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"Reg dich ab Andre. Erist erwachsen, kann für sich sorgen und außerdem ist er selbst abgehauen. SeinPech." Und da kam Wut in mir auf. Die Wut weil er einfach gegangen war. Dass ermich einfach mit meinen scheiß Gefühlen sitzen lassen hat. Frustriert lies ichmich auf mein Bett fallen und schrie in mein Kissen rein, das es nach Jan roch, ignorierte ich einfach mal. Nachdem ich mich beruhigt hatte, lief ich in dieKüche und sah nach ob irgendwas Brauchbares im Kühlschrank war. Es war zwar Einiges da, doch ich fand zu nichts die Lust zum Essen. Verzweifelt schlug ich die Kühlschranktür wieder zu und rutschte an dieser hinab. "Verdammt du Arschloch. Ich liebe dich doch!" ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und stützte es in meinen Schoß. Tränen der Verzweiflung und des Schmerzes rannen aus meinen Augen und erst jetzt bemerkte ich anhand der Menge der Tränen das ich seit er wegrannte und mir das Herz brach noch nicht geweint habe. "Scheiße man! Komm zurück! Komm zurück!" mein Schreien ging in Schluchzen über bis es nur noch ein jämmerliches Wimmern war. Da saß ich nun. Wie ein Häufchen Elend, heulend und allein. Wenn sich so Liebe anfühlt, will ich nie wieder jemanden lieben. Verdammt es war doch bei Anni auch nicht so! Wieso bei ihm? Scheiße ich hatte Angst um ihn. Doch es würde diesmal nichts bringen ihn zu suchen. es dämmerte schon und er konnte überall sein. "Ich liebe dich doch"

POV Jan

Ich kämpfte mit mir selbst. Sollte ich vllt  etwas klauen? Erfahrung hatte ich ja Dank Früher, doch es war falsch! Oh man scheiße. Zögernd lief ich in den Netto, in dem ich mich erstmal umsehen musste, da ich hier noch nie war. Nachdem ich ein paar Mal durch die Gänge gegangen war, sah ich mich unauffällig um und steckte schnell ein Energieflasche in meine Jacke. Das selbe machte ich bei 2 Brötchen und einem Kaugummi. Vor den Zigaretten blieb ich unschlüssig stehen. Sie standen hier direkt an der Kasse und, soweit ich erkennen konnte waren " Kameras darauf gerichtet. Eigentlich wäre es egal wenn ich jetzt einmal rauchen würde. Ich war eh am Arsch... Doch bevor ich eine Entscheidung traf, spürte ich den skeptischen Blick der Kassiererin, so das ich mit gesenktem Blick schnell aus dem Laden lief, jedoch stoppte mich ein "HALT!" kurz vor dem Ausgang. Scheiße! Die Panik durchzog meinen ganzen Körper und mein Verstand setzte aus. Der letzte klare Gedanke den ich fassen konnte, war: "Weg hier!" und schon rannte ich, die Schritte und lauter werdende Rufe hinter mir ignorierend, aus dem Laden. Voller Panik rannte ich einfach die Richtung aus der ich gekommen war, zurück und versteckte mich irgendwann schwer atmend hinter einem nah an einem Wäldchen grenzenden  Häuschen. Nachdem ich meine Atmung wieder beruhigt hatte, realisierte ich, dass mir keiner mehr folgte. Erschöpft und mit Tränen in den Augen lies ich mich an der Stelle sinken. "Scheiße" schniefte ich. Während ich hier saß und versuchte meine Tränen unter Kontrolle zu bringen, wurde es langsam dunkler und damit auch kälter. Schluchzend und zitternd rollte ich mich zusammen. Was hab ich nur getan? ich vermisste Andre und wollte wieder zurück zu ihm. Doch das würde nie mehr gehen! Ich hatte ihn verletzt und einfach zurückgelassen. War wieder mal weggerannt. Verdammt Andre, es tut mir so leid! Erschöpft schloss ich meine Augen, schaffte es jedoch nicht einzuschlaffen, da die Kälte meinen Körper immer wieder erzittern lies. Es tut so weh. 


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