2. Steig nicht ein

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Ich öffnete meinen Regenschirm beim aussteigen und betete zu Gott das der Regen aufhören würde. Dann sah ich hoch und... es regnete immer noch. Toll. 'Dann kann ich da auch nix mehr gegen Unternehmen.' Dachte ich zu mir und lief los. Ich drehte mich um als ich von hinten Lichter sah und sprang schnell zurück. Shit das Auto hätte mich fast umgefahren! Ich muss echt besser aufpassen. Okay diesmal erst umsehen ob ein Auto kommt und DANN die Straße überqueren. Blick nach Rechts, blick nach links, okay alles frei und los laufen. Wie ich da so die Straße entlang lief hörte der regen nicht auf und meine Hose war schon komplett nass. Kennt ihr das wenn die Klamotten nass sind und auf der Haut kleben? Davon spreche ich nämlich.

Die Straße ist echt lang und das einzige was mir entgegen kam war ein Opa mit einem kleinen Hund.

Endlich da ist die letzte Biegung der Straße und dahinter ist die andere Straße. Naja den größten Teil des Weges habe ich schon geschafft es kam mir vor wie eine Stunde, es war aber nur 10 Minuten. Das liegt bestimmt am regen. Und meinem schlechten Zeitgefühl.

So jetzt laufe ich die andere Straße entlang und jetzt kommen mit auch mehr Autos entgegen und von hinten. In Gedanken meckerte ich noch über den regen und bemerkte gar nicht das ein Auto langsam neben mir fuhr. Erst als der Fahrer das Fenster runter machte und "Hey kleine" sagte, sah ich zur Seite und erschrak mich. Ich antwortete dem noch sehr jung aussehenden Man "Was ist?" In einem etwas müde und angreifenden Ton. Er lachte nur belustigt auf und fragte "Hey warum so bissig? Ich wollte fragen ob ich dich ein Stück mitnehmen soll." "Nein danke ich habs nicht mehr weit." Antwortete ich knapp. Doch er dachte nicht daran locker zu lassen und argumentierte "Ehm es regnet falls es dir schon aufgefallen ist. Und es ist arsch kalt." Okay er hat schon echt es ist wirklich kalt und wenn er mich bis vor die Tür bringt kann ich mich nochmal vor dem regen und der Kälte in seinem Auto schützen. Aber ich antwortete "Danke für das Angebot aber ich steige nicht bei fremden ins Auto ein." Er überlegte kurz , dann machte er sein Fenster zu. Ich dachte jetzt hat er es eingesehen und fährt weg.

Doch falsch gedacht. Er fährt kurz schneller und stellt sein Auto quer auf die Straße, sodass ich nicht mehr durch komme. Er steigt aus und kommt auf mich zu. Ich laufe ein paar schritte nach hinten. Er ist zwar nicht der Größe doch er überragt mich trotzdem mit über einen Kopf. Was bei meinen 1,65 m nicht so schwer ist.

Er kommt mir noch näher doch jetzt konnte ich mich nicht mehr bewegen. Er stand nur noch einen schritt weit weg. Ich müsste jetzt eigentlich schreiend weg rennen dachte ich zu mir. Er kam noch nähere stellte sich aber hinter mich.
Jetzt konnte ich mich wieder bewegen also schlug unter trat ich nach ihm doch es half nichts. Er hatte mich schon im klammer griff. Und hielt meinen Mund zu.

Er drehte meinen Kopf mit Gewalt so, dass er mir etwas ins Ohr flüstern konnte "Jetzt gehörst du mir." Seine Stimme klang rau und bedrohlich.

Dann zog er mich zu seinem schwarzen Audi. Es sah aus wie ein Mietwagen. Er drückte mich auf die Rücksitzbank und schallte mich an. Bevor ich schrien oder etwas sagen konnte legte er mir seine Hand wieder auf meinen Mund, da er beide Hände zum anschnallen gebraucht hatte. Dann sagte er "Och nehme jetzt meine Hand von deinem Mund und wenn du schreist kannst du was erleben, verstanden?" Ich nickte nur stumm. Er schloss die Tür und ging nach hinten an den Kofferraum. Ich öffnete schnell den Gurt und versuchte leise die Autotür aufzumachen ich sah kurz nach hinten und er kramte noch in seinem Kofferraum. Leise öffnete ich die Autotür gänzlich. Schnell und leise sprang ich aus dem Auto und versuchte vor ihm wegzulaufen. Ich drehte mich um, um zu sehen ob er es bemerkt hat. Genau in dem Moment sah er auf und schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an. Auf jeden Fall war er wütend. 'Das kann mir egal sein. Ich seh ihn eh nie wieder' dachte ich zu mir. Plötzlich trat ich in ein kleines Boden-loch grade so groß, dass mein Fuß rein passt. Und es passierte was passieren musste: ich fiel hin. Das erste woran ich dachte als ich der Länge nach Auf dem Boden lag war 'Shit mein Fuß ist nass!' Ich setzte mich auf und versuchte meinen Fuß zu befreien doch es gelang mir nicht.

Dann sah ich auf und bemerkte, dass ich ja nicht alleine war. Der Man stand nun amüsiert an sein Auto gelehnt. Er lief langsam auf mich zu. Aus meiner Perspektive sah er wirklich bedrohlich aus. Er zog mich an meinen Armen hoch und sah mich mit einem aufrichtigen Lächeln an. Es hatte etwas beruhigendes. Er stellte mich so ab das er meinen Fuß einfach aus dem Loch befreien konnte. Dann trat er einen schritt zurück schaute mich kurz an und klebte mir dann einen Streifen Klebeband auf den Mund. Ich sah ihn entsetzt an und wollte das Klebeband abmachen doch er griff meine Hände und knurrte "Wehe du machst das nochmal."

Dann zog er mich an meinen Händen wieder zu seinem Auto. Mir fiel auf ich hatte es gerade mal 20 Meter geschafft. Wenn überhaupt. Er setzte mich grob wieder auf den Rücksitz, schnallte mich an und band mir meine Hände zusammen und dann am Vordersitz fest.

Nachdem er sich nochmal seinem Kofferraum gewidmet hat nahm er meinen Regenschirm und meine Tasche die mir vorhin runtergefallen sind und verstaute sie auch im Kofferraum.

Jetzt saß er im Auto und fuhr in Richtung Autobahn. Ich auf dem Rücksitz mit festgebundenen Händen und zugeklebten Mund. Langsam wurde ich müde also schloss ich meine Augen und lauschte dem immer noch anhaltenden Regen.

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Hey das war aber ein langes Kapitel :]. Es wird aber nicht immer so lange Kapitel geben. Das mache ich dann immer davon abhängig wie groß sie 'Sinneinheit' ist und wie viel mir einfällt.
Danke das ihr das hier überhaupt lest (ich mache das so gut wie nie )


You are mine | Niall Horan FF ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt