was hat dich dran gehindert Schluss zu machen? Und sag mir nicht es sei liebe gewesen. Ist er so scheisse im Bett."

Cinderella auf Umwegen (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt