7. Der Weiße Raum

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Ich öffnete langsam meine Augen, doch ich sah nichts außer weißen Wänden. Diese sahen aus als wären sie aus Schaumstoff. Ich stand auf und sah auf den Gegenstand auf dem ich gelegen hatte. Es war gleichzeitig der einzige Gegenstand in Raum. Die Matratze war nicht dick aber mit einem weißen lacken bezogen. Es war genauso blendend Weiß wie die Wände. Ich sah mich nun etwas genauer im Raum um. Er war nicht groß, vielleicht 2x4 Meter. Ich suchte eine Tür doch ich sah keine. Ich ging an eine der Wände und versuchte eine Tür zu erfühlen doch das einzige was ich spürte waren die Weißen Schaumstoff Spitzen. Ich war nun einmal rum und hatte keine Tür gefunden, deshalb ging ich nochmal. Doch auch diesmal fand ich keine Tür. Nach einigen weiteren Runden ließ ich mich auf die Matte sinken. Plötzlich sprang die Tür die ich nicht gefunden hatte auf und Niall kam herein. Ich erschrak so das ich aufsprang, mich umdrehte und los lief. Bis mich die Wand aufhielt.

Ich war so damit beschäftigt eine Tür zu suchen da ich völlig vergessen habe das ich jetzt schon vor 1 Woche entführt wurde. Innerlich könnte ich mich Ohrfeigen. Wie kann man so etwas Vergessen?!

Ich drehte mich langsam um und sah zu Niall. Er kam Langsam auf mich zu und ich versuchte mich noch enger an die Wand zu drücken. Er war nur noch 1 Schritt von mir entfernt. Doch auch diesen über Wand er. Wir stand nun genau vor mir und ich spürte seinen Atem auf meiner Stirn.

Er beugte sich zu meinem Ohr runter und flüsterte "Wir werden noch viel Spaß miteinander haben." Er grinste mit mit einem Lächeln zu welches wahrscheinlich Sexy wirken sollte doch ich fand es nur angst einflößend.

Er drehte sich um und ging einige Schritte drehte sich halb um (ich hoffe ihr wisst was ich meine. Also nur so mit dem Oberkörper) und sagte streng "Komm" und wunk mich zu sich. Ich bewegte mich aber kein Stück auf ihn zu weshalb er sich strenger und genervter Wiederholte. Da ich immer noch nicht auf ihn zu ging kam er auf mich zu und umfasste grob meinen Arm. Er tat er so doll das es schon weh tat und ich kurz auf schrie. Doch er zischte nur bedrohlich "Halt die Klappe!"

Sofort schloss ich meinen Mund und er grinste zufrieden. Er verstärkte seinen Griff und zerrte mich mit schnellen Schritten aus dem Raum. Er schleifte mich eine Treppe hoch und schloss die Tür auf. Anscheinend wollte er sicher gehen das ich nicht abhaue. Nachdem er mich eine weitere Treppe Rauf gezogen hatte öffnete er eine weitere Tür. Bei mir kam die Frage auf weshalb alle Türen Verschlossen waren, doch ich verbannte diese Frage schnell wieder, da ich die Antwort wahrscheinlich nicht wissen wollte. Er schmiss mich in das Zimmer und befahl mir mich auf das Bett zu setzen. Er sagte es in einem bestimmten Ton der aber auch etwas genervtes in sich hatte.

Ich blieb stehen und fragte nur "Warum? Warum ich? Warum keine andere?" Er sah mich an und schien nachzudenken. Er kam auf mich zu, doch da ich am Bettrand stand konnte ich nicht ausweichen. Er stand nur noch Zentimeter von mir entfernt, langsam kam er mit seinem Mund in Richtung meines Ohres. Er flüsterte mir zu "Weil du mir gefällst." Er lachte leicht. Das klang eigentlich recht .... niedlich?! Wie komme ich Bitte darauf das er NIEDLICH klingt?!

Er wollte wieder aus dem Zimmer gehen blieb in der Tür aber stehen und raunte mir zu das ich mich ja benehmen soll. Ich antwortete nicht, was ihn gerade aber nicht interessierte. Er war schon aus dem Zimmer raus und trotzdem sah ich ihn noch vor mir. Ich schob es auf die Angst die er mir machte und verdrängte die Gedanken an ihn weitestgehend.

Nach kurzer Zeit schweifte mein Blick durch das Zimmer und blieb an dem Bett hängen. Darauf lag ein Zettel. Ich lief auf das Bett zu und ließ mich darauf fallen. Den Zettel zog ich zu mir rüber und öffnete ihn. Darin stand: 'So also das ist das Zimmer in dem du ab jetzt jede Nacht schlafen wirst. Vorausgesetzt du bist brav. In dem nicht Abgeschlossenen Schrank hängen die Klamotten die du anziehen darfst. Sehe ich dich auch nur einmal in anderen Klamotten... Du weißt hoffentlich was dann passiert.' Das war auch schon alles was darauf stand. Ich saß immer noch auf dem Bett und verstand die Situation nicht. Ich wurde entführt, in ein anderes Land geflogen, bin eingesperrt und darf mir meine Klamotten nicht selber raus suchen? Und all das sind wahrscheinlich noch meine geringsten Probleme.

Ich sah mir den Raum noch einmal genauer an und sah wirklich 2 Schränke. Ich lief auf sie zu und versuchte den ersten zu öffnen doch es ging nicht. Deshalb wand ich mich dem anderen zu, dieser war nicht abgeschlossen also war es meiner.

Ich öffnete ihn und erschrak. Das einzige was da drin war, war Unterwäsche, einige Hemden und 2 mal ein Top und eine Kurze Hose. Dem Stoff nach zu urteilen waren es Schlafsachen. Auf dem Boden des Schrankes lag ein weitere Zettel. Hat der Typ was gegen reden oder warum schreibt der mir Zettel? Auf diesem stand das was ich schon vermutet hatte und zwar, dass die Tops und die Hosen zum schlafen waren. Außerdem stand da drauf das ich tagsüber nur Unterwäsche und ein Hemd tragen darf. Es sei denn er gibt mir etwas anderes.

Ich lief wieder zum bett und schmiss mich drauf.


You are mine | Niall Horan FF ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt