Schwesterherz {Abgebrochen}

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Wir kuschelten also ein wenig und unterhielten uns. Ich kann gerade nicht glücklicher sein einen Bruder zu haben. ''Wie war es für dich eigentlich ohne Vater aufzuwachsen?'' fragte ich den blondhaarigen. ''Für mich war es am Anfang nicht schwer. Mom hatte eigentlich einen Mann, und ich dachte es sei mein Vater. Vergeblich. Irgendwann kamen beide mit der Wahrheit raus. Als ich 12 war.'' Murmelte er. - ''Ich war geschockt, und hasste beide. Sie waren in einer Ehekrise, trennten sich auch schnell danach, weil Mom erfuhr das er ein Doppelleben geführt hat.''

''Oh das tut mir leid.'' Nuschelte ich schnell. -''Mein Dad hing nicht so an Frauen. Ich habe schon mit 7 gemerkt das ich irgendwo eine Mutter habe, die mich nicht will. Also musste Dad mir mein Leben erklären. Was die Mütter halt eigentlich so machen. Ich war damals echt beschämt.''

Ich setzte mich wieder gerade auf das Sofa und schaute auf mein iPhone. Lucas tat es mir gleich und stand auf. ''Ich gehe jetzt in mein Zimmer, ein wenig Schlaf würde dir auch nicht schaden Schwesterherz.'' Grinste er.
Ich schaute den blondhaarigen jungen an und nickte. ''Wenn du mich suchst, ich bin direkt gegenüber.''

''Dann gute Nacht'' gähnte ich und winkte ihm hinterher. Warum sieht er so sportlich aus. Machte er Sport? Ich begab mich in das riesige Bett und woah das war das gemütlichste Bett das ich je hatte.

Mein iPhone klingelte. Es war eine Nachricht von meinem Ex.

Mila. Ich vermisse dein lächeln.
Ich vermisse dein Geruch.
Ich vermisse deine Nähe.
Und ich weiß das du mich auch vermisst. Also machen wir uns nichts vor. Ich möchte wieder dein Beschützer sein. Bitte. Ich kann auch aufhören so aggressiv zu sein. Ich gehe jetzt in den boxclub um meine Wut zu entlasten. Ich werde dich nicht mehr schlagen. Bitte. Xoxo

Sein ernst ? Ich musste lachen. Sowas von lächerlich. Zu sowas wie diesem komme ich nicht mehr. Und, hatte ich ihn nicht eigentlich blockiert? Hm.
Egal. Auf Einstellungen, auf blockieren. Fertig. Und morgen kaufe ich mir eine Simkarte. -

                     ~ Lucas ~

Eine Schwester zu haben, fühlt sich gut an. Ich zückte mein iPhone und ging auf Snapchat. Drückte auf Mila und sendete ihr ein Bild von mir. Mein Gesicht verzog ich. So noch ein Filter drauf und gute Nacht schreiben. Als ich das Bild verschickt hatte, legte ich mein iPhone weg und zog die Decke bis zu mein Schlüsselbeinen.

Einen Dad und eine Zwillingsschwester zu haben hat mich garnicht überfordert. Nur ich wollte eigentlich im Freizeitpark chillen, und nicht nach 3 Minuten wieder gehen. Aber egal.

Sie ist so schön, und ich könnte mir vorstellen mit ihr viel scheisse zu bauen. Ein grinsen kam aus mir heraus. Meine Augen gingen mittlerweile langsamer auf und zu.
Das war Zeit für mich zu schlafen. Also drehte ich mich ein paar mal und
schlief dann auch schon ein.

-
''AUFSTEHEN'' hörte ich jemanden von unten schreien. Mom. ''ES GIBT BRÖTCHEN.''

Ich riss meine blauen Augen auf und sprang aus dem Bett. Ich liebe Brötchen. Also zog ich mir eine Jogginghose über und rannte in die Küche nach unten. ''Guten Morgen'' brummte ich und gähnte laut. ''Na gut geschlafen?'' Fragte mich, wie soll ich sagen, 'dad'. ''Konntest du dir kein T-shirt anziehen?'' Hetzte Mom und deckte den Tisch. ''Warum sollte ich.'' Lachte ich und nahm Platz.

Auch Mila begrüßte uns und setzte sich neben ihren Vater. Sie sagte nichts mehr und nahm sich ein Brötchen. Wir taten es ihr gleich. Musterte Mila mich? Ich nahm mir mein Belag für das leckere Brötchen. ''Guten Appetit.'' Sagte der leicht grauhaarige Mann der vor mir saß. ''Gleichfalls.'' Nickte ich und fing an zu essen. ''Dir auch Dad.'' Murmelte Mila.

''Wir werden heute Shoppen gehen, da Mila in ihrem Schrank noch nichts hängen hat.'' Erzählte Mom mit stolz und grinste Mila an. Mila wurde rot und schluckte ihr Brötchen runter. Ich musste lachen. ''Ich habe meine Sachen noch im Hotel, wir können ja auch dahin.'' Murmelte Mila leise und verdeckte ihr Gesicht. ''Achso, das wollten wir euch noch erzählen.'' Erzählte Mom weiter. ''Was?!'' Fragten Mila und ich gleichzeitig geschockt.

''Euer Vater und Ich haben beschlossen, das Mila und euer Dad hier einziehen.'' Grinste Mom wieder.
-

                           ~Mila~

''Bitte was?'' Fragte ich besorgt. ''Das geht nicht! Meine Freunde, mein Leben!''  Aber sie hörten mir nicht zu. ''Das wird ganz schön hier, du kannst hier dein Studium machen. Viel besser als in Deutschland.'' Sagte Dad fröhlich.

Ich fasse es nicht. ''Mila wir können wir es doch versuchen?'' Brummte Lucas und kratzte sich seinen Hinterkopf. ''Okay Corinna, du hast 17 Jahre lang nicht um mich beschert...'' meckerte ich und stand auf. Sie schaute mich enttäuscht an. ''Dad ich will hier weg.'' Erzählte ich weiter und rannte nach oben in das pinkfarbene Zimmer.

Die Tür knallte hinter mir zu. Das Bett musste mich aushalten denn ich schmiss mich drauf. Ich kann nicht hier bleiben. Für immer? Nein!
Meine Freunde , die kann ich nicht zurück lassen. Meine Oma. Sie kann doch nicht allein bleiben.

Es klopfte an meiner Tür.
''Was.'' Grummelte ich. ''Mila? Ich bin's.'' Schmunzelte der blondhaarige leicht, kam ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. ''Darf ich?''
Warum hat er kein t-shirt an. Und warum hat er so einen schönen Bauch.
''Mach das.''

Er legte sich neben mich auf das Bett.
''Lass uns reden.'' Flüsterte er und schaute mich ernst an.

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Neues Kapitel Ladys and Gentlemans.

Wie fandet ihr es?
Soll es weiter gehen? :)

1) wie alt seid ihr
2) woher kommt ihr
3) was denkt ihr , bleibt Mila da oder nicht?

Bis zum nächsten mal 🙈🙊