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POV Andre :

Als sich Jan mit einem panischen Blick umdrehte und ich somit freie Sicht auf seinen Rücken hatte, blieb mir die Luft weg.

Sein ganzer Rücken war blau, voller Narben und übersät mit tiefen Striemen. Es sah einfach nur schlimm aus. Ich wollte es berühren, zuckte dann aber weg als ich bemerkte wie Jan sich anspannte. Stumm deutete ich ihm mit einem Handzeichen das er sich auf den Klodeckel setzen sollte.

Reden konnte ich gerade nicht. Zögerlich setzte er sich auf diesen und sah mir schüchtern zu. Ich kramte aus dem 1. Hilfe - Kasten Verbandszeug raus und drehte mich wieder zu Jan und begann seine Wunden zu versorgen.

Vorsichtig tupfte ich Heil- und Wundsalbe auf seine Wunden, wodurch er immer mal schmerzhaft sein Gesicht verzog aber dann wieder entspannte. Zu guterletzt Verband ich noch die offenen Wunden. Nachdem ich fertig war stützte ich meine Arme auf seine Beine, bedacht das ich seine Wunden nicht berührte und meinte: "Also gut Jan, du kannst mit mir jederzeit reden und ich bin auch da für dich. Es würde mich freuen wenn du dich mir anvertrauen würdest. Ich kann verstehen das das sicherlich nicht leicht für dich ist. Aber ich würde gerne wissen was vorgefallen ist damit ich dir helfen kann."

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