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Kapitel 20:

POV Jan:

Ich wurde durch das Zuschlagen der Haustür geweckt. Sofort kam in mir Angst auf aber als ich dann ein nach Andre klingendes Fluchen hörte war sie auch wieder weg.
Lächelnt stand ich auf und ging Richtung Tür. Mein Lächeln verschwand aber augenblicklich wieder als ich Andre sah.

Seine Lippe War aufgeplatzt und er hatte ein blaues Auge. Wie versteinert blieb ich stehen. Natürlich wusste ich wer ihm das angetan hatte. "Andre....es tut mir l...leid" ich hätte es wissen müssen. Aber NEIN!

Ich hab ja mal wieder nur an mich gedacht. Wieso bin ich bei ihm geblieben? Es war mir doch eigentlich klar, dass er dann wegen mir verletzt würde. Ich muss hier weg! Auf keinen Fall darf ich zulassen das Viktor ihm noch mehr Schmerzen zu fügt!

Ich macht auf dem Absatz kehrt und ging ins Schlafzimmer, wo ich mein weniges Hab und Gut zusammen packte. Andre kam mir hinterher gelaufen und packte mich am Arm. "JAN! W...was willst du tun? Das ist nicht deine Schuld! Du kannst nichts dafür!" Ich schüttelte den Kopf, es war meine Schuld!

Wäre ich nicht bei ihm geblieben hätte Viktor ihm das nie angetan! "Wegen mir ist das passiert! Ich werde nicht zulassen das er dir nochmal wehtut! Lass mich. " ich riss mich von ihm los und rannte mit Tränen in den Augen aus der Wohnung. Zu allem Überfluss begann es auch noch zu regnen. Egal, ich rannte einfach zur nächst besten Tankstelle und stellte mich in einer versteckten Ecke unter. Langsam ließ ich mich auf den Boden sinken und vergrub meinen Kopf in den Beinen. Wieso immer ich? WARUM VERDAMMT KANN ICH NICHT EINFACH GLÜCKLICH SEIN?! Durch die Kälte begann mein Körper leicht zu zittern und ich bekam eine Gänsehaut. Ich hatte ja auch nur eine dünne Jacke an. Ich zog meine Beine noch näher an meinen Körper und schlang meine Arme drum, in dem Versuch mich etwas zu Wärmen. Es half aber nur wenig. Nach 10 min nickte ich wieder weg.

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