Kapitel Dreizehn: Ehrlichkeit

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Ich blinzle einpaar mal auf, überrascht muss ich feststellen das mich keine Kopfschmerzen plagen. Gott sei danke.

Ich wälze mich nochmals im Bett bevor all die Erinnerungen wieder hochkommen.

Ich dachte wirklich das wen ich Nachhause komme das ich für einpaar Tage abschalten kann. Doch wie ich erfahren muss stehen hier noch mehr Probleme auf dem Program wie geplant.

Ich bewege mich langsam nach unten, denn obwohl mich mein Kopf verschont, spielt mein Magen nicht so ganz mit.

Im Erdgeschoss sieht alles so wie immer aus. Der grosse Weinfleck auf dem weissen Lieblingsteppich meiner Grossmutter ist auch verschwunden. Jessica hat heute Morgen grosse Arbeit geleistet, um welche zeit sie wohl begonnen hat.

Das Gerede im Esszimmer unterbricht meine Gedanken, Stirnrunzeln gehe ich weiter.  

Langsam betrete ich den Raum, der Vertraute Morgen spielt sich vor mir ab. Dad sitzt am Kopf des Tisches mit der Zeitung in der Hand, Mom gerade daneben in Ihrem Kostüm und Ben tippt Konzentriert auf seinem Handy.

Ich lasse dieses Bild auf mich wirken, wie kann niemand merken das diese Familie schon lange keine Familie mehr ist.

"Madison." Annabellas stimme ist wie immer viel zu hoch. Doch das stört mich Heute nicht den jetzt sehe ich sie durch andere Augen.

Wie lange wird sie das miterleben dürfen. Ich kann sagen das ich eine erfühlte Kindheit hatte und um mich wird niemand mehr einen Sorgerechts streit haben.

Doch sie, sie wird sich entscheiden müssen bei wem sie das Wochenende verbringen möchte. Sie wird wie eine Puppe herumgeschoben werden.

"Komm her mein Engel."

Erst jetzt ist mir aufgefallen wie Sie Gewachsen ist. Sie bekommt sogar langsam Brüste, von Brüsten ist zwar noch nicht die rede doch langsam entwickelt sich bei Ihr etwas.

"Happy Birthday mein Engel." Zwar sind es zwei Monate her seit dem sie Geburtstag hatte. Aber das ist mir egal den es war vielleicht der Letzte Geburtstag denn sie so miterleben durfte. "Die Jungs wahren hier."

Erzählt sie stolz, ich drücke sie näher an mich.

"Dad hat sogar eine Hüpfburg organisiert. Ein Clown war auch dabei und als Geburtstags Geschenk habe ich endlich mein eigenes Pferd bekommen." Ich sehe sie mit weit geöffneten Augen an. Ein Pferd? Hat sie den überhaupt so viel Zeit reiten zu gehen, sie spielt ja schon Klavier und geht ins Ballet mehrfach wöchentlich. Doch in der Erziehung mische ich mich nicht ein. 

"Das ist ja grossartig." Sage ich bevor sie sich von mir löst, mit der rechten Hand streiche ich eine Strähne aus ihrem Gesicht bevor ich mich aufrichte.

Benjamin steht von seinem Platz auf, wie erwartet kommt er auf mich zu bevor er mich in eine innige Umarmung zieht. 
"Nie wieder bleibst du so lange weg."
Flüstert er mir ins Ohr.

"Okey versprochen." Einen weiteren Moment hält er mich fest, bevor er mich losläst einen Kuss auf meiner Stirn hinterlässt bevor er aus dem Raum verschwindent.

Wann ich mein nächsten Kuss von ihm bekomme? Sicher wen ich unter der Erde liege.

Doch das ist das einzig Positive wen ich so lange weg bin. Mein Bruder und ich verstehe uns viel besser, mit Annbee werde ich noch dran Arbeiten müssen.

Meine Augen lasse ich nochmals durch den Raum gleiten, Dad ist nicht mehr an seinem Platz. Doch die gedämpfte Stimme von Ihm die man Wahrnimmt von dem Nebenraum verrät das er gerade mit jemandem Telefoniert.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 24, 2016 ⏰

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