Chapter 14

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Chapter 14 [Neyla's Sicht]
~☆
Nachdenklich saß ich in Cem's Zimmer und auch irgendwie verloren, als würde ich hier nicht hingehören..
Er machte seine PlayStation an und löcherte mich mit fragenden Blicken während er dann den 2. Controller nimmt und ihn mir grinsend hinhielt. Ich sah ihn verwirrt an. "Ich kann das nicht.." Sein Grinsen wurde breiter. "Ich brings dir bei." Ich musste lachen und nahm den Controller, für den Anfang hielt ich ihn immerhin richtig.
Das Sony Logo erschien und die PlayStation fuhr hoch, es war ein Rennautospiel, GrandTurissimo oder sowas in der Art.
Es war ziemlich lustig weil ich merkte dass die Grafik und die Aufmachung des Spieles wirlich für Spaß sorgten. Wir lachten auch sehr viel, weil meine Fahrkünste leider nur beschränkt waren.

Cem, mein Gegner, war aber so süß und ist mit Absicht ebenfalls langsamer gefahren. Ich sah ihn an und dankte ihm für die wirklich coole Ablenkung. "Du.. Ich seh mal nach Lena.. Ich glaube mit ihr stimmt etwas nicht." Seine Miene wurde düster. "Boah Lena Lena! Schalt doch einfach mal ab und chill ne Runde! Mit mir zum Bespiel!" Er hatte wieder sein unverschämtes Grinsen aufgesetzt.
"Die hat bloß ihre Tage oder so!"
Ich zuckte mit den Schultern ehe ich merkte dass er näher an mich heran rutschte. Panisch stand ich auf und ging zur Tür. "Ich muss mir eh noch eine Matratze besorgen.." Ich verließ das Zimmer und sah durch den Spalt noch einen verdröppelten Cem.
Ein paar Sekunden später landete ich im Wohnzimmer und ein schwarzhaariger, südländischer Mann kam mir entgegen. "Huch?! Du bist Neyla! Doris hat mit von dir erzählt!" Ich wunderte mich, denn als er über sie redete bekam er trübe Augen.

"Tut mir Leid was mit deiner Mutter passiert ist. Fühl dich hier bitte wie Zuhause!" Er umarmte mich und huschte die Treppen hoch. Was war denn mit dem los? Kopfschüttelnd ging ich in die Küche. "Ah! Lena, da bist du ja! Sag mal ist alles in Ordnung mit dir? Ist es besser wenn ich gehe? Das ist ehrlich absolut kein Problem!" Doch bevor sie antworten konnte fiel ihr Cem, mal wieder, ins Wort. "Wie bitte?" Er kam mir näher und sah mich an. "Du bleibst hier! Wir haben auch keine Matratze mehr... Du schläfst einfach bei mir im Bett!" Er biss sich verführerisch auf die Unterlippe und hob von meiner Schulter eine rote Strähne an die er gleich wieder fallen ließ bevor er wieder lässig abschwirrte.
Ich war ziemlich perplex! Aber darum ging es jetzt nicht. Ich sah wieder zu Lena, die wieder diesen Blick drauf hatte. "Lena...?"




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