Bitte hilf mir doch!

40

Pov Jan

Ich spürte wie der Wagen anhielt und kauerte mich sofort wieder auf dem Sitz zusammen. Viktor stieg aus und öffnete die Tür hinter mir. "Beweg dich" zischte er sauer, als ich mich nicht rührte. Grob zerrte er mich an meinem Handgelenk aus dem Auto und wieder hinter sich her. An der Haustür wurde sein Griff lockerer, weil er damit beschäftigt war die Haustür auf zuschließen. Ich nahm all meinen Mut zusammen, entriss mich ihm und wollte wegrennen, doch er war schneller und so spürte ich nur noch einen kräftigen Tritt an mein Steißbein und ich flog, nach Luft ringend nach vorne auf den harten Pflasterweg. "Das war einmal zu viel" zischte er wütend und zerrte mich nach oben, sodass ich fast auf Augenhöhe mit ihm war. Was für mich bedeutete, dass ich mit den Füßen über dem Boden schwebte, da er erheblich größer war als ich. Du wolltest es nicht anders!" mit voller Wucht schlug er mir einmal in die Magengrube, sodass ich panisch nach Luft schnappend und weinend zu Boden fiel. Er lies mir keine Zeit mich wieder einzubekommen, sondern zerrte mich sofort ins Haus. Dort stieß er mich in einen mir allzu bekannten Raum und knallte die Tür zu. "Nein, Nein nein nein! Lass mich raus! Bitte bitte lass mich raus" panisch schluchzend schrie ich und hämmerte gegen die Tür "Bitte! Es tut mir leid! Es tut mir leid!! Lass mich bitte raus"  schluchzend brach ich vor der Tür zusammen und flüsterte leise "Ich mach auch alles was du willst". Mir war bewusst, das er darauf nicht eingehen würde, denn er wusste das ich, nachdem er meinen Willen wieder brach, sowieso alles tat was er wollte.  Ängstlich hockte ich mich auf die großen Hölzernen Ablagen und schloss die Augen. Nach einiger Zeit spürte ich wie es wärmer wurde. Anfangs war es auch noch sehr angenehm, doch als es dann immer heißer wurde, hatte ich das Gefühl zu ersticken. " Ich fing wieder an zu schreien, er solle mich doch bitte endlich rauslassen, doch auch zum Schreien wurde ich irgendwann zu schwach. Meine Tränen verdampften schon, kaum waren sie aus meinen Augen geflüchtet. Meine Haut brannte fürchterlich und ich dachte ich brate. Was ich wahrscheinlich auch tat. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ja meine Haut angesehen, doch ich war zu schwach meine Augen offen zu halten. Mein letzter Gedanke bevor alles schwarz wurde: Andre

Pov Andre:

Wir suchten den ganzen Tag nach ihm, doch fanden keine Spur. Er war wie vom Erdboden verschlugt. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben und trat gerade einen Stein vor mir her, während Cengiz eine ältere Dame fragte, ob sie vielleicht irgendwas gesehen hätte. Er erklärte ihr wie Jan so in etwa aussah und ab da schaltete ich ab. Sie hat ihn eh nicht gesehen. Genauso wenig wie die letzten 47 Leute, die wir gefragt hatten.  Plötzlich rief Cengiz etwas lauter "Oh mein Gott echt?!", sofort war ich hellhörig und sprintete zu den Beiden. "Was haben sie ihn gesehen??? Geht es ihm gut?" aufgebracht überfiel ich die alte Dame sofort mit tausenden Fragen, bis Cengiz mir mit einer Handbewegung zu verstehen gab, die Fresse zu halten. "Ähm also ja, ich glaube ich habe den Kleinen gesehen. Ich war heute Früh spazieren und da habe ich einen Jungen, ungefähr in eurem Alter, hinter einem Stromhäusschen gesehen. Er lag da so zusammengekauert und bewegungslos, dass ich erst dachte er wäre tot. Allerdings lebte er noch :) Als ich ihn ansprach, sagte er es sei alles okay und rannte Richtung Stadt. Sagen Sie, was ist denn mit dem Jungen?"- "Ähm, das können wir jetzt nicht erklären, wir müssen ihn erst einmal dringend finden" entschuldigend sah Cengiz sie an, doch ich zerrte ihn einfach mit und rannte Richtung Stadt. Endlich eine Spur....

Na was denkt ihr wo Viktor Jan reingesteckt hat?? :) ratet mal :D

Also es wird immer heißer darin... das wisst ihr schonmal ;)