Wolfsmädchen (Pausiert)

Kapitel 4

Meine Mutter nahm mich in den Arm "Ich werde Vitus vergessen lassen das es dich gab". Ich wich plötzlich zurück " WAS? DAS DARFS DU NICHT! ER IST MEIN EIN UND ALLES!" in mir lag Trauer und Wut ich wusste nicht was ich tun sollte. Meine Mutter zuckte kurz zusammen und massierte ihre Schläfen. "Ich muss es aber tun. Keiner darf davon wissen. Außerdem würde er viel zu viele fragen stellen. Er würde das nicht verstehen". Ich sah sie an. In meinen Augen war meine Wut zu sehen. Meine Mutter verzog vor plötzlichen Schmerz zusammen aber es war mir egal was sie hatte und wie das wohl kam. Meine Mutter hatte das öfters das sie plötzliche schmerzen erlitt. Ich stand auf drehte mich von ihr weg und rannte weinend in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und weinte vor mir hin. Nach einer langen Zeit hörte ich die Haustür aufgehen und Vitus ein lautes " Hallo" rufen. Ich lächelte bei der Begrüßung schloss aber mein Zimmer ab. *Er sollte mich nicht so sehen* dachte ich mir. Ich setzte mich auf meinen Cremefarbenen Teppichboden. Mit dem rücken an meine Zimmertür gelehnt. Ich fing wieder leise an zu weinen. Die Gedanken das ich Vitus vielleicht nie wieder sehen würde ertrug ich nicht. Plötzlich hörte ich meine Mutter zum essen rufen. Ich stand auf sah mich kurz im Spiegel an und als ich merkte das ich immernoch leicht weinte rief ich mit hoffentlich starker Stimme zurück "ich habe keinen Hunger!" Langsam ging ich durch mein Zimmer und stellte mich vors Fenster. Ich nahm meine Orchidee runter und machte das Fenster auf. Ich setzte mich auf die Fensterbank und ließ meine Füße baumeln. Lange sah ich hinaus. Ich hatte die perfekte sicht auf einen Wald. Er war sehr groß. Zu groß um das Ende zu sehen. "Dort würde ich bald leben.. In einem Rudel.. Als Wölfin.. Ohne Vitus". Ich fing wieder an leise zu weinen. Es verging eine weitere Stunde es war dunkel geworden und ich saß immernoch auf der Fensterbank mein Blick war auf den Wald gerichtet. Ich hörte meine Mutter im Nebenzimmer Vitus ins Bett bringen. " Vanessa soll mir noch gute Nacht sagen!" rief er enttäuscht das er mich heute kaum sah. "Nein Schatz Vanessa geht es heute nicht so gut" antwortete meine Mutter daraufhin. Ich starrte eine Zeit auf meine Zimmertür bis ich Aufstand die Tür auf schloss und zu Vitus ins Zimmer ging. Vitus legte sich gerade ins Bett und ich setzte mich zu ihm.
"Gute Nacht Vitus! Ich liebe dich über alles" sagte ich ihm und fing still an zu weinen. "Warum weinst du?" fragte er mich und strich mir eine Träne weg. Er war zwar erst 5 Jahre alt man könnte aber von seinem verhalten denken das er so alt ist wie ich. "Warum weinst du?" wiederholte er die Frage mir einer süßen etwas hohen Stimme. Ich lächelte leicht. "Weil ich dich ganz,ganz dolle lieb hab und du der allerbeste Bruder auf der Welt bist" antwortete ich ihm. "Gute Nacht kleiner" ich gab ihm noch kurz einen Kuss auf die Stirn und ging dann wieder aus seinem Zimmer. Ich sah ihn nochmal kurz an. Er hatte seine Augen nun geschlossen und schlief ruhig ein. Ich fing an zu weinen ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Dort schlief ich schnell weinend ein. In einen ruhigen schlaf. Das letzte mal in dieser Umgebung.