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Es war mir egal wer die Personen waren oder was sie dachten, leise schluchzend vergrub ich mein Gesicht einfach ich die Jacke des Fremden der mich trug. Immer wieder vernahm ich, wie der Mann versuchte mich mit beruhigenden Worten zu besänftigen. Ich hatte einfach dieses Gefühl in einen Abgrund der Schmerzen gezogen zu werden, weshalb ich mich versuchte Halt suchend immer fester an den Fremden zu krallen. Klar mag mein Verhalten für ausenstehende Personen peinlich und überzogen wirken, doh ich war einfach psychisch so am Ende und wollte einfach nur noch bei der einzigsten Person die mir richtigen Schutz und Halt bieten konnte, sein. Doch der Gedanke das selbst diese Person mich nun wegen meinem Verhalten hassen könnte, riss mich einfach noch mehr in den Abgrund. Die Zwei Fremden schienen sich zu unterhalten, doch ich achtete gar nicht darauf, sondern versuchte einfach nur noch an 'ihn' zu denken. Ich brach einfach in meinem Gefühlschaos zusammen. Mir war heiß und kalt, alle erdenklichen Gefühle brasselten auf mich herein, Angst, Panik, Wut, Verzweiflung,..... ich fing unkontrolliert an zu zittern und mein bisher leises Schluchzen wurde nun wieder etwas lauter. Sofort drückte ich meinen Kopf, wenn dies denn noch ging, noch mehr an die Brust meines 'Retters'. Ich glaubte zu spüren wie dieser seinen Schritt verschnellerte und hörte wie er mit dem anderen wieder sprach, diesmal etwas hektischer. Nur Wortfetzen kamen an mich heran, doch diese interessierten mich gar nicht, viel mehr war ich damit beschäftigt meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. ".....hektischer.....schneller.... sorgen" ich spürte die Müdigkeit in mir, doch konnte mich nicht fallen lassen und einschlafen.
Nach einiger Zeit spürte ich wie es Stiller und wärmer wurde, trotz dass ich nochimmer nict in der Lage war, mich umzusehen, spürte ich das wir nun in einem Haus oder einer Wohnung sein müssten. Die Person wollte mich irgendwo drauf ablegen, doch ich krallte mich noch mehr an ihn. Ich hatte Angst zu fallen, ich brauchte diese Wärme die von dem anderen ausging gerade zu sehr. Nach einiger Zeit gab er auf mich ablegen zu wollen und sprach dann wieder mit seinem Partner. Kurz darauf hörte ich wie dieser die Wohnung oder das Haus verließ und spürte wie sich der Fremde der mich noch immer trug gemeinsam mit mir hinlegte und wieder anfing mir beruhigende Worte zuzuflüstern. Es half, aber dennoch schluchzte ich leise weiter in seine Brust. Ich bin erbärmlich. Einfach nur so erbärmlich. "Beruhig dich Janiboy. Versuch zu schlafen. Ich Pass auf dich auf" flüsterte er leise und strich behutsam meinen Rücken hoch und runter, wodurch sich auf meinem Körper eine Gänsehaut bildete. Ich wurde immer schläfriger, kurz wurde mir bewusst das er meinen Nen kannte, doch ich verfiel viel zu schnell in einen unruhigen Schlaf, als das ich mir Gedanken hätte machen können.

Pov Andre
Besorgt strich ich dem Jungen in meinen Armen über den Rücken. Klar spiegelte sich unvorstellbare Freude, das ich ihn gefunden wieder und ich wäre am liebsten laut singend durch die Wohnung gerannt, doch all die Verletzungen und seine gebrochene Art macht mirehr als nur Sorgen. "Was ist nur passiert?" flüsterte ich leise, auch wenn ich so oder so keine Antwort bekommen hätte. Sanft drückte ich den dürren Körper mehr an mich und schloss ihn in meine Arme. Auf gar keinen Fall würde ich ihn wieder gehen lassen und der Mensch der ihm dies angetan hat, wird es noch bereuen.....

😊Endlich, ich weiß ^^
Lasst Kommentare da 😄 freut mich immer❤ und eure bisherigen Kommentare sind echt wahnsinnig toll. Vielen Dank dafür 💕💕💕

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