Wolfsmädchen (Pausiert)

Kapitel 9

Ich trat vor und sah mich noch einmal um. Ich fühlte mich schutzlos und Wölfe mit all möglichen Augenfarben sahen mich an. Ich sah zu Cecillia die aber sah zu Schatten. Ich folgte kurz ihrem Blick sah dann aber zu Jake. Dieser sah mich erwartungsvoll an. Ich atmete noch einmal kurz den Waldgeruch ein und ging dann noch einen schritt vor. Mein Herz pochte stark und ich sah hoch zum Vollmond. Er sah so anziehend aus. Ich blinzelte kurz und plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz. Ich wollte schreien konnte es aber nicht. In meinem Kopf hörte ich stimmen. Sie flüsterte mir etwas zu aber ich konnte es nicht deuten. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sank zu Boden. Als ich auf sah fühlte ich mich wie neu. Der Waldgeruch schoss mir in die Nase und mir war plötzlich total warm. Ich konnte alles perfekt sehen und lächelte. Dann sah ich zu den Wölfen. Alle starrten mich an. Ich sah zu Jake und auch der stand da wie angewurzelt. Sein Blick war undeutlich aber erschreckend. Aber als ich merkte das sie mich nicht ansahen sonder mein Fell sah ich in ein kleine Wasserpfütze vor mir. Ich spiegelte mich in ihr. Als erstes fielen mir meine Augen auf. Sie waren blau, Eisblau um es genau zu sagen. Ich hatte eine gerade zulaufende Schnauze und spitze kleine Ohren. Aber am schönsten war meine Fellfarbe. Ich war nicht braun oder schwarz wie die meisten Wölfe. Nein ich war weiß. Schneeweiß. Ich lächelte und sah zu Cecilla. Sie sah mich an und ihr Blick hellte auf zu einem lächeln. "Du bist ein klares Lichtrudel Mitglied! Von nun an wirst du Schneeflocke heißen!" gerade als sie meinen neuen Namen zuende sprach jauelten die Wölfe hinter ihr,meine neuen Rudelmitglieder, meinen Namen laut los. Ich lächelte und ging stolz zu meinem Rudel. Ich sah noch einmal zu Jake. Dieser erwiderte meinen Blick und verwandelte sich dann wieder zu einem Wolf. Auch Cecillia verwandelte sich zurück und ich musste erstmal wieder damit klar kommen das sie nun Sky hieß und meine Anführerin ist. Majas oder Schattens Mutter. Sie kam zu uns und mit einem zucken des Ohres zeigte sie uns das sie ihr folgen sollten. Ich spürte den Wind in meinem Fell und der Wald fühlte sich nicht mehr fremd an. Ich wurde durchströmt von neuen Gerüchen. Ich hatte das Gefühl frei zu sein. Mein neues Leben hatte begonnen!