Resilience (Divergent Eric FF)

Kapitel 31

Nach gefühlten Stunden, hatten die Initianten es endlich geschafft in die Grube zu kommen. Die meisten von ihnen sahen sich ängstlich um einige schienen zwar begeistert aber dennoch unsicher. Die gebürtigen Ferox fühlten sich ganz zuhause und setzten sich zu ihren Freunden.

,,Wann fangen wir mit dem Training an?,, Fragte ich Eric, der neben mir stand, dabei schaute ich allerdings weiter auf das durcheinander unter uns, da wir auf der Plattform einer Treppe standen.

,,In etwa einer Stunde. Wieso ist dir jetzt schon langweilig ?,,fragte er und sah mich lächelnd an.

,,ein bisschen.,, gestand ich ihm.

,,War dir bei meiner Initiation nicht auch langweilig?,, fragend sah ich zu ihm hoch.

,,Manchmal. Aber ich hatte ja alle Hände voll damit zutun dich entweder anzustarren oder dir den Arsch zu retten.,, Ich spürte wie ich rot wurde.

,,Das mit dem anstarren hast du nicht immer so unauffällig gemacht.,, sagte ich und lächelte als ich daran dachte, wie ich damals dort unten gestanden hatte und Eric mich angestarrt hatte.

,,Komm wir gehen schon mal den Trainingsraum vorbereiten.,, Er legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich nach draußen.

Im Trainingsraum fingen wir damit an mehrere Matten im Raum zu verteilen.

Danach stellten wir die Zielscheiben hin und hingen die Box säcke auf.

Ich ging gerade ein paar Schritte rückwärts um zu gucken ob sie etwa den gleichen Abstand hatten als ich gegen etwas stieß.

Oder eher gegen jemanden. Um Eric zu ärgern ignorierte ich ihn und schaute mir weiter die Box säcke an.

Allerdings berührte ich in immer wieder.

Nach einer Weile hielt er mich plötzlich an der Hüfte.

,,Ich weiß genau was du da tust.,, seine raue Stimme war leise und bedrohlich, als er mir ins Ohr flüsterte, und auf meiner Haut breitete sich eine Gänsehaut aus.

,,Ich mach doch gar nichts.,, log ich und wollte wieder zurück zu den Boxsäcken gehen. Aber Eric hielt mich fest, drehte sich schnell um und legte mich mit dem Bauch auf die Matte. Er legte sich über mich und bedeckte meinen Nacken mit leichten Küssen. Ich wandte mich unter ihm aber er hatte so einen festen Griff um mich, dass ich mich so gut wie gar nicht bewegen konnte.

,,Shhh...,, Flüsterte er mir ins Ohr und ein wohliger Schauer überzog mich

Dann drehte er mich um, so das ich auf dem Rücken lag. Dann drückte er seine Lippen wieder auf meine.

Nach einer Weile löste ich mich von ihm.

,,Eric wir müssen noch fertig aufbauen.,,

Doch ihn interessierte das gar nicht .

,,Eric,, er begann an meinen Hals zu saugen.

,,Baby,, stöhnte er in mein Ohr als ich sanft an seinen Haaren zog.

,,Eric wir müssen wirklich weiter machen.,, sagte ich und schob ihn etwas von mir. ,,na gut.,, sagte er und seufzte.

Aber bevor er aufstand drückte er mir noch einen Kuss auf den Hals. Dann packte er meine Taille und zog mich mit nach oben.

Zwanzig Minuten später kamen die Initianten in den Trainingsraum.

Erst mussten sie sich einlaufen.

Danach gingen sie an die Box säcke und machten die Bewegung nach die Four zuerst vorgemacht hat.

Zufällig sah ich wie Four, Tris half und etwas länger als notwendig bei ihr blieb.

Ich tippte Eric an deutete dann auf die beiden.

,,das erinnert mich an etwas .,, er lächelte mich an, legte seine Arme von hinten um mich und setzte seinen Kopf auf meinen ab.

Auf einmal hörten wir Gelächter und einen Aufschrei.

Zwei Initianten drückten immer wieder ihre Box säcke zusammen und ein Mädchen wurde von ihnen getroffen und umgehauen.

Eric verdrehte genervt die Augen.

Und ging zu ihnen.

Er packte das Mädchen und zog sie unsanft auf die Füße.

,,seit ihr bescheuert? Wie alt seit ihr bitte?,, sagte er mit bedrohlicher und genervter stimme.

,,Es wurde mir zu langweilig,, sagte der eine Junge lässig.,, ich zog scharf die Luft ein. Worauf hin der Junge mich herablassend ansah.

,,soll ich es dir etwas interessanter machen?,, Eric baute sich bedrohlich vor ihm auf.

,,als hätte ich Angst vor jemanden wie dir.,,

Erics Muskeln spannten sich an.

,, willst du es aus testen?,,

,,okay,, der Junge ging zu der Matte.

,, Eric mach das nicht.,, ich hielt ihn an seinem Arm fest.

Er antwortete nicht sondern schob mich zur Seite.

,, Eric,, versuchte ich wieder.

Doch er ignorierte mich.

Auf der Matte griff der Junge ihn direkt an. Eric wich ihm mit Leichtigkeit aus. Dann packte er seinen Arm und drehte ihn so weit auf den Rücken, dass er nach vorne viel.

Sein Arm hing schon in einem ungesund aussehendem Winkel.

Der Junge schrie die ganze Zeit.

,, Eric hör auf!,, ich lief zu ihm und packte seinen Arm.

,, Du brichst ihm gleich den Arm!!,,

Endlich ließ er von ihm ab.

Der junge der sich als Jason rausgestellt hatte, hatte schon angefangen zu weinen.

,, hör auf zu heulen.,, sagte ich zu ihm. ,, das Training ist für heute beendet.,, sagte Four und die Initianten verließen den Raum.

Jason stand auf, hielt sich den Arm und ging mit gesenktem Kopf nach draußen.

,,War das wirklich nötig?,,

fragte ich Eric.

,, Ja? Wie sonst soll er lernen, dass er hier nicht zum Spaß ist?,,

Eric klang wütend.

,, spätestens wenn es zum Krieg kommt wird er mit dankbar sein.,,

,,was?!,, entsetzt sah ich ihn an.

,, woher weißt du das? Wann? Und warum?,, fragte ich. Jetzt sah auch er mich schockiert an.

,, Scheiße davon solltet du eigentlich noch gar nichts wissen.,, er sah zu Four der mich schuldbewusst an sah.

,, Du wusstest davon?,, fragte ich ihn aufgebracht.

,, Jeannine plant einen Angriff auf die Altruan nach der Initiation.,,

,,Wieso? ,, fragte ich.

,,weil dort die meisten Unbestimmten sind.,, sagte Eric kalt.

,,Und wir werden sie umbringen.,, sagte er noch.

,,wir?,, fragte ich.

,, die Initianten werden für uns kämpfen.,,

ich schluckte den Klos in meinen Hals herunter.

,,Und warum habt ihr bis jetzt gewartet wenn ihr so drauf aus seit die Unbestimmten umzubringen wieso leben ich dann noch?,,

Keiner sagte etwas.

Also drehte ich mich um und wollte den Raum verlassen.

,, Baby warte.,, Eric hielt mich an meiner Hand fest.

Seine Stimme war wieder sanft aber auch besorgt.

,,Fass mich nicht an.,, Ich entriss ihm meine Hand und verließ mit schnellen Schritten den Raum.